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02.09. – 25.11.2014
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26.11.2014 – 06.05.2015
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10.05. – 03.07.2015
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03.07.2015

Englische Version

Da ROSCH mittlerweile auch im englischsprachigen Raum ihre Lügen verbreitet, gibt es jetzt die 3 wichtigsten Seiten auch in einer englischen Version (weitere Seiten folgen eventuell). Mein eigenes Englisch fällt in die Kategorie "miserabel", also bin ich sehr froh, diesbezüglich Unterstützung erhalten zu haben. "tomtom0573", der gelegentlich im Allmystery-Forum mitschreibt, ist promovierter Physiker und hat meine Texte ins Englische übersetzt. Ich spreche ihm auf diesem Weg meinen herzlichsten Dank aus!

Anmerkung: In natura sieht tomtom0573 sehr viel besser aus als auf seinem Forum-Bild ...

Zur englischen Version

26.06.2015

Blumenkinder

Eine relative große Gruppe von Menschen legt großen Wert auf eine ökologische, umweltfreundliche Lebensweise. Ich finde das wunderbar und bin diesen Menschen sehr verbunden, da es auch mir ein Anliegen ist, „in Einklang“ mit unserer natürlichen Umgebung zu leben. Eine möglichst saubere Energiegewinnung ist eines der wichtigsten Ziele, das heute von vielen Menschen angestrebt wird. Der Strom, der aus unseren Steckdosen kommt, ist nämlich nur dort, wo wir mit ihm unsere Waschmaschinen, Staubsauger und sonstigen elektrischen Geräte antreiben, sauber. Am Ort der Entstehung ist er dies nur selten. Auch wenn er mittels Wasserkraft gewonnen wird (was nur einen kleinen Teil der Gesamtproduktion ausmacht), so werden dafür oft ganze Flusslandschaften massiv verändert und es gibt eine Menge „unerwünschter Nebenwirkungen“. Windkraftwerke können längst nicht überall aufgestellt werden und sie liefern nur dann Strom, wenn der Wind weht. Dieser weht aber dann, wenn er will, und oft gerade dann nicht, wenn wir den Strom benötigen. Diese Technologie ist also nur bedingt brauchbar. Atomkraftwerke haben „Nebenwirkungen“, die so immens sind, dass sie mit gutem Grund nur noch in wenigen Ländern als „zukunftsfähig“ gelten.

Wie sollte eine Technologie aussehen, die unsere heutige Gewinnung von Strom (der saubersten Energieform, die wir derzeit kennen) ablösen könnte?

  • Dezentral (jeder hat sein eigenes Kraftwerk und ist vollkommen autark und unabhängig)
  • In unbegrenzter Menge verfügbar
  • Rund um die Uhr verfügbar
  • Unabhängig von äußeren Bedingungen wie Wetter, Sonnenschein, ...
  • Ohne irgendwelche „Abfälle“, die entsorgt werden müssten
  • Ohne Verbrauch von begrenzten Ressourcen (Kohle, Öl, Gas, Uran, ...)
  • Nahezu kostenlos
  • Robust, kaum technische Wartung nötig

Wenn man von den beiden letzten Punkt absieht, so würde ein Auftriebskraftwerk diese Bedingungen wunderbar erfüllen. Für Menschen mit einem ausgeprägt ökologischen Bewusstsein so etwas wie 5 Haupttreffer in der Lotterie unmittelbar hintereinander.

Es erstaunt mich nicht, dass man in Euphorie verfallen kann, wenn man eines Tages plötzlich ein solches Produkt vor die Nase gestellt bekommt. Weihnachten, Ostern, der eigene Geburtstag und auch jener der Erbtante fallen alle gemeinsam auf genau diesen einen Tag.

Man erkundigt sich, man liest nach, was es darüber bereits zu berichten gibt. Man gibt bei der größten Suchmaschine das Wort „Auftriebskraftwerk“ ein und erhält als allererstes Ergebnis eine Seite, auf welcher ausführlich beschrieben wird, warum es sich hier um einen Betrug handelt. Ein Betrug? Das darf nicht sein! Nein, Herr, lass das nicht zu!!

Man fährt zum Hersteller, um sich das Wunderwerk persönlich anzuschauen. Man bekommt es vorgeführt, da sind Leute, die messen alles genau nach. Man sieht sie dastehen, die prächtige weiße Röhre, mit den eigenen Augen, man kann sie angreifen, im Inneren blubbert es, die Baustrahler brennen, die Heizkörper heizen – die Röhre liefert tatsächlich Strom!! Das kann doch gar kein Betrug sein, um Himmels willen!!

Man ist unter sich, in den Diskussionen, bei den Besichtigungen. Man bestärkt sich gegenseitig in seinem Glauben. Und in seiner Ablehnung dieser „Fortschrittsfeinde“ oder wie immer man auch dieses Rudel Wölfe nennen mag, das da so unverschämt seine Zähne zeigt. Die Wissenschaft und die großen Konzerne – natürlich, war das nicht immer schon eine unheilige Allianz?

Was man nicht tut: Man spricht nicht mit diesen Wölfen. Man spricht auch nicht mit jenen, die die Grundlagen unserer Technik, die Physik, verstehen. Man bleibt lieber unter sich, bei seiner eigenen Meinung, die man täglich bestärkt und neu auflädt. Nur ja nicht mit dem Feind reden. Bloß nicht! Der kommt nämlich mit technischen Argumenten, die man entweder nicht versteht oder die ganz bestimmt gelogen sind. Wir wollen die Öko-Revolution! Wir wollen unseren eigenen sauberen Strom! Und dieses Wollen ist es, das diese Gruppe von Menschen total blind sein lässt. Hier steht er doch vor uns, der Kaiser!! Wir konnten ihn angreifen, wir konnten prüfen und messen!

Liebe Freunde der Ökologie und Spiritualität, werdet endlich erwachsen! Benehmt euch nicht wie kleine Kinder, die sich selber beim „Verstecken“-Spiel die Hand vor die Augen halten und zu den anderen rufen: „Ätsch, ihr seht mich eh nicht!“ Wir sehen euch. Wir sehen euch euren Tanz rund um den splitternackten Kaiser tanzen, der euch mit Hilfe von allen möglichen Täuschungsmanövern seine Illusionen vorgaukelt. Dieser dicke, nackte Kerl ist nur an eurem Geld interessiert. Euer Wunschdenken ist so stark, dass ihr die einfachsten, primitivsten Erkenntnisse über Bord werft und tatsächlich glaubt, man könne Auftrieb als kontinuierliche Energiequelle nutzen. Keine versteckten Kabel! Selbst wenn man euch die zugespachtelten Löcher direkt vor die Nase hält, glaubt ihr immer noch an das Märchen. Es wurde alles gemessen! Wir konnten die Kleider des Kaiser betasten! Sie sind aus 230-Volt-Garn gewebt.

Ihr wisst nicht, was ihr tut. Da stehen 2000 Physiker um euch herum, die euch alle anschreien: Das ist nur ein nackter Kerl! Und ihr haltet ihnen einen Zettel vor die Nase mit der Bemerkung: Aber der Herr Professor Evert hat doch genau beschrieben, wie es geht! Der ist kein Physiker. Ihr nehmt euch eben nur genau diesen einen heraus, der euch genau das sagt, was ihr hören wollt. Man nennt das selektive Wahrnehmung. Werdet erwachsen und hört endlich mal eurem Gegenüber zu! Seid endlich mal ehrlich zu euch selber und gebt zu, dass ihr von Physik nur wenig versteht! Ohne diese Physiker und Techniker lebten wir alle noch immer mit primitiven Handwerkszeugen in der Steinzeit. Autos? Hätten wir nicht ohne sie. Computer? Gäbe es nicht. Und ihr könntet eure Öko-Zeitschriften wie Ökona*) und Co. nicht drucken ohne sie.

Wisst ihr, ich glaube, ihr fürchtet weniger, dass ihr betrogen werdet (denn das werdet ihr!), sondern viel mehr, dass euer so mühevoll errichtetes Glaubensgebäude in sich zusammenfällt. Dass euer Traum von „freier Energie“ wie eine Seifenblase zerplatzt. Das fürchtet ihr mehr als die Ratte zu Spich, denn dieser Traum hat eine starke Kraft. Eines Tages wird er wahr werden. Aber ganz anders als ihr denkt. Und er wird garantiert nicht durch Leute wahr werden, die nichts von Physik verstehen. Er wird wohl durch Menschen wahr werden, die spirituell leben und ein umfassendes, fundiertes physikalisches Wissen haben. Liebe Kinder (ich weiß, das hört ihr gar nicht gerne, wenn ich so mit euch spreche ...), hört den Physikern zu! Lernt von ihnen. Ernsthaft. Dann wird es euch wie Schuppen von den Augen fallen und ihr werdet den Kaiser nackt bis in sein Knochenmark hinein erkennen.

Gleiches gilt auch für die Physiker. Liebe Physiker, auf eurem Gebiet sind viele von euch brilliant. Ohne euch ... siehe oben. Ja, ohne euch lebten wir wohl immer noch in einer steinzeitähnlichen Welt. Aber auch ihr habt eure Defizite. Auch ihr glaubt an Märchen. Für die meisten von euch ist Materie immer noch „tot“. Für die meisten von euch ist der Geist immer noch aus dieser toten Materie entstanden und zum Leben erwacht. Welch armselige Sichtweise! Für die meisten von euch ist die Zeit etwas „linear Ablaufendes“. Das führte dazu, dass ihr solch hanebüchene Theorien wie jene vom sog. „Urknall“ entwickelt habt. Sagt jetzt bitte nicht, es sei ja nur eine Theorie. Für die meisten von euch ist es längst eine Realität! Ihr seid beim Festhalten an Glaubenssätzen auch nicht besser als die sog. „Esos“. Wissenschaft im Allgemeinen wird eben von ganz normalen Menschen gemacht, die nur äußerst ungern zugeben, dass sie sich möglicherweise geirrt haben könnten ... Wie sonst ist es möglich, dass in der „offiziellen Wissenschaft“ noch immer so haarsträubender Unsinn verbreitet wird wie das Märchen von den Pharaonengräbern in den großen Pyramiden (um nur ein Beispiel aus einer anderen Wissenschaft als der Physik hervorzuheben). Menschen mit Kupferwerkzeugen sollen in max. 20 Jahren (so lange regierte Cheops als Pharao) die nach ihm benannte Pyramide errichtet haben? Wisst ihr, liebe Wissenschaftler, das ist euer Schwachsinn! Hier solltet ihr dringend den so verachteten „Esos“ zuhören. Und zwar ernsthaft zuhören! Die Esos verzapfen tatsächlich oft Blödsinn, aber ihr solltet genauso wie sie zu unterscheiden lernen, wo die Grenze ist zwischen Blödsinn und Wahrheit. Die „Kinder“ sollten genau zuhören, wenn die „Erwachsenen“ über Dinge sprechen, die sie ein Leben lang erlernt und praktiziert haben. Denn dort sind sie kompetent. Und die „Alten“ sollten ihr Herz öffnen und den Kindern zuhören, wenn diese über die Dinge sprechen, die ihrer Phantasie entsprungen scheinen. Liebe Alte, ihr habt so manches vergessen oder verdrängt ... Und die Quelle der Energie, die euch lebende Wesen antreibt, die kennt ihr nicht. Die Kinder kennen sie. Aber sie haben noch keine oder nur unzureichende Worte für sie. Ihr versteht einander kaum. Nehmt euch an der Hand, denn ihr könnt nur gemeinsam die nächsten bedeutenden Fortschritte machen.

Kommt runter, ihr alten Wissenschaftler von euren Nobelpreis-Sockeln und sprecht mit den Kindern so, dass sie euch verstehen. Denn in absehbarer Zeit werden jene, die heute noch Kinder sind, eure Plätze einnehmen. Unweigerlich. Geht auf ihre Bedürfnisse ein. Denn sie brauchen garantiert etwas anderes als noch schnellere Autos oder sprechende Kühlschränke.

Unser Glaube an die Technik, der heute vorherrschenden „Gottheit“, hat unsere Welt zwar schnell, aber sehr „leblos“ gemacht. Die „Esos“ spüren das. Und sie wünschen sich nichts sehnlicher als endlich ein Werkzeug, mit dem sie all das verwirklichen und umsetzen können, wovon sie träumen. Unbegrenzt verfügbare saubere Energie ist der Königsschlüssel dazu. Entsalztes Meerwasser ließe jede Wüste ergrünen ...

Einem Kind sollte man keine Kreditkarte in die Hand geben. Es hat noch nicht gelernt, mit Geld umzugehen. Der nette Herr um die Ecke verkauft ihm nämlich gerne den nie leerwerdenden Kaugummiautomaten ... Ein Kind erkennt den Betrüger noch nicht. Man muss es vor ihm schützen. So lange, bis es selber zu unterscheiden gelernt hat.

Noch ein paar Worte an euch Kinder (vor wenigen Jahrzehnten nannte man euch „Blumenkinder“): Werdet redlich und steht für das ein, was ihr denkt und tut. Wenn ihr etwas nicht versteht (wie so vieles auf dem unglaublich kompliziert gewordenen Gebiet unserer heutigen Technik), dann wendet euch an jene, die den lieben langen Tag nichts anderes tun als sich genau damit zu beschäftigen. Und plaudert bitte nicht in jener für diese Leute vollkommen unverständlichen „Blumensprache“ mit ihnen. Findet einen gemeinsamen Weg, über den ihr euch verständigen könnt. Die Ingenieure und Wissenschaftler werden das Ihre tun, da bin ich sicher. Wenn ihr diesen Weg zu ihnen nicht findet, ja, dann seid ihr dem Onkel um die Ecke ausgeliefert ... und er wird euch den nie leerwerdenden Kaugummiautomaten verkaufen. Lieferung erst nach Bezahlung. Beschweren könnt ihr euch dann bei eurem Spiegelbild.

Der Böse Wolf liebt euch beide, Wissenschaftler wie Blumenkinder. Denn er ist tief in beide Welten eingetaucht und er sehnt sich danach, dass ihr einander versteht. Die dicke Ratte wird sich dann ihr Futter woanders suchen müssen – oder sie verhungert.

*) In einer Ausgabe dieser Zeitschrift ist ein Artikel über das Auftriebskraftwerk erschienen.

 

21.06.2015

Die nächsten Narren werden eingeflogen

In den letzten Tagen waren zwei „Exoten“ in Spich: Der US-Amerikaner Sterling Allen und der Neuseeländer Stuart Campbell. Sterling Allan ist die US-Variante des Schweizers Adolf Schneider. Seit vielen Jahren verkünden beide immer wieder den „Durchbruch“ bei den Freie-Energie-Maschinen. Der nur leider immer wieder entweder im Sand verläuft oder vor irgendwelchen Richtern im Zusammenhang mit Betrugsprozessen endet.

Für ROSCH ist es offensichtlich wichtig, die bekanntesten Hofnarren des Kaisers in Spich antanzen zu lassen, da diese in der „Freie-Energie-Szene“ einen gewissen Namen haben. Diesen Namen haben sie sich jedoch nicht durch Kenntnisse verdient, sondern nur durch „Berichterstattungen“. Sie schreiben alles, wenn es nur in irgendeiner Weise ihren Zwecken dient. Ein Beispiel kann man auf der Website von Peswiki lesen.

Sie werden hier keinerlei Erklärungen finden, warum das 15 kW- und das 100 kW-Modell von ROSCH’s Auftriebskraftwerken funktioniert und woher es seine Energie nimmt. In der Freie-Energie-Szene finden Sie nirgendwo solche Erklärungen (es sei denn, sie sind von der Art, dass „Raumenergie ausgekoppelt wird“ oder ähnlicher Nonsense). Hier wird nur beschrieben, dass alles überprüft und nachgemessen wurde und natürlich wie bei Beiser von GAIA nichts gefunden wurde, was auf einen Betrug schließen ließe.

Der „Generator“, der angeblich von der 15 kW-Röhre angetrieben wird, wurde diesmal auf einem kleinen Stahltisch montiert, der am Boden verschraubt ist. Die Tischbeine sind in bewährter Manier aus hohlen, 4-eckigen Formrohren konstruiert. Der Strom für den Betrieb kann diesmal nicht durch eine Wand kommen, also kommt er diesmal durch den Boden. Eine Dehnungsfuge in der Bodenplatte der großen Halle nimmt das Kabel auf, das anschließend durch eines der hohlen Tischbeine zum Generator geführt wird. Der Generator wurde zu diesem Zwecke auf eine dicke Holzplatte montiert, die auf dem Tisch aufliegt, sonst hätte man das Kabel nicht unsichtbar vom Tischbein zum Generator führen können. Und auf die Frage, ob man den Tisch nicht mal kurz anheben könne, damit man sehen könne, dass kein Kabel aus dem Boden kommt, erhielt man von dem geübten Lügner Dohmen die wie immer sehr glaubwürdige Antwort, dass der Tisch auf dem Boden nicht nur angeschraubt, sondern auch noch verklebt wäre. Genauso wie die Holzplatte auf dem Tisch. Geht’s noch dreister? Kaum.

Ich erspare es mir, auf Details einzugehen. Wer sehr viel Zeit und Muße hat, sich näher mit den Einzelheiten des Betrugs zu beschäftigen, der findet das meiste dazu im Allmystery-Forum.

 


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Klicken Sie zum Vergrößern auf die Bilder!

Bild 1: Die Beine des Tisches, auf dem der „Generator“ montiert ist. Sehen Sie hier irgendwo Kleberreste hervorquellen? Ich nicht. Aber die zugeschmierte Bodenfuge mit dem Kabel ist nicht zu übersehen.

Bild 2: Der „verklebte“ Generator

Bild 3: Man kann das Kabel, das aus der dicken Holzplatte kommt (diese dient lt. Dohmen nur zu „Schwingungsdämpfung“ ...), nicht sehen.

Bild 4: Der Kompressor war nicht mit dem Boden verklebt und konnte mit dem Gabelstapler angehoben werden. Hier kommt kein Kabel aus dem Boden.

Bild 5: Man durfte sehen und staunen! (Nur der Tisch mit dem Generator, der war leider, leider „verklebt“ ...)

10.06.2015

Willkommen bei Rosch Innovations

Heute widmet der Böse Wolf der gestern wieder auferstandenen Website von ROSCH ein paar Zeilen. Der Böse Wolf hat gestern Abend bereits seine Augen verdreht, als er den Text auf der Startseite gelesen hat. Dann hat er auf den restlichen Seiten ein bisschen geblättert und festgestellt, dass dort nichts zu finden ist, was auf irgendeine Weise lesenswert wäre. Interessant – im Sinne eines Kuriosums – ist einzig die Startseite.

Nach zwei einführenden Absätzen mit Marketing-Blabla heißt es:

Wir arbeiten an vielen innovativen Projekten. Unser erstes marktreifes Produkt ist das Auftriebskraftwerk nach dem Prinzip des Archimedes: Ein Kompressor bläst die Luft unten in die Auftriebskörper und es entsteht Auftrieb (Archimedes). Durch Kettentrieb wird die entstehende Kraft übertragen und durch Stromerzeuger gebremst - daraus entsteht elektrische Energie. Die Regelung geschieht durch Anpassung der Luftmenge.

Aha. ROSCH hat also ein „marktreifes Produkt“, das nach dem Prinzip von Archimedes funktioniert. Die Erklärung, wie das Kraftwerk funktioniert, ist noch dürftiger ausgefallen als bereits in der ersten Version der Website. Wenn man nicht schon weiß, wie das Wunderwerk aufgebaut ist, dann kann man sich darunter so gut wie nichts vorstellen. ROSCH setzt ganz offensichtlich voraus, dass ein Leser den prinzipiellen Aufbau bereits kennt. Aber vielleicht ist das auch gut so. Bei einer kaum vorhandenen Beschreibung greift auch kaum konkrete Kritik. So ist zum Beispiel nicht ersichtlich, dass die Regelung, die „durch Anpassung der Luftmenge geschieht“, viel zu träge ist, als dass man damit auch nur annähernd die Frequenz des Generators regeln könnte.

Lesen wir weiter im Text:

Die Energieumwandlung passiert durch Zufuhr elektrischer Energie im Kompressor, plus kinetischer Energie/Auftrieb durch Gravitation, abzüglich Reibungsverlusten, Widerstand Generator und Wasserverdrängung.

ROSCH formuliert hier so allgemein und nur noch mit ein paar hingeworfenen Schlagworten, dass man sich darunter alles und nichts gleichzeitig vorstellen kann.

Das Ergebnis ist ein deutlich verbesserter Energieüberschuss mit den unschlagbaren Vorteilen: ...

Ein verbesserter Energieüberschuss? Verbessert gegenüber was? Und ein Energieüberschuss – was ist damit gemeint? ROSCH bleibt die Antwort schuldig. Wenn man nur grob drüberliest, klingt es für’s Erste ganz gut. Aber den Text zu verstehen sollte man besser bleiben lassen.

Nach den drei „unschlagbaren Vorteilen“ kommt der Absatz, bei dem dem Bösen Wolf fast das linke Auge aus der Höhle gefallen wäre (das rechte konnte er gerade noch rechtzeitig schließen):

Ein Auftriebskraftwerk (Kinetic Power Plant) ist kein geschlossenes System; es wirken mehrere Faktoren. Die Energie wird in eine andere Form umgewandelt (hydrostatisches Paradoxon, Boyle-Mariotte). Deshalb widerspricht es nicht dem Energieerhaltungssatz der Mechanik "Proell effect" und ist auch kein "Perpetuum Mobile".

Wir erfahren also, dass ein Auftriebskraftwerk kein geschlossenes System ist. Dieser Satz ist für ROSCH sehr wichtig, denn auf diese Weise hoffen sie, den 1. Hauptsatz der Thermodynamik umschiffen zu können, der für jedes abgeschlossene Systeme gilt. Bei einem nicht abgeschlossenen System kann es einen Energieaustausch mit der Umgebung geben. In welcher Weise das System viele Kilowatt an Leistung aus der Umgebung nehmen soll, wird nicht erklärt. Früher hat ROSCH argumentiert, die Energie würde der Gravitation entnommen. Dass so etwas nicht möglich ist, weil Gravitation keine Energieform darstellt, ist mittlerweile auch bis zu ROSCH durchgedrungen (ohne dort von irgendjemandem verstanden zu werden). Jetzt schreibt ROSCH einfach nur noch: Es wirken mehrere Faktoren. Welche Faktoren das sind? Nunja, äh, ähem, ... ja, also ... na, das ist Betriebsgeheimnis. Die Energie wird in eine andere Form umgewandelt (hydrostatisches Paradoxon, Boyle-Mariotte). Dieser Satz ist ein Highlight ROSCH’schen Physikverständnisses. Das hydrostatische Paradoxon beschreibt lediglich das Phänomen des gleichbleibenden hydrostatischen Druckes in miteinander verbundenen Gefäßen unterschiedlicher Form und unterschiedlichen Volumens bei gleicher Höhe. Dieses Paradoxon (das Wort klingt einfach geheimnisvoll, deshalb hat ROSCH es wohl verwendet ...) hat überhaupt nichts mit der Konstruktion des Auftriebskraftwerkes zu tun. Es hat fast genausowenig damit zu tun wie das Gesetz von Boyle-Mariotte, das für Gase gilt. Immerhin wird im Auftriebskraftwerk ja Luft eingeblasen, und das Volumen der eingeblasenen Luft verringert sich bei entsprechendem Wasserdruck. Was das aber mit „Die Energie wird in eine andere Form umgewandelt“ zu tun haben soll, das versteht der Böse Wolf nicht. Es kann natürlich sein, dass er zu blöd dafür ist. Wenn Sie das auch glauben, dann fragen Sie bitte einen Physik-Professor ... und wenn der auch zu blöd dafür ist, dann fragen Sie bitte ... ja klar, dann fragen Sie doch bitte einfach bei ROSCH an!

ROSCH gibt ja bereits fast eine Antwort mit dem nächsten Satz: Deshalb (also wegen dem Paradoxon und Boyle-Mariotte) widerspricht es nicht dem Energieerhaltungssatz der Mechanik „Proell effect“ und ist auch kein „Perpetuum Mobile“.

Mit diesem Satz hat sich ROSCH den persönlichen Ritterschlag der Queen verdient. Ab sofort, lieber Leser, heißt es Sir Dr. Detlef Dohmen. [Wenn jemand mit Sir angesprochen wird, dann fragt man auch nicht mehr, an welcher Universität und in welchem Fach der Dr. erworben wurde.]

Zur Erklärung des Satzes: Mit „Energieerhaltungssatz“ ist der 1. Hauptsatz der Thermodynamik gemeint. Und dieser gilt keineswegs nur für mechanische Systeme, er gilt ganz allgemein für jedes System, das in irgendeiner Form Energie enthält. Was den „Proell effect“ betrifft, so wundert es den Bösen Wolf nicht, dass der Effekt in englischer Schreibweise geschrieben wurde. Der Böse Wolf kannte diesen Effekt nämlich bisher gar nicht. Macht nichts, man kann immer etwas dazulernen. Also hat der Böse Wolf Google befragt und ist sogar fündig geworden. Allerdings ausschließlich auf einigen englischsprachigen Seiten, nirgendwo sonst. Die beiden seriöseren möchte ich Ihnen nicht vorenthalten, deshalb hier die Links dazu:

Thoughts on the Proell Effect and similar ideas

The Proell Effect: A Macroscopic Maxwell's Demon

Der „Proell effect“ beschreibt im Wesentlichen eine Art „makroskopischen Maxwell’schen Dämon“. Dieser Maxwell’sche Dämon war dem Bösen Wolf durchaus bekannt (mit Dämonen kennt er sich aus). Allerdings immer im Zusammenhang mit dem 2. Hauptsatz der Thermodynamik (und nicht mit dem ersten). Aber bei ROSCH ist das nicht so wichtig, Hauptsache Hauptsatz. Und Hauptsache unverständlich. Dieser „Proell effect“ hat definitiv nichts mit dem Auftriebskraftwerk zu tun. Und der Energieerhaltungssatz wird nur deshalb erwähnt, weil der Schluss des Satzes unbedingt lauten muss: „... und ist auch kein ‚Perpetuum Mobile‘“. Das ist wichtig, denn sonst glaubt es ja keiner und man kann nicht mit (ohnehin nicht erteilten) Patenten winken.

Der letzte Absatz lässt die letzte Luftblase aus dem hohlen Rohr entweichen:

Das "Wie" des Funktionierens ist unser Patent und bleibt unser Betriebsgeheimnis ... Dass unser Kraftwerk funktioniert, können Sie bei einem Besuchstermin vor Ort live erfahren. Als Wirtschaftsunternehmen bitten wir um Verständnis, dass wir nur qualifizierte Anfragen bearbeiten.

Das Patent ist also ein „Wie“. Fehlt nur das Fragezeichen. Dieses ist wohl das Betriebsgeheimnis. Da der Böse Wolf vollkommen unqualifiziert ist, hat er natürlich Verständnis, dass er keinen Besuchstermin bei diesem Wirtschaftsunternehmen erhält.

09.06.2015

Ein „Professor“ antwortet

Nachdem ich in meinem Beitrag vom 30.05.2015 den auf der Website von GAIA veröffentlichten Artikel von Herrn Evert ziemlich „zerrupft“ hatte, hat mir Herr Evert heute eine E-Mail geschickt, in welcher er seine Sicht der Dinge zurechtrücken will. Hier eine Kopie seiner Mail:

Guten Tag, Herr Süß,

aus gegebenem Anlass wollte ich erfahren, wer Sie sind. Ich habe in Ihrer Website geblättert - mit geringer Erkenntnis. Bei Borderlands fand ich Ihren Blog-Beitrag, was Freie Energie sein sollte - der allerdings für die dortigen Leser kaum Neuigkeitswert hat. Immerhin benennen Sie auch 'Geist' als eine Form Freier Energie - und genau mit dieser geistigen Arbeit suchen Tausende dieser Gemeinschaft eine Lösung der Energie-Problematik zu erreichen. Sie dagegen pflegen offensichtlich die negative Energie durch Ihre mehr oder weniger geistreichen Beiträge.

Anders ist wohl auch kaum Ihr 'Kommentar' einzuordnen, den Sie blitzartig nach Veröffentlichung meines Artikels bei Gaia vom Stapel ließen. Sie greifen mich dort praktisch per direkter Rede in übelster Weise an. Sie können mich aber nicht beleidigen - Ihre negative Energie wird auf Sie zurück fallen. Ich empfehle Ihnen darum, diese Seite aus dem Web zu nehmen. Auch weil Sie sachlich voll daneben liegen - kein Wunder bei Ihre Schreibgeschwindigkeit. Sie fanden ja nicht einmal Zeit, mich per email zu informieren.

In meiner beiliegenden Antwort zeige ich sachlich Ihre Fehleinschätzungen auf. Diese Datei habe ich auch auf meine Website hoch geladen - siehe www.evert.de/eft953.pdf - aber noch nicht verlinkt. Wenn Sie auch nur einen Funken von Anstand haben oder fair diskutieren wollen, dann fügen Sie meine Antwort direkt unter Ihre Anschuldigungen ein, zumindest mit einem Link auf meine Website und obige Datei.

Sie treten auf als Beschützer naiver Anleger oder beschuldigen andere des Betruges - ohne Beweise - nur weil Sie nicht erkennen können, ob und wie hier tatsächlich Freie Energie wirksam sein könnte. Eine positive Seite hatte Ihr Beitrag - und dafür bin ich Ihnen dankbar - dass ich mich noch einmal in die Materie vertieft habe. Die Lösung des Rätsels werde ich veröffentlichen - sobald die Zeit dafür reif ist. Aber auch mein nächster Artikel wird kaum Ihre Gnade finden - weil er wiederum etwas über Schulwissen hinaus geht und längeres Nachdenken erfordert als Ihrem Naturell entspricht.

Ich wünsche Ihnen dennoch alle Gute und hoffe weiterhin auf Positives.

Fred Evert

 

Lieber Herr Evert,

wir haben tatsächlich ziemlich unterschiedliche Auffassungen in Sachen „freier Energie“. Ich behaupte, das Wort „frei“ kann man getrost streichen, da es keinen Menschen gibt, der belegen könnte, was denn der Unterschied zwischen „freier Energie“ und „Energie“ ist. Und ich kann auch mit einem „Perpetuum Mobile der Vierten Art“ nichts anfangen. Ich kann damit genauso wenig anfangen wie mit einem der fünften, sechsten und siebten Art ... Es gibt schlicht und einfach KEIN funktionierendes Perpetuum Mobile. Ob Ihnen das nun gefällt oder nicht. Sollte es dennoch so sein (was ich bestreite): Warum bauen Sie nicht einfach ein funktionierendes Modell eines „Perpetuum Mobile der Vierten Art“? Zeigen Sie es doch Ihren Kritikern, indem Sie sie vor vollendete Tatsachen stellen! Und dann erklären Sie es den Kritikern. Und zwar nachvollziehbar. Der Olymp der Physik gehört dann Ihnen!!

Ich gehe jetzt auf Ihren Text „zwischen den Zeilen“ ein:

 

EVERT-ANTWORT auf Süß-Kommentare

betreffend meiner Artikel zur Funktion des AuKW

Eigentlich muss man die Kommentare des Herrn Wolfgang Süß nicht kommentieren.

Stimmt. Sie müssen nicht.

Sie werden in die Geschichte eingehen, so wie die physikalischen Beweise zur Unmöglichkeit des Fliegens – nachdem der erste Flieger den Atlantik überquert hatte.

Ich glaube, dass in absehbarer Zeit kaum noch irgendein Hahn nach diesen Texten krähen wird. Sie werden bestenfalls als Kuriosum in irgendwelchen Internet-Archiven zu finden sein.

Dennoch sollen für interessierte Leser nachfolgend einige Fehleinschätzungen des Herrn Süß aufgezeigt werden. Er vertritt die Auffassung, dass der hydrostatische Druck unveränderlich ist und darum stets gegen das Einbringen von Luft anliegt. Tatsächlich lastet in einem unten geschlossenen Rohr der hydrostatische Druck (Schweredruck) auf allen Rohrwänden (entsprechend zur Höhe der Wassersäule). Spätestens seit Bernoulli weiß man, dass in Rohren der Gesamt-Druck konstant bleibt. Sobald das Rohr unten geöffnet wird (z.B. in horizontale Richtung) ergibt sich eine Strömung und damit ein Strömungs- bzw. Staudruck (entsprechend zum Quadrat der Geschwindigkeit). Der seitlich quer auf die Rohrwände lastende statische Druck wird geringer - um eben den in Strömungsrichtung wirksamen dynamischen Staudruck.

Ich stimme Ihnen zu. Wenn das Wasser aus dem Rohr herausfließt, wird potenzielle Energie in dynamische Energie umgewandelt.

Bei kleinerem Querschnitt wird die Strömung schneller und der hydrostatische Druck-Anteil noch geringer. Je schneller die Wasser-Strömung ist, mit desto geringerem Energie-Einsatz kann Luft eingebracht werden. Wenn die Anordnung nach dem Prinzip einer Wasserstrahlpumpe gebaut ist, wird Luft sogar hinein gesaugt (trotz restlichem hydrostatischem Druck).

Die Wasserstrahlpumpe funktioniert tatsächlich. Aber die Arbeit, die von dieser Pumpe geleistet wird, gibt es nicht gratis, Herr Evert!!

Die Bernoulli-Druckgleichungen gelten in Rohren und ebenso in offenen Systemen. Beispielsweise wird an Tragflächen der statische Luftdruck an der Oberseite reduziert, indem durch geschickte Organisation eine lokale Strömung initiiert wird und die Luft von sich aus in den Sogbereich fällt. Der generierte Strömungsdruck entlang der Oberfläche reduziert den senkrecht auf die Fläche anliegenden statischen Luftdruck. Die Druckdifferenz oben und unten an der Tragfläche ergibt die Auftriebskraft – die stärker ist als die für den Vortrieb erforderliche Kraft (siehe www.evert.de/ap0504.htm) sowie www.evert.de/ap0512.htm.

Um den Auftrieb eines Flugzeugs so groß zu machen wie dessen Gewicht, ist eine bestimmte Geschwindigkeit erforderlich. Um diese Geschwindigkeit halten zu können, ist ständig der Luftwiderstand zu überwinden. Diese Überwindung erfolgt durch den sog. Vortrieb. Wird die Geschwindigkeit höher, kann man diese zusätzliche Energie für den Gewinn von Höhe nutzen. Bei allen möglichen Szenarien, die ein Flugzeug betreffen, ist die Summe der Kräfte immer null (oder auch: Es ändert sich nie die Gesamtenergie).

Man hielt Auftriebskraftwerke aus rein statischer Sicht für nicht machbar (wie Herr Süß u.a. noch immer). Sobald jedoch Strömungen mit einbezogen werden, ergeben sich andere Verhältnisse. Auch ohne Formeln kann jedermann beurteilen, wo mehr oder weniger Energie aufzuwenden ist für das Einbringen von Luft A) in einen Fluss gegen dessen Strömung, B) in ein stehendes Gewässer, C) in einen Fluss in Strömungsrichtung und D) in diesen Fluss mit erhöhter Strömungsgeschwindigkeit.

Was Sie allerdings unterschlagen, Herr Evert: Diese Strömung muss ich auch erzeugen!! Bewegte Masse entspricht kinetischer Energie. Und diese gibt es nicht umsonst!

Die in meinen Artikeln diskutierte Konzeption eines AuKW entspricht dem Fall C: alles Wasser wird im Paternoster umgewälzt, d.h. unten ist die Luft in Richtung einer Wasserströmung einzubringen. Durch sinnvolle Gestaltung der Düse kann dort unten eine konstant umlaufende Wasser-Walze (nicht Luft-Walze, wie Süß meint) organisiert werden, welche eine zusätzliche Strömung darstellt (entsprechend vorigem Fall D). Der hydrostatische Druck ist um den dynamischen Staudruck im Kernbereich dieser Wasserbewegungen reduziert (und anschließend steigt die Luft im Wasser ohnehin widerstandslos in die Behälter auf).

Lieber Herr Evert, egal ob Luft- oder Wasserwalze: Diese „Walze“ muss am Leben erhalten werden! Wenn Sie nicht ständig kinetische Energie zuführen, um das Wasser in Bewegung zu halten, dann hat es sich ausgewalzt. Es gibt hier nichts „umsonst“!

Herr Süß beruft sich darauf, dass Gravitation eine Kraft darstellt, aber keine Energie ist. Tatsächlich wirkt diese Kraft als statisches Gewicht auf jeden Körper, der am weiteren Hinabfallen durch die Erdoberfläche behindert wird. Im AuKW wirkt die Gravitation in Form des Auftriebs nach oben gerichtet, zunächst wiederum nur als gleich starke und lediglich statische Kraft. Erst wenn sich die Auftriebskörpern nach oben bewegen dürfen, ergibt sich an den Paternoster-Rädern ein Drehmoment und durch den fortgesetzten Prozess letztlich die kontinuierlich nutzbare Bewegungs-Energie.

Wie Herr Süß so haben die meisten Leser Probleme damit, die Quelle dieser zusätzlich nutzbaren Energie zu erkennen.

Nein, ich habe kein Problem damit, die Quelle dieser zusätzlich nutzbaren Energie zu erkennen. Die Quelle ist Ihre Fantasie, Herr Evert! Es gibt nur jene Energie, die vorhanden ist. Und diese können wir in vielfältiger Weise in sehr unterschiedliche Formen umwandeln. Aber eine zusätzliche Energie muss ich von irgendwo heranschaffen ... Energie kann man nicht erzeugen!

Die bisherige Technik basierte zumeist nur auf der Transformation einer Energieform in eine andere. Alle Welt war (und ist) sich einig, dass es keine Perpetuum Mobile (erster wie zweiter Art) geben könne – in geschlossenen Systemen. Hier aber wird das offene System der permanent und überall gegebenen Schwerkraft genutzt (zum Wesen der Gravitation siehe www.evert.de/ap0816.htm).

Hier liegt Ihr grundlegender Irrtum, Herr Evert. Und mir bleibt hier kaum etwas anderes übrig, als mich zu wiederholen: Schwerkraft (Gravitation) ist keine Energie. Punkt. Das hat nichts mit der Offenheit oder Geschlossenheit eines Systems zu tun.

Die Prinzipien zur Nutzung solcher Kräfte habe ich als 'Perpetuum Mobile der Vierten Art' definiert: man kann eine gegebene Gleichverteilung oder Ordnung mit relativ geringem Aufwand stören. Die ´Natur´ bewirkt umgehend und automatisch die Wiederherstellung des geordneten Zustandes – und dieser Prozess (oder meist nur ein Nebeneffekt daraus) kann als Freie Energie in nutzbare Form umgewandelt werden.

Lieber Herr Evert, das ist aus wissenschaftlicher Sicht pure „Schwurbelei“, aber keineswegs eine verstehbare Erklärung. Wenn einem die Worte fehlen, um etwas verständlich zu erklären, dann benutzt man gerne Begriffe wie „die Natur, die automatisch den geordneten Zustand wiederherstellt“. Mit Physik hat das nichts zu tun.

Ein gutes Beispiel dafür sind diese rein mechanisch arbeitenden AuKW (bislang war mein bestes Beispiel dafür der Auftrieb an Tragflächen, wobei dieser Effekt in diversen Fluid-Maschinen anzuwenden ist).

Auftriebskraftwerke benötigen eine hohle Stützstrebe und eine Wand mit einem Loch, durch welches ein Kabel geführt werden kann ... so einfach ist das.

Klar ist das totales Neuland für alle Beteiligten und es wird einige Zeit brauchen, diese Art neuartiger Nutzung gegebener Kräfte zu verstehen.

Oh nein, das ist bereits jetzt und noch dazu auf sehr einfache Weise zu verstehen. Diese Form der Energie ist auch keineswegs neu, sie ist uralt: Man nennt sie die „kriminelle Energie“.

Analoge Situationen gibt es praktisch in allen Sachgebieten der Physik. Letztlich aber werden nur mehr solche 'Perpetuum Mobile' - im Sinne dauerhafter Bewegung mit Energie-Überschuss in Form offener Systeme – die gängige Technik für Kraftmaschinen sein.

Eines hoffentlich nicht allzu fernen Tages werden es die meisten Menschen verstanden haben, dass es so etwas wie einen „Energie-Überschuss“ nicht gibt. Energie ist Masse! In verschiedenen, sehr unterschiedlichen Formen. Es müsste uns also gelingen, Masse zu erzeugen. Derzeit weiß noch so gut wie kein Mensch, was Masse ist. Wir können Masse wiegen. Wir können Atome und Bestandteile von Atomen zählen und sie in Äquivalente von Masse (sprich: Energie) umrechnen. Aber was das eigentlich ist, das wissen wir nicht wirklich (vorsichtig ausgedrückt).

Ein Schlusswort an Herrn Evert: Sie schreiben in Ihrer Mail an mich: „Die Lösung des Rätsels werde ich veröffentlichen – sobald die Zeit dafür reif ist.“ So schreiben die meisten der „verkannten Genies“. Und eigenartigerweise ist die Zeit nie reif ... Wenn Herr Evert sich nicht als „Alibi“ für die Betrüger rund um ROSCH hergäbe und sein „Professor“ nicht verwendet würde, um seinen Ausführungen mehr „Gewicht“ zu verleihen, dann hätte ich keinerlei Kommentar dazu abgegeben. Und hätte mich jemand um eine Stellungnahme dazu gebeten, dann hätte ich viel „milder“ geantwortet. Aber die Aufsätze des Herrn Evert werden als eine Art „akademischer Beweis der Machbarkeit“ für ein Auftriebskraftwerk benutzt. Aus diesem Grund fällt meine Antwort ganz bewusst „bissig“ aus und ich wiederhole meine Aussage vom 30.05.2015: „Mein lieber Herr Professor: Sie haben Informatik unterrichtet und nicht Physik. Hätten Sie Letzteres getan, dann hätte man Sie in Ihrer aktiven Zeit wohl mit dem feuchten Putzlappen vom Universitätsgelände verjagt!“

02.06.2015

Her mit der Milliarde!!

Will man heute als sehr reich gelten, dann wird man mit einer Million am Konto kaum jemanden hinter dem Ofen hervorlocken. Bei einer Milliarde (das sind immerhin 1000 Millionen) sieht das schon anders aus. Da kann man sich dann auch schon eine Yacht kaufen, für die man ein Dutzend oder mehr Leute braucht, um sie überhaupt aus dem Hafen hinauszubewegen. Der eigene Hubschrauber samt Pilot ist auch kein großes Thema. Für Leute mit einem großen Geltungsdrang sind solche Statussymbole sehr, sehr wichtig. Sie wollen nichts anderes als „größer, besser, mächtiger, ...“ sein als andere. Dass sie auf dem Klo den gleichen Geruch verbreiten wie ihr Hausmeister wird im Bewusstsein verdrängt. So drückt es der Böse Wolf aus. Vornehmere Menschen würden sagen: Tatsächlich sind sie einfach nur ganz gewöhnliche Menschen.

Wer in seinem Leben nur sehr wenig oder fast gar keine Anerkennung erfahren hat, der sehnt sich danach. Die Sehnsucht nach Anerkennung ist eine starke Triebkraft. Man könnte auch sagen: Sie enthält viel Energie. Solche Menschen suchen sich dann etwas, das ihnen dieses Gefühl von anerkannt sein gibt. Wenn sie es nicht durch andere Menschen bekommen (aus welchen Gründen auch immer), dann eben durch Dinge. Dinge kann man kaufen – nahezu alle Dinge kann man kaufen. Auch Dienstleistungen jeder Art kann man kaufen. Man braucht dazu nur Geld. Möglichst viel davon. Um diesen Wunsch nach Anerkennung zu befriedigen, gehen manche Menschen immense Risiken ein. Ihnen ist nicht bewusst, dass gekaufte Anerkennung keinerlei Wert hat. Die Nutte ist nicht nett zu dir, weil du so ein toller Hecht bist, sie will dein Geld – das ist alles. Der Anerkennung Suchende merkt das zwischendurch immer wieder. Auch er hat einige lichte Momente, in denen das Offensichtliche für ihn sichtbar wird. Die Erkenntnis deprimiert ihn. Er fühlt sich besch... Und wenn er bereits genügend weit in seiner Abwärtsspirale drinsteckt, dann strengt er sich noch mehr an, um endlich, endlich noch mehr und noch mehr Dinge, Status, Macht, ... anzuhäufen, die jenes Gefühl der Wertlosigkeit überdecken sollen, das er mit sich herumträgt. Er deckt es zu mit möglichst dicken Schichten von Kleidern, die aus seltsamen Stoffen gewebt sind: Autos, Yachten, Titeln, Geld, Geld, Geld, ... möglichst dick soll diese Schicht sein, damit nur ja niemand sieht, wer dahinter ist:

Der nackte Kaiser.

Im Gras liegend, den Kopf auf die Vorderpfote gebettet, sieht ein zottiger Wolf den Stolzling breiten Schrittes den Boulevard entlanggehen. Schwerfällig, denn das Tragen all dieser schweren Kleider ist mühsam! Er brummt ein paar unverständliche Knurrer und schließt die Augen. Wieso sehen die vielen Leute am Straßenrand nicht, dass hinter all diesen Klamotten nur ein ganz gewöhnlicher Kerl steckt? Einer, der nach einem Gefühl dürstet, das wir alle so sehr lieben ...

Manche Menschen verfallen auf sonderbare Ideen, wie sie zu dem Geld kommen, von dem sie meinen, es könne ihnen zu diesem ersehnten Gefühl verhelfen ...

01.06.2015

Das nette Journal

Da sich GAIA letzte Woche mit dem NET-Journal „verbündet“ hat und diese Allianz in gemeinsamem Interesse für weitere Käufer eines Auftriebskraftwerks wirbt, gebe ich dem potenziellen Besteller/Interessenten eines solchen Wunderwerks noch ein paar Gedankenanstöße, wie die Redaktion dieses seit Jahren auf dem Gebiet der „Freien Energiemaschinen“ maßgeblich tätigen Magazins die Funktionsweise erklärt.

Zu diesem Zweck nehme ich mir nach dem Artikel von Prof. Evert nun den Quantensprung in der neuen Energietechnik ein wenig zur Brust. Ich beschränke mich dabei auf die letzte der 5 Seiten – das genügt. Im Abschnitt „Berechnung der Drehzahlen und Übersetzungen“ werden einige Angaben zu den Übersetzungen zwischen „Paternoster“ und Generatorwelle gemacht, die auf Schätzungen beruhen und nicht exakt sind, im Großen und Ganzen liegen sie allerdings über den Daumen gepeilt in einem glaubwürdigen Bereich. Man kommt dann auch zu folgendem Ergebnis:

Aus der Drehzahl am Abtriebszahnrad lässt sich auch der erforderliche Durchmesser der Stahlwelle berechnen, sofern die Leistung von 5 kW voll vom Auftriebsteil übertragen würde. Die Welle müsste dann, wenn sie aus Standardstahl besteht, einen Durchmesser von 65 mm aufweisen. Praktisch ist sie nur ca. 20 mm dick. Möglicherweise sind zusätzliche Leistungskomponenten im Spiel, so dass der Auftrieb nur einen Teil der Ausgangsleistung liefert.

Das enorme Missverhältnis zwischen erforderlichem Durchmesser der Getriebeeingangswelle und dem tatsächlich ausgeführten Durchmesser wird einfach weggeschoben, indem man sagt: „Möglicherweise sind zusätzliche Leistungskomponenten im Spiel, so dass der Auftrieb nur einen Teil der Ausgangsleistung liefert.“

Lieber Interessent, lass dir das bitte mal auf der Zunge zergehen. Hier wird ganz klar beschrieben, dass es mit dem verwendeten Getriebe unmöglich ist, die behauptete Leistung zu übertragen. Die viel zu dünne Welle würde innerhalb einer Sekunde nur ein kurzes Geräusch von sich geben („kraxx“) bzw. würden einige Zahnräder (auf diese wurde im Artikel gar nicht eingegangen) einfach herausfallen – und alles würde stillstehen.

Es kommt nicht die einzig richtige Schlussfolgerung: „Das funktioniert nicht!“ Nein, es wird gemutmaßt, dass noch „zusätzliche Leistungskomponenten“ im Spiel sind. Bitte, lieber Interessent, überleg mal ganz kurz logisch: Wenn das so wäre, dann wäre doch das ganze voluminöse Wasserspielzeug völlig überflüssig!! Hinter dem Getriebe befindet sich nur noch der Generator, mehr ist da nicht mehr. Der weitaus größte Teil der Energie müsste also im Generator erzeugt werden, d. h. der Generator wäre das eigentliche Wunderwerk. Wenn ROSCH über einen solchen „Wundergenerator“ verfügt, warum baut man dann nicht einfach eine sehr viel kleinere Maschine, indem man den Generator mit einem ganz gewöhnlichen Elektromotor antreibt? Diese Maschine würde dann eben nicht 4,8 sondern nur irgendwo im Bereich von 4,0 kW „Überschuss“ liefern, aber sie wäre sehr viel kostengünstiger und sehr viel weniger voluminös und sehr viel weniger mechanisch störanfällig. Der ganze Auftriebskram wäre vollkommen überflüssig.

Das NET-Journal ist seit Jahren bekannt für solche Schlussfolgerungen. Am Anfang wird erst mal durchaus richtig gerechnet, dann kommt etwas raus, was leider nicht ganz das gewünschte Ergebnis ist, und dann kommt das, was man auf den letzten Zeilen des Abschnitts lesen kann:

Aus welchen Primärenergiequellen letztlich die frei erzeugte Energie stammt, werden weitere Untersuchungen zeigen müssen. Diskussionen in Internet-Foren deuten an, dass nicht nur Gravitation und Auftrieb beteiligt sind, sondern auch eine generatorische Magnetspinkopplung an das Quantenfeld und/oder thermodynamische Nichtgleichgewichts-Prozesse beteiligt sind.

Lieber Leser, Hand auf’s Herz! Ich frage dich: Hast du den letzten Satz verstanden? Kennst du irgendeinen Menschen, der weiß, was eine „generatorische Magnetspinkopplung an das Quantenfeld“ ist? Ich kenne nur einen einzigen Menschen, der das weiß. Der weiß es allerdings ganz genau, denn er ist Fachmann auf diesem Gebiet. Es ist der Osterhase! Und für die „thermodynamischen Nichtgleichgewichts-Prozesse“ ist das Rentier des Weihnachtsmanns zuständig.

Wenn es auch nur eine ganz kleine Portion Restvernunft in dir, lieber Interessent gibt, dann frag nach bei Menschen, denen du in technischer Hinsicht Vertrauen entgegenbringen kannst. Wenn du jetzt immer noch meinst, dass es sich um keinen Fake handelt, dann bestelle so schnell wie möglich ein Auftriebskraftwerk samt Wundergenerator. Du wirst dann einer der „glücklichen 500“ sein. Und der Erste von euch erhält meinen Wetteinsatz!

30.05.2015

Zielsetzung: Allgemeinwissen erreichen!

Gestern ist auf der Website von GAIA in Boulevard-Manier („exclusiv vorab“) eine Seite veröffentlicht worden, auf welcher DAS Freie-Energie-Magazin im deutschsprachigen Raum bejubelt wird. Das NET-Journal ist so etwas wie die heimliche Bibel der Gläubigen in Sachen „Freier Energie“. Und diesmal hatte das NET-Journal wieder mal das Auftriebskraftwerk von ROSCH als eines der Schwerpunktthemen. Im Untertitel bei GAIA heißt es: „mit einer wissenschaftlichen Betrachtung von Prof. Alfred Evert“. Nun, genau diese „wissenschaftliche Betrachtung“ wird sich der Böse Wolf, der gar kein Wissenschaftler ist, jetzt einmal vornehmen. Allerdings mit dem Anspruch, er möge von wirklichen Wissenschaftlern, also solchen, die Rang und Namen an Universitäten haben, sofort an seinen zottigen Ohren gezogen werden, sollte er auch nur irgendeinen Blödsinn schreiben. Ihm liegt nämlich sehr viel an Qualität! Alles, was hier geschrieben steht, möge bitte überprüft werden!! Nur so erreicht man Glaubwürdigkeit.

Der Artikel von Prof. Alfred Evert (seine Professur hatte er an der Hochschule Heilbronn, Fachgebiet: Betriebswirtschaftliche Informatik) trägt den stolzen Titel: „Auftriebskraftwerke – warum und wie sie funktionieren“.

Ich liste hier die Kapitelüberschriften auf und gebe jeweils dort, wo ich es für sinnvoll halte, meine Kommentare dazu.

Zielsetzung: Allgemeinwissen erreichen!

Am Ende des Kapitels heißt es: „Die Akzeptanz der neuen Technologie wird auf breiter Basis aber erst zustande kommen, wenn deren Prinzipien gängiges Allgemeinwissen wurden. Im Folgenden möchte ich darum kurz und klar darstellen, wie und warum diese Auftriebskraftwerke ‚selbstverständlich‘ funktionieren.“

Nun denn, schauen wir uns diese „Selbstverständlichkeit“ näher an. Betrachten wir das „Allgemeinwissen“ der Gläubigen in Sachen „Freier Energie“.

Wasser-Verdrängung

Keine Einwände, wenn man vom letzten Satz absieht. Dieser lautet: „Unser Schulwissen blockiert uns (bislang), auch nur einen kleinen Schritt gedanklich weiter zu gehen.“ Dies ist ein typischer Satz von Anhängern der „Freien Energie“. Das „Schulwissen“ hindert uns am Denken. Es mag ja sein, dass das manchmal im Leben tatsächlich der Fall ist (auch ich kenne das aus eigener Erfahrung zur Genüge). Aber im Zusammenhang mit Archimedes???

Wasser-Kreislauf

Kein Einwand

Luftdruck gegen Wasserdruck

Bis Seite 14 links unten keine Einwände, dort heißt es: „Für jede Füllung eines Behälters wird dieser Energie-Einsatz erneut erforderlich – und offensichtlich bleibt damit ein Perpetuum Mobile ein nicht realisierbarer Wunschtraum.“ Damit bin ich einverstanden. Aber dann kommt schlagartig wieder das Schul-Wissen ins Spiel. Dieses mag der Herr Professor ganz und gar nicht. „Das Schul-Wissen hindert uns wiederum, einen kleinen logischen Schritt weiter zu denken: denn man muss die Prozesse eben so organisieren, dass kein entsprechender Gegendruck anliegt – z.B. wie in diesem Bild oben rechts skizziert ist.“

Aha! Man muss die Prozesse so organisieren, dass kein Gegendruck anliegt ... man kann also offensichtlich den Gegendruck „wegzaubern“. Und zwar mit einer Düse! „Rund um die (freistehende!) Düse bildet sich eine walzenförmige Wasserströmung, wie bei D markiert ist. Durch den Kern strömt die Luft mit sehr viel geringerem Widerstand in das Wasser.“

Lieber Herr Professor: Das ist schlicht und einfach Blödsinn! Der Wasserdruck ist doch nicht einfach verschwunden, nur weil ich hier eine „Luftwalze“ aufgebaut habe! Druck bleibt Druck, völlig wurscht, was hier unten „strömt“! Archimedes würde sich im Grab umdrehen, wenn er das hier lesen könnte.

Um seine Behauptung zu untermauern, schreibt Evert weiter: „Diese Technik ist wohlbekannt (aber oft nicht beachtet): ein Füllstutzen darf nicht ‚stumpf‘ an der Wand eines Tanks enden, sondern muss ein Stück weit frei hinein ragen. Genauso wird schädliche Wirbelbildung reduziert, wenn der Abfluss aus einem Tank nicht direkt an der Innenwand, sondern etwas mittig aus dem Tank erfolgt.“ Nun, ich habe nichts gegen die Aussage mit dem Füllstutzen und der reduzierten Wirbelbildung. Aber was hat das bitteschön damit zu tun, dass unter Wasser durch die freistehende Düse plötzlich kein hydrostatischer Druck mehr überwunden werden muss? Nein, Herr Evert, Sie können diesen Druck dadurch nicht wegzaubern! Und Wirbelbildungen verursachen nur Strömungsverluste in der Rechnung, sonst nichts.

Lesen wir weiter: „Der statische Gegendruck des Wassers ist also durchaus zu überwinden auf einfache Weise: die Luft muss nicht gegen stehendes Wasser hinein gedrückt werden, sondern wird nahezu widerstandsfrei in eine (künstlich erzeugte) Strömung integriert. Diese Strömungswalze muss nur zu Beginn ein Mal in Gang gesetzt werden. Danach rotiert sie ortsfest weiter, ohne zusätzlichen Energie-Einsatz. Die vermeintliche Problematik ist also keinesfalls ein Hinderungsgrund für die Realisierung dieses Auftriebskraftwerkes.“

Mein lieber Herr Professor: Sie haben Informatik unterrichtet und nicht Physik. Hätten Sie Letzteres getan, dann hätte man Sie in Ihrer aktiven Zeit wohl mit dem feuchten Putzlappen vom Universitätsgelände verjagt! Strömungswalze hin oder her: Was hat diese „Walze“ damit zu, dass plötzlich kein hydrostatischer Druck mehr überwunden werden muss, wenn ich weitere Luft dort hineinblase? Was Sie hier beschreiben, ist ein Kernkapitel der „Neuen Physik nach Robert Schrade“.

Düsen und Strömungswalzen

Ich zitiere hier nur den letzten Absatz: „Im Wesentlichen wurden gegen die Funktionsfähigkeit des Auftriebskraftwerkes zwei Argumente vorgebracht: einerseits das erforderliche Anheben des Wasserspiegels und andererseits der statische Wasserdruck, welcher der Zuführung von Luft entgegen steht. Beide Argumente wurden vorstehend widerlegt, wobei im Prinzip nur die statische Betrachtungsweise durch die Merkmale dynamischer Strömungsprozesse ersetzt wurden. Im Prinzip sind damit solche Auftriebskraftwerke selbstverständlich funktionsfähig und ihre Leistungsfähigkeit ist nur eine Frage der Optimierung.“

Soso, Herr Professor ... beide Argumente wurden also „widerlegt“. Ein bisschen „Wasserwalze“, und schon ist der hydrostatische Druck futsch ... Ein bisschen „Dynamik“, und schon gibt’s keinen „statischen“ Druck mehr ... Der Herr Professor verwechselt hier Strömungswiderstände mit der Überwindung des hydrostatischen Drucks!

Die Frage der Optimierung

Im Wesentlichen geht es hier darum: „Entscheidend ist darum nicht die Erzeugung von statischem Luftdruck, vielmehr sollte eine möglichst starke Strömung generiert werden.“

Der gute Professor beschreibt im gesamten Kapitel nur mit weiteren (falschen) Argumenten, dass eine „Strömung“ den hydrostatischen Druck eliminieren könne. Lieber Leser, diese Skizzen und Beschreibungen haben den gleichen Zweck wie die vielen Messgeräte bei ROSCH: Sie dienen lediglich der Ablenkung. Sie verhüllen die Nacktheit des Kaisers. Dort Messgeräte, hier „Strömungsdynamik“. Man kann unter Wasser dynamische Strömungen bis zum Abwinken erzeugen, in welcher Form und zu welchem Zweck auch immer – aber stets lastet darauf die Wassersäule mit ihrem Gewicht! Und dieses Gewicht muss ich anheben, bevor ich in den Genuss von Auftrieb kommen kann. So einfach ist das. Da komme ich nicht drum herum.

Die Vielzahl der angeführten „Konstruktionsmöglichkeiten“ verstellt nur den Blick für’s Wesentliche: die Überwindung des hydrostatischen Drucks.

Die Frage nach der Energiequelle

Am Ende des ersten Absatzes heißt es: „Aber es findet hier keine Transformation statt, die Schwerkraft wird nicht ‚verbraucht‘, sondern nur genutzt zur Generierung mechanischer oder elektrischer Energie.“

Hier haben wir wieder das Märchen, dass man die Schwerkraft als Energiequelle nutzen kann. Die Schwerkraft ist eine Kraft und keine Energie!! Schreibt euch das hinter die Ohren, liebe Gläubige der „Freien Energie“, das ist ganz, ganz grundlegendes Grundlagenwissen. Solange ihr diesen Unterschied nicht verstanden habt, solange bleibt ihr Blinde, die die wunderbaren Gewänder des Kaisers bestaunen, denn man kann euch alles aufschwatzen! Ein „Professor“ als Titel reicht, und ihr fallt auf die Knie!

Dieser Professor schreibt weiter: „Die Schwerkraft bewirkt eine Sortierung der Materie nach spezifischem Gewicht: der Stein sinkt im Wasser hinunter und eine Luftblase steigt nach oben. Der ‚technische Trick mit geringem Aufwand‘ besteht darin, diese Sortierfolge zu stören durch Einbringen von Luft unten im Wasser.“ Das ist einfach nur Quatsch. Was heißt denn das: „diese Sortierfolge zu stören“?? Herr Professor, das ist keine physikalische Aussage! Und Sie erklären nirgendwo, was das heißen soll.

Die automatische Reaktion des offenen Systems auf eine Störung ergibt ‚frei nutzbare Energie‘ – ohne entsprechenden ‚Verbrauch‘ aus irgend einer Quelle (das allgemein gültige Prinzip dieser ‚Perpetuum Mobile der Vierten Art‘ ist in meiner Website beschrieben).“

Die Katze ist aus dem Sack. Ein Perpetuum Mobile der Vierten Art! Prost, Mahlzeit!

29.05.2015

Die Wahrheit gibt es nur bei uns!

Auf der Website von GAIA habe ich gestern ein paar bemerkenswerte Zeilen gelesen:

ANKÜNDIGUNG AUKW-FAQ-BEREICH

Im Hintergrund erarbeiten wir einen zentralen Katalog mit Fragen und Antworten. Dieser Bereich soll noch diese Woche online gehen und helfen, aufkommende Unklarheiten zu reduzieren.

TIPP: Suche zuverlässige Aussagen zum AuKW Projekt nur auf unserer Webseite. Dieser Hinweis ist nötig, da einige externe Plattformen sachfremde Motivationen verfolgen.

Ein solches Verhalten kannte ich bisher nur von Sekten oder ähnlichen Organisationen. Auch Sätze wie der folgende (vom 18.05.2015) passen in dieses Schema:

Jetzt liegt es ausschliesslich an uns, ob wir weiterhin gezielter Lügenverbreitung und dem daraus herbeigeführten Zweifel Aufmerksamkeit schenken oder dieser Technologie zum endgültigen Durchbruch verhelfen!

Zweifel darf es nicht geben! Punkt. Glauben heißt die Devise, nicht wissen. Suche zuverlässige Aussagen zum AuKW Projekt nur auf unserer Webseite.

Wenn es irgendwo auf anderen Webseiten „sachfremde Motivationen“ (was auch immer das sein soll ...) gibt, dann kann man diese doch mit Argumenten ansprechen oder entkräften. Aufrichtige, vernünftige Menschen tun so etwas. Bei GAIA jedoch wird nichts davon gemacht. Ich habe noch nirgendwo auf deren Website eine einzige Zeile gelesen, die auch nur eines meiner Argumente entkräftet. Es gibt keinerlei Diskussion über diese Themen. Es heißt nur: Das AuKW funktioniert! Verbunden mit Sätzen wie diesem (vom „Abbautag“): Wie zu erwarten, sind keine versteckten Batterien, Motoren oder Anzeichen von Kabeldurchlässen in Boden oder Wänden zutage getreten. Dass es gut aufgelöste Fotos gibt, auf denen eindeutig sichtbar ist, dass im Befestigungsbereich der oberen Wandstütze ein Loch zugegipst wurde – keine Erwähnung. Was nicht sein darf, das kann auch nicht sein.

Und dazwischen immer wieder eines der wichtigsten Worte in der gesamten Kommunikation bei GAIA: Transparent! So transparent wie z. B. die vielen unterdrückten Kommentare. Oder das vor Monaten so hochgejubelte „TÜV-Gutachten“, das jeder Besteller unaufgefordert zugeschickt bekommen sollte. Liebe Besteller: Habt ihr es bekommen? Nein. Transparenz bis in den kleinsten Winkel ... heißt der Untertitel vom 18.05.2015.


Vergrößern: Bild anklicken!

Am Abbautag wurde keine „Loch“ in der Wand gefunden, kein Kabel hing dort heraus. Eine Reihe von Personen durfte beim Abbau (dem „Verschwindenlassen“ des Corpus Delicti) zusehen – in etlichen Meter Entfernung (aus Sicherheitsgründen). Zwischen dem letzten Besichtigungstag (dem „Messtag“) und dem „Abbautag“ war eine ganze Woche Zeit, um alles für die große Show vorzubereiten. Das Kabel, das während des 2-wöchigen Betriebs aus der Wand kam, musste nun von einem anderen Ort kommen. Wie machte man das? Ganz einfach: Man stellte einen Haufen „Gerümpel“ neben dem Abbauort auf und dazwischen lagen auch ein paar Kabel rum. Zwei davon kamen aus der Nebenhalle. Es fiel kaum auf.

Und als das Kraftwerk dann abgestellt wurde, zog man schnell und unauffällig den Stecker. Es war der Drehstromstecker im rechten Kasten! Zu sehen im Video bei Minute 3:03.

Der Böse Wolf hat ein wenig genauer hingeschaut und ihm ist bei der ganzen Abschalt-Prozedur Folgendes aufgefallen ist: Die Verbraucher waren schlagartig stromlos. Das kann nicht dadurch passiert sein, dass man einfach die Luftzufuhr abgestellt hat, denn dann hätten sich die Behälter noch etliche Sekunden weiterbewegt und der Generator wäre nur zunehmend langsamer geworden und die Spannung dadurch langsam gefallen. Die Spannung war jedoch schlagartig weg! Wenn man einem Generator die Last schlagartig wegnimmt (Ingenieure sprechen in einem solchen Fall von „Lastabwurf“), dann läuft er plötzlich im Leerlauf und die Drehzahl steigt sprungartig an. Hat jemand von den Besuchern davon etwas bemerkt? Mir ist nichts bekannt. Niemand hat darauf geachtet. Dieser Fall wurde auch in den vielen Vorführtagen davor nie ausprobiert oder gar erklärt. Was passiert, wenn ich ein Bügeleisen und einen Staubsauger ein- oder ausschalte – wie konstant bleiben Spannung und Netzfrequenz? Gibt es eine eingebaute Regelung, die ein solches Verhalten abfangen kann? Nein, diese gibt es nicht. Das Serienmuster hat überhaupt keine Regelung für die Spannung! Wie sollte diese auch funktionieren? Es läuft doch der Kompressor einfach immer mit Volllast ... eine Regelung über die Luftzufuhr kann nicht funktionieren, sie wäre viel, viel, viel zu träge! In anderer Weise aber kann bei einer solchen Konstruktion die Drehzahl nicht geregelt werden. Bleibt noch die verblüffend konstante Frequenz von fast immer exakt 50,00 Hz zu erwähnen. Mir flüstert ein Gaier die Erklärung ins Ohr: Die Auftriebskraft ist eben eine Kraft, die immer sehr, sehr konstant wirkt, und daher ist auch die Frequenz ... Liebe Gläubige, nicht einmal bei stets konstanter Last (wenn ich also nie etwas zu- oder wegschalte) bliebe die Drehzahl ohne Regelung soooo konstant!! Das ist vollkommen unmöglich!! Wie man es geschafft hat, die Drehzahl beim Hochfahren so exakt hinzukriegen, das lasst euch bitte vom guten Onkel Dagob... äh, Dohmen erklären.

Ja, liebe Besucher des „Abbautages“, ihr habt also genau hingeschaut und man hat euch gezeigt, was ihr zu sehen bekommen solltet. Kein Kabel aus der Wand!! Eine letzte Frage habe ich für heute noch. Habt ihr wirklich alles gesehen? Wenn ihr meint, ihr hättet alles gesehen, dann schaut euch das folgende Video an. Es dauert weniger als 3 Minuten und es zeigt euch sehr genau, wieviel ihr tatsächlich gesehen habt ...

Das Original des Videos finden Sie auf YouTube.
 

27.05.2015

Gegenüberstellung

ROSCH

Je länger es dauert, bis die 500 geforderten Bestellungen zusammenkommen, desto besser für ROSCH. Denn solange kein Geld für die „Serienproduktion“ überwiesen wurde, solange braucht auch nichts geliefert zu werden. Und je länger nichts geliefert werden muss, desto mehr Zeit hat ROSCH, um einen oder mehrere Narren zu finden, die in das Unternehmen mit der ultimativen Erfindung „investieren“. ROSCH hat also kein Interesse daran, dass GAIA die Millionen für die 500 Stück auftreibt. Die GAIA-Millionen sind ROSCH definitiv zu wenig. Sobald GAIA überweist, muss ROSCH liefern, und dann haben sie ein echtes Problem, denn aus den Wänden der Häuser, in denen das „Kraftwerk“ eingebaut werden soll, kommt kein Kabel wie in Spich ...

GAIA

Die Mitglieder, die teilweise schon vor fast einem Jahr angezahlt haben, werden zunehmend unruhiger. Ursprünglich hatte es geheißen, dass sie noch vor Weihnachten 2014 ein „Kraftwerk“ zusammenbauen könnten. Doch außer Ankündigungen ist nichts passiert. Das TÜV-Gutachten: Habt ihr es zu sehen bekommen? Nein. Die Berichte der „Spich-Pilger“: Habt ihr sie zu lesen bekommen? Nein. Man hat euch nur die gezeigt, die opportun waren. Die anderen blieben „transparent“. Die „Messprotokolle“: Habt ihr sie zu sehen bekommen? Nein. Eine objektive Prüfung: Hat es diese je gegeben? Nein. Die Kritiken werden immer lauter, die Beweise, dass hier nur ein Betrug stattfindet, immer erdrückender. GAIA ist daran interessiert, möglichst schnell das Geld für ROSCH zu beschaffen. Dafür werden mittlerweile auch Finanzierungen angeboten.

 

ROSCH und GAIA haben gegenläufige Interessen. GAIA ist für ROSCH ein Störenfried, kann das aber nicht offen zugeben. Eine blöde Situation ...

 

Ein paar aktuelle Anmerkungen:

Seit bald einer Woche ist die Website von ROSCH offline. Angeblich wurde sie von „bezahlten Hackern“ gelöscht. Es ist wohl eher so, dass der Inhalt für einige potenzielle Narren (pardon: „Investoren“) allzu peinlich war und ROSCH die Notbremse gezogen hat ...

Mittlerweile werden auch schon richtige „Werbefilme“ über das Auftriebskraftwerk gedreht – ein besonders „gelungenes“ Beispiel erschien letzte Woche bei quer-denken.tv. Das „Quer“ beim Denken bezieht sich hier wohl auf den Balken quer zur eigenen Stirn ... Der TV-Kanal, der sich selber als sehr kritisch sieht, liefert selber ein Musterbeispiel für vollkommen unkritisches Übernehmen fremder Inhalte. Hinterfragt wurde hier gar nichts.

Und natürlich ist es auch „Zeit zum Aufwachen“. Ich frage Sie nur: Für wen?
Nun, hier lesen Sie jedenfalls nur „lächerliche Enthüllungen“ eines vermutlich bezahlten Agenten der Energielobby.

Ja, das Karussell des Narrentanzes nimmt immer mehr Fahrt auf ...

22.05.2015

Was ist „freie Energie“?

In der Beschäftigung mit den Motiven, warum sich Menschen für ein „Auftriebskraftwerk“ interessieren, stieß ich immer wieder auf diesen eigenartigen Begriff „freie Energie“. Der Begriff findet sich auf Buchtiteln wie „Freie Energie für alle Menschen“ von Claus W. Turtur oder „Freie Energie – Die Revolution des 21. Jahrhunderts“ von Jeane Manning und Brian O'Leary, um nur zwei Beispiele unter vielen zu nennen, und es gibt auch eine ganze Menge Webseiten, die sich ausschließlich oder schwerpunktmäßig diesem „Modethema“ widmen.

Um mich zu informieren und weiterzubilden, habe ich in den letzten Jahren eine ganze Reihe Bücher und Aufsätze zu diesem Thema gelesen, aber warum diese Energie „frei“ sein sollte, wurde nirgendwo erklärt. Bis ich dann urplötzlich die Erklärung selber fand, als ich einen englischen Text zu diesem Thema las. Dort hieß die „freie Energie“ nämlich „free energy“. Allerdings würde ich das nicht mit „freie Energie“ übersetzen, sondern mit „Gratis-Energie“. Und sinngemäß war das auch genau so gemeint.

Die zweite Frage, die für mich bis dahin unbeantwortet geblieben war, war nämlich die Frage, worin denn der Unterschied zwischen „freier“ und „normaler“ Energie bestehe ... diese Frage erübrigte sich nun. Es gibt keinen Unterschied, es gibt nur Energie.

Mit dieser Gratis-Energie ist auch immer das Wort „unerschöpflich“ verbunden. Es ist also eine Energiequelle gemeint, die nie versiegt!

Eigenartigerweise kann Energie – jede Energie – gar nicht versiegen! Sie hat es noch nie gekonnt – egal, ob „normal“ oder „frei“ – und sie wird es auch nie können. Die Physiker haben bisher unwiderlegt festgestellt, dass Energie weder erzeugt noch vernichtet werden kann. Ich kann also Energie gar nicht erzeugen! Sie ist einfach da. In verschiedensten Formen. Alles, was vorhanden ist, ist Energie. Jedes beliebige Stück Materie ist Energie. Einsteins Formel E = m c² besagt genau das. Man beachte in diesem Zusammenhang das Wort ist. Materie ist Energie!

Meine Aussage, dass Energie grundsätzlich nicht versiegen kann, sollte ich noch etwas näher erklären, denn es gibt sehr einfache, für jeden von uns verständliche Beispiele, die auf den ersten Blick das genaue Gegenteil wahr erscheinen lassen. Wenn ich eine Kerze anzünde, dann brennt sie ein paar Stunden und spendet in dieser Zeit Licht und Wärme, aber am Ende ist sie abgebrannt und dann „geht nichts mehr“. Die Kerze ist weg, sie ist nicht mehr vorhanden, und somit ist auch keine Energie mehr da. Nun, diese Schlussfolgerung ist nicht ganz richtig. Denn die Energie ist sehr wohl noch da. Sie steckt jetzt allerdings nicht mehr in der Kerze sondern in der Wärme des Raumes, in dem sie gebrannt hat. Die Materie (die ja Energie ist) hat sich nur verwandelt, sie hat ihre Form verändert – mehr ist nicht geschehen. Nichts ist verloren gegangen.

Wenn wir von „unerschöpflicher“ Energie sprechen, dann meinen wir, dass wir irgendeine vorhandene „Energiequelle“ (oder auch: „Energieform“), wie z.B. Öl oder Wind oder Wärme, in alle Ewigkeit in eine bestimmte andere Form (wie Elektrizität oder Bewegung) umwandeln können. Wir meinen dann, dass wir irgendeine Energie „anzapfen“ können, die von „irgendwo“ herkommt ...

Aber das ist lediglich ein Traum. Nichts(!), wirklich gar nichts wurde je von einem Menschen gefunden, das auch nur im Entferntesten darauf hindeuten würde, dass so etwas möglich wäre. Denn wenn wir so eine in alle Ewigkeit unerschöpfliche Energiequelle hätten, dann müsste diese in irgendeiner Form vorhanden sein. Und sei es nur in Form einer unsichtbaren Strahlung. Aber auch Strahlung ist Materie. Und damit ich diese Form verwenden kann, muss ich sie verändern ... dann ist die Form jedoch nicht mehr vorhanden und ich muss dafür sorgen, dass ich wieder eine solche Form von Energie „heranschaffe“.

Ich brauche also „Energie“, um die Form der Energie zu verändern ... das ist schon komisch, nicht wahr? Ja, aber das ist das Ergebnis all unserer bisherigen Forschungen. Energie lässt sich nicht erschaffen. Ich kann sie nur in ihrer vorhandenen Form verändern.

Denk darüber nach, lieber Leser, liebe Leserin. Ich habe es getan. Viele Jahre lang. Und ich bin zu dem Schluss gekommen, dass die Energieform, welche die meiste „Veränderung“ bewirkt, unser Denken (unser Geist) ist. Gedanken sind, genauso wie Materie, eine Energieform. Denn sie bewirken Veränderung. Veränderung ohne Energie ist nicht möglich. Und so wie Energie Materie ist, so ist auch ein Gedanke Energie. Alles ist eins.

Ab diesem Punkt des Verstehens betrittst du eine andere Welt. Es ist immer noch die gleiche Welt wie vorher. Sie besteht immer noch aus der gleichen Materie, sie ist immer noch in der gleichen Form vorhanden, aber du nimmst sie anders wahr. Und damit hast du sie verändert. Das ist verrückt, nicht wahr? Nun, das ist Quantenphysik.

Spätestens jetzt – ich höre euch zu, ich kenne eure Gedanken! – schieben wohl die meisten von euch den Bösen Wolf auf’s Abstellgleis. Jetzt ist er völlig durchgeknallt ...!

In euren Augen ist er durchgeknallt. Aber er steht noch genauso vor euch wie vorher. Er ist immer noch genau der gleiche zottelige Wolf. Er besteht immer noch aus genau den gleichen Atomen wie vorher. Nur du hast deine Gedanken verändert. Und ab genau diesem Zeitpunkt passierte etwas, das man eine Veränderung von Form nennt ... du hast den Bösen Wolf verändert! Du hast ihn in eine andere Schublade gesteckt. Du hast ihn aus einer Schublade herausgenommen und in eine andere hineingegeben. Du hast Energie freigesetzt ...

Denk darüber nach. Und denk weiter ... und weiter ...

Was ist Energie? Das ist eine gute Frage, stimmt’s?

20.05.2015

Aus der Hand gefressen

ROSCH (oder GAIA?) modifiziert neuerdings die Erklärungen, wie das Auftriebskraftwerk „funktioniert“. Weitergegeben wird diese Funktionsweise über Leute, die nun wirklich gar nichts davon verstehen. Man gibt ihnen die Möglichkeit, ein paar Tausender daran mitzuverdienen, dafür fressen sie brav jeden Mist aus der Hand, den man ihnen hinhält.

Ich erläutere das anhand eines dem Leser bereits bekannten Protagonisten. Heiko Erxleben verkauft ja seit Kurzem Häuser, die man auf Wunsch mit fix und fertig integriertem Auftriebskraftwerk des Modells „GAIA“ erwerben kann. Und er liefert auch gleich eine relativ ausführliche Erklärung mit, wie das Kraftwerk funktioniert. Auf seiner Website heißt es:

Funktionsweise:

Ein spezieller Hochleistungs-Membran-Kompressor pumpt Luft in die Auftriebsbehälter, durch den natürlichen Auftrieb und durch den erzeugten Rückstoß beim Ausblasen der Wassers werden die luftgefüllten Behälter kontinuierlich nach oben gedrückt. Am oberen Wendepunkt drehen sich die Behälter an der Kette und die Luft kann entweichen, die Kammern füllen sich mit Wasser.

Aufsteigende verwirbelte Luftbläschen setzen dabei die Dichte des Wassers herab. Dabei wird der Effekt genutzt, dass ein Körper in einem Fluidum, welches mehr als acht Prozent Gasanteil besitzt, keinen Auftrieb mehr hat und schnell nach unten sinkt.

Die dadurch erzeugte ständige mechanische Bewegung treibt über eine Welle und ein Getriebe einen Generator an und dieser erzeugt elektrischen Strom. Ein Vielfaches mehr, als für den Betrieb des Kompressors benötigt wird.

Die Bewegung der Auftriebsbehälter wird über ein Getriebe auf einen Generator weitergeleitet, der daraus elektrischen Strom produziert. Ein sehr langsam laufender, patentierter Spezial-Generator ist exakt auf diese beständigen Umdrehungen abgestimmt und erzeugt in Summe mehr Elektrizität, als zum Erhalt der Bewegung (für den Kompressor) benötigt wird. Hierbei eingesetzte Komponenten sind teilweise patentrechtlich geschützt.

Im laufenden Betrieb regelt sich die Anlage bis zu einem bestimmten Punkt selbstständig hoch und runter, in Abhängigkeit von der benötigten Strommenge.

Der Böse Wolf erläutert hier für Nicht-Techniker ein wenig diesen Text:

Ein spezieller Hochleistungs-Membran-Kompressor pumpt Luft in die Auftriebsbehälter, durch den natürlichen Auftrieb und durch den erzeugten Rückstoß beim Ausblasen der Wassers werden die luftgefüllten Behälter kontinuierlich nach oben gedrückt.

ROSCH hat bei seinem Serienmuster nirgendwo einen „speziellen Hochleistungs-Membran-Kompressor“ verwendet. Das ist einfach nur eine schwülstige Formulierung, die einen Laien beeindrucken soll.

... und durch den erzeugten Rückstoß beim Ausblasen des Wassers ...

Dieser „Rückstoß-Effekt“ ist eine Fiktion. Es ist nur eines der vielen „Ablenkungswörter“, die ROSCH benutzt, um die Nicht-Funktion seines sog. Kraftwerks zu verschleiern. Die Luft wird seitlich in die Behälter eingeblasen. Und das Wasser wird durch das Hineindrücken von Luft nach unten aus den Behältern verdrängt. Im Prinzip ist es ist vollkommen egal, in welche Richtung das Wasser verdrängt wird – es muss dafür Arbeit aufgewendet werden! Und diese Arbeit muss der Kompressor leisten, der dafür Strom braucht (und zwar mit einem sehr hohen Verlustanteil!). Gewinnen kann man dadurch auf keinen Fall irgendwelche Energie.

Aufsteigende verwirbelte Luftbläschen setzen dabei die Dichte des Wassers herab.

Soso. Dadurch müsste sich ja der Wirkungsgrad des Kraftwerks verschlechtern! Wenn das Wasser eine geringere Dichte hat, dann verringert sich auch der Auftrieb ...

Oder meint ROSCH etwa, diese „verwirbelten Luftbläschen“ werden auf der gegenüberliegenden Seite erzeugt, wo die mit Wasser gefüllten Behälter wieder nach unten sinken? Das zusätzliche Einblasen dieser Luft (das weitere Energie erfordert) ist wohl der Rest der heißen Luft, die ROSCH bisher schon verbreitet hat ...

Dabei wird der Effekt genutzt, dass ein Körper in einem Fluidum, welches mehr als acht Prozent Gasanteil besitzt, keinen Auftrieb mehr hat und schnell nach unten sinkt.

Heißt übersetzt: Ich blase 8 % Luft in Wasser ein und ein darüber schwimmendes Schiff fällt in freiem Fall nach unten. Wenn keinerlei Auftrieb mehr vorhanden wäre, dann würde es nämlich tatsächlich wie ein Stein in der Luft nach unten plumpsen. Das tut es jedoch nicht! Der Auftrieb reduziert sich lediglich, und ein Schiff kann möglicherweise dadurch sinken (das hängt von seiner Konstruktion ab und wieviel Tiefgang es hat ...).

Aber dieser Effekt tritt im Auftriebskraftwerk ohnehin nicht auf. Diese „verwirbelten Luftbläschen“ auf der Abtriebseite sind nämlich schlicht nicht vorhanden ... Diese Aussage ist genauso zu bewerten wie die 10 Kraftwerke in der Wüste Namibiens.

Die dadurch erzeugte ständige mechanische Bewegung treibt über eine Welle und ein Getriebe einen Generator an und dieser erzeugt elektrischen Strom. Ein Vielfaches mehr, als für den Betrieb des Kompressors benötigt wird.

Das wurde in den letzten Monaten schon zur Genüge widerlegt. Dieses „Vielfache“ ist schlicht und einfach eine Lüge. Kein Mensch ist in der Lage zu erklären, woher dieses „Vielfache“ kommen soll.

Die Bewegung der Auftriebsbehälter wird über ein Getriebe auf einen Generator weitergeleitet, der daraus elektrischen Strom produziert.

Wohlgemerkt über ein exorbitant unterdimensioniertes Getriebe! Jeder Maschinenbauer, dem man nur die beiden Parameter Eingangsdrehzahl und Leistung für das Getriebe nennt und ihm dann das Spielzeuggetriebe zeigt, das ROSCH bei seinem „Serienmuster“ verwendet hat, lacht sich schief und krumm! Einem erfahrenen Techniker genügt ein kurzer Blick darauf und er weiß, dass bei der angegebenen Leistung und sehr niedrigen Drehzahl eine kleine Bewegung ausreicht, und die ersten Zähne fallen heraus. Dann macht das Ding keinen Mucks mehr.

Ein sehr langsam laufender, patentierter Spezial-Generator ist exakt auf diese beständigen Umdrehungen abgestimmt und erzeugt in Summe mehr Elektrizität, als zum Erhalt der Bewegung (für den Kompressor) benötigt wird.

Hier haben wir wieder zwei der von ROSCH so geliebten Worte: „patentiert“ und „Spezial“. Beide sind gelogen. Hier ist weder etwas von ROSCH patentiert noch „Spezial“. Das im Serienmuster verbaute Ding ist ein ganz stinkgewöhnlicher Generator/Motor von der Stange!! Diese Aussage gleicht einer eidesstattlichen Erklärung!!

Hierbei eingesetzte Komponenten sind teilweise patentrechtlich geschützt.

Siehe oben.

Im laufenden Betrieb regelt sich die Anlage bis zu einem bestimmten Punkt selbstständig hoch und runter, in Abhängigkeit von der benötigten Strommenge.

Schön wär’s ...

18.05.2015

Tanz der Narren

Christoph Beiser, der Technische Leiter bei GAIA, freut sich auf den Genuss der „vielen neugierigen Blicke und darauf, im Bewusstsein zu leben, einer der Pioniere zu sein, die aktiv dieser Technologie zum Durchbruch verholfen haben.“

Nun denn, er möge tanzen, der Hofnarr Nummer eins, im engsten Zirkel direkt um des splitternackten Kaisers Bart!

„Wie zu erwarten, sind keine versteckten Batterien, Motoren oder Anzeichen von Kabeldurchlässen in Boden oder Wänden zutage getreten.“

Ich habe Christoph Beiser noch per Mail gewarnt, er möge sich die Stelle an der Wand doch mal genauer anschauen. Sie ist zu spät gekommen, meine Mail. Aber vermutlich „muss“ die Sache wohl so ausgehen, damit alle Beteiligten auf ihre Rechnung kommen.

Also, liebe GAIA-Freunde der „freien Energie“, strengt euch an, bestellt, bestellt was das Zeug hält, denn GAIA „kann erst wirklich loslegen, wenn sie die 500 Stk. beisammen haben“! Beiser hat euch gesagt, dass keine Anzeichen von Kabeldurchlässen zutage getreten sind, also – worauf wartet ihr noch? Zückt eure Brieftaschen!! Her mit eurer Kohle!!

Es ist schon faszinierend, wie manchmal die Ereignisse sich zeitlich geradezu überlappen. Es ist gerade mal 2 Stunden her, dass ich Beiser meine Mail geschickt habe. Der Anlass war die Tatsache, dass ich gesehen habe, dass er kurz vorher noch ganze 17 Minuten der Seite mit meinem letzten Chronik-Eintrag von gestern gewidmet hat. Es war ein spontaner Entschluss, ihm zu schreiben ... Eine Stunde später war die „Antwort“ auf der Website von GAIA zu lesen ...

Anmerkung: Auf Beiser’s Namen sind die 4 IP-Adressen 91.114.96.116 – 91.114.96.119 registriert. Diese Registrierung ist öffentlich sichtbar. Und wenn jemand eine Website aufruft, dann wird in den meisten Fällen die IP-Adresse, über welche man „ins Internet geht“, mitgeschickt. Bei den meisten Surfern kann auf diese Weise nicht festgestellt werden, wer der Besucher ist, da die großen Internet-Zugangsprovider die Adressen auf viele Benutzer verteilen und man somit ziemlich „anonym“ ist. Ganz genau auf den Punkt gebracht, hätte natürlich auch eine andere Person als Christoph Beiser eine seiner 4 IP-Adressen verwenden können, um auf meiner Website zu surfen, die Wahrscheinlichkeit ist allerdings gering ...

Nun, Christoph Beiser vertraut also ROSCH mehr als mir oder meinen „Kumpanen“, und er sieht auch in den Fotos keinerlei Beweis, dass hier manipuliert worden ist. Nein, das Wort „Blauäugigkeit“ ist hier nicht mehr angebracht. Auch das Wort „Blindheit“ wäre meiner Ansicht nach eine Beleidigung für Menschen, deren Sehfähigkeit nicht vorhanden ist. „Gehirngewaschen“ kommt der Wahrheit wohl schon etwas näher. Aber Beiser denkt vermutlich das Gleiche über mich ...

Schau’n wir mal, welches unserer Gehirne am saubersten gewaschen ist!

Und „es liegt jetzt ausschließlich bei euch, ob ihr weiterhin gezielter Lügenverbreitung und dem daraus herbeigeführten Zweifel Aufmerksamkeit schenkt, oder dieser Technologie zum endgültigen Durchbruch verhelft!“

Nur zu! Die Anwälte warten schon! Der ganz, ganz Böse Wolf hat den Verdacht, die warten nur deshalb noch, weil der Schaden bisher noch viel zu gering ist, um ordentlich daran mitverdienen zu können ... aber wie gesagt, das ist wirklich nur der Verdacht eines bösen, räudigen Wolfs ...

17.05.2015

DER BEWEIS

An dieser Stelle legt der Böse Wolf sich fest: Der Strom zum Betrieb des „vorgeführten Kraftwerks“ kam aus diesem Loch, das Herr Turtur bereits „gesehen“ hat. Ich war nie in Spich und habe nichts davon mit eigenen Augen gesehen. Dennoch bin ich sehr sicher, dass ein Staatsanwalt, sollte er die Stelle, an der die obere seitliche Verstrebung des „Kraftwerks“ angeschraubt war, untersuchen, eine „Füllung“ finden würde. Hier wurde ein Loch zugegipst und übermalt. Und durch dieses Loch kam das Kabel, über welches das „Kraftwerk“ mit Strom versorgt wurde.

Woher kommt meine Sicherheit in Bezug auf diesen Beweis? Nun – Ehre wem Ehre gebührt: Hier ist ein Wort des DANKES an die wesentlichen Akteure des Allmystery-Forums zum Thema Auftriebskraftwerk angebracht, die akribisch und fleißig eine Unmenge an Informationen zusammengetragen haben, wozu ich alleine nie in der Lage gewesen wäre!

Wer hat von all dem gewusst? An erster Stelle natürlich der Kopf der Bande, Detlef Dohmen. Ferner auch der Geschäftsführer der ROSCH Innovations Deutschland GmbH, Hanns Ulrich Gaedke. Und ohne die beiden wichtigsten Helfer in der praktischen Umsetzung (die Herren Dohmen und Gaedke wären dazu in handwerklicher Hinsicht garantiert nicht in der Lage gewesen ...) der junge Mitarbeiter, der auf Dutzenden Bildern als Staplerfahrer etc. in Erscheinung trat, und den ich auch als „Batterie-Trenner“ auf der Klagenfurter Herbstmesse gesehen habe. Und nicht zu vergessen Hans Buschmann, der allgegenwärtige „Security-Mann“. Er und Detlef Dohmen kennen sich seit vielen Jahren aus einschlägiger Vergangenheit. Am Abbautag trat auch noch ein Mann auf, der den 5-poligen Stecker zog, über welchen das „Kraftwerk“ für kurze Zeit aus einer Steckdose in der Nebenhalle versorgt wurde.

Auch in Belgrad muss es noch weitere Mitwisser gegeben haben, deren Namen ich nicht kenne.

Und nicht zuletzt sollte man den Blick Richtung Amriswil in der Schweiz richten ...

Ist auch Roberto Reuter von GAIA eingeweiht? Es ist Aufgabe der Staatsanwaltschaft, das herauszufinden ... ich bin sicher, sie wird es.

Die Bilder vom „sichtbaren unsichtbaren Loch“ stammen von Herrn Erxleben, ich habe sie im Overunity-Forum gefunden.

Klicken Sie bitte zum Vergrößern auf die Bilder!

 

           
Befestigungslöcher
Flansch oben
Befestigungslöcher
Flansch unten
Flansch oben Flansch unten

 

Die Unterschiede zwischen oberer und unterer Befestigungsstelle sind klar zu sehen. Oben wurde das Loch zugespachtelt und anschließend überstrichen. In der Stütze wurde der Flansch zugeschweißt oder es wurde ein neuer angeschweißt.

Ich treffe hier eine klare Aussage: ROSCH hat alle Besucher der Vorführ-Veranstaltungen betrogen, da das „Kraftwerk“ durch ein nachträglich zugespachteltes Loch in der Mauer durch die obere Stütze mit Strom versorgt wurde. Den endgültigen Beweis wird die Staatsanwaltschaft ganz leicht finden können, indem sie die Mauer dort aufstemmen lässt. Dutzende andere Beweise wurden längst zusammengetragen, manche auf dieser Website, noch einige mehr im oben erwähnten Allmystery-Forum – dort allerdings verteilt über inzwischen knapp 1300 Seiten.

Ein Wort an ROSCH: Ich warte immer noch darauf, dass ihr mich vor Gericht stellt, da ich euch hier doch öffentlich des schweren, gewerblichen Betrugs bezichtige. Dass ihr das nicht tut (nicht tun könnt), spricht Bände ...

Wer jetzt noch ein solches „Kraftwerk“ via GAIA bestellt, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.

13.05.2015

Ist Prof. Dr. Claus Turtur hellsichtig?

In der „Freie-Energie“-Szene gibt es wie auch in anderen Gruppierungen ein paar, die aus der Masse herausragen. Sie gehören zu den „VIPs“ oder „Promis“. Prof. Claus Turtur ist innerhalb dieser Szene mit Sicherheit einer der herausragenden Vertreter. Der Betreiber der Website www.gratis-energie.com, Dirk Beyer, hat mir geschrieben, dass Claus Turtur dort einen Gastbeitrag verfasst hat, in welchem er über seinen Besuch in Spich berichtet.

Ich habe den Bericht gelesen und musste in der Art des Bösen Wolfs ziemlich süffisant grinsen, da in dem Bericht ein Satz enthalten ist, der es in sich hat. Wörtlich heißt es dort:

„Allerdings gab es neben dieser geschlossenen Röhre (in einer gewissen Entfernung) eine rot-weiß-gestreifte Kette, über die ich nicht hinübergehen durfte, deshalb konnte ich nicht beurteilen, ob die aus der angrenzenden Gebäudewand hinzugeführten Kabel, Strom an den dort stehenden Aufbau geliefert haben oder nicht.“

Hat Turtur hier unbewusst/versehentlich etwas ausgesprochen, das doch gar nicht sichtbar war? Wieso schreibt er von „aus der angrenzenden Gebäudewand hinzugeführten Kabeln“?

Möglicherweise ist Turtur hellsichtig, ohne dass er es weiß ...

10.05.2015

Mit Brief und Siegel

Mittlerweile kann man das Auftriebskraftwerk auch schon ganz normal von der Stange kaufen! Fix und fertig in sein neues Eigenheim eingebaut, liefert es z.B. die Magdeburger Firma ISD Hausbau. Wahlweise und noch einfacher geht’s via ebay. Es kostet dort natürlich erheblich mehr als nur der „Bausatz“ bei GAIA, aber man muss sich dafür auch nicht selber um den Zusammenbau kümmern und bekommt eine Funktionsgarantie. Der Geschäftsführer Heiko Erxleben hat sich von Christoph Beiserʼs Enthusiasmus anstecken lassen und sprüht vor Begeisterung, wie man auf seiner Website nachlesen kann. Auch die Beschreibung der Funktionsweise hat der gute, aber ahnungslose Mann einfach von GAIA bzw. ROSCH übernommen:

„Die Arbeitsweise eines solche eigenen Gravitationskaftwerks ist so genial wie einfach: Grundlegend handelt es sich um das Prinzip eines Schöpfwerks, in der Landwirtschaft oder auch im Bergbau bereits seit Jahrtausenden bekannt. Ein Schöpfwerk befördert Wasser aus tieferen in höhere Regionen. Bei der hier angewandten Technologie ist es genau umgekehrt. Das Auftriebskraftwerk (AuKW) steht im bzw. unter Wasser und befördert Luft bzw. wird durch die nach oben strebende Luft angetrieben. Mit einem leisen effizienten Kompressor wird Luft in die Behälter des Kraftwerks geblasen. Durch die Gravitationskraft, den natürlichen Auftrieb, werden diese Behälter kontinuierlich nach oben gedrückt, dort entweicht die Luft beim Drehen und die Kammern füllen sich mit Wasser, was den normalen Widerstand in der Abwärtsbewegung minimiert. Die dadurch erzeugte ständig mechanische Bewegung treibt über eine Welle einen Generator an und dieser erzeugt elektrischen Strom. Ein Vielfaches mehr, als für den Betrieb des Kompressors benötigt wird.“

So stellt sich der gute Heiko das vor. Ja, lieber Herr Erxleben, wenn Sie meinen, dass das Einblasen der Luft kaum Arbeit erfordert, dann träumen Sie eben weiter ... Sie haben so wie viele andere nicht verstanden, dass die zu leistende Arbeit DAS VERDRÄNGEN DES WASSERS ist. Sie drücken einen Luftballon unter Wasser und wenn Sie ihn dort loslassen, dann flutscht er wieder nach oben. Das Hinunterdrücken war in Ihren Augen aber so gut wie „gratis“, nicht wahr? Ob Sie den Luftballon erst unter Wasser aufblasen oder ihn schon in aufgeblasenem Zustand von oben oder von der Seite oder von wo auch immer her ins Wasser drücken, das macht in Bezug auf die zu leistende Arbeit keinen Unterschied. Wenn Sie es schon auf abstraktem Weg nicht verstehen, dann probieren Sie es doch aus! Jetzt haben Sie noch die Chance, halbwegs ungeschoren aus diesem Desaster herauszukommen. Wenn erst die ersten Kaufverträge von Häusern mit eingebautem „Gravitationskraftwerk“ unterschrieben sind, dann wird es eng für Ihr Unternehmen ... dann wird sich nämlich zeigen, ob der TÜV Süd tatsächlich das versprochene Kraftwerk geprüft hat und wieviel der „ISD Haus-Schutzbrief“ für ein „sorgenfreies Domizil“ wert ist ...

Ein Beispiel unter vielen – und ich denke, es werden in nächster Zeit noch einige Hofnarren dazukommen, die sich um den Kaiser scharen und seine prächtigen Kleider bewundern. Der Hofmarschall des Kaisers verkauft unter der Ladentheke bereits ein paar abgelegte Klamotten des Kaisers zu überhöhten Preisen ... die Narren reißen sich förmlich darum!

Magdeburg ist ein eigenartiges Pflaster. Ausgerechnet in jener Stadt, in welcher anno 1656 eines der berühmten Experimente Otto von Guerickes mit den hohlen Halbkugeln stattfand, mit dem er die Wirkung des Luftdrucks beweisen konnte, scheint der Kaiser besonders treue Anhänger zu haben. Wir erinnern uns an den Cashflowclub und die GenoGen?

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