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06.05.2015

Eine Lüge unter vielen ...

Lieber Herr Dohmen, ich bin wirklich gespannt, wie Sie sich einem Richter oder Staatsanwalt gegenüber rausreden werden, wenn er Sie fragt, wo in der „Namib“ (der Wüste Namibias) die 10 Stück der größeren Kraftwerksröhren stehen. Und wann und von wem sie denn dort aufgestellt wurden. Können Sie noch ruhig schlafen, wenn Sie einem potenziellen Kunden solche Lügen auftischen?

 

Das Video enthält einen Ausschnitt aus einem Video, das jemand für die Diskussion bei Allmystery veröffentlicht hat.

Sollte Ihr Browser das kurze Video nicht abspielen können, können Sie es alternativ herunterladen.

05.05.2015

Kontrolliertes Verschwindenlassen

Und wieder dürfen 10 Pilger dabei sein. Ausgewählte Pilger, versteht sich. Die zehn ersten, die sich online melden – sagt man. Etliche Tage, nachdem gemessen wurde (und man wieder genügend Zeit für Manipulationen hatte), lässt man das Corpus Delicti kontrolliert in der Versenkung verschwinden. Man braucht es dann ja nicht mehr. Strom liefert es ohnehin keinen. Und man verbindet das Angenehme mit dem Nützlichen: Das lästige Beweismittel verschwindet von der Bildfläche und man kann sogar noch sagen: Alles kontrolliert abgelaufen! Kein Kabel aus dem Boden oder der Wand! Mit Live-Stream! Man holt sich ein paar Kasperl, die auf eigene Kosten anreisen, um beim „Abbau“ das Alibi zu liefern, dass da kein verstecktes Kabel gefunden worden ist. ROSCH wird in den Tagen davor schon dafür sorgen, dass keines gefunden wird!

GAIA hat immer noch kein Gerät selber aufgebaut. GAIA weiß bis heute nicht, woher der Strom die letzten Tage über wirklich gekommen ist. Diese Steckdose kennt nur ROSCH. Das Serienmuster wurde nie wie versprochen in Österreich aufgebaut. Statt dessen darf man viele hundert Kilometer nach Spich pilgern, um in einigen Metern Entfernung hinter einer Absperrung ein komplett geschlossenes Rohr anzustarren. Wahlweise daneben auch eine Menge Messgeräte. Doch diese sind nur Ablenkung. Natürlich kommt aus den Kabeln, die vom Turm herunterhängen, Strom. Aber wie der Strom dort hineinkommt, das sieht man nicht. Wie funktioniert die Regelung bei einem abrupten Lastwechsel? Was wird da überhaupt geregelt? Die Luftzufuhr??? Die hat eine Reaktionszeit von etlichen Sekunden. Bestenfalls. Aber egal – ROSCH hat das schon im Griff ...

Was mir grad so einfällt ... hat jemand von euch die vielen Journalisten gesehen, die das Jahrhundertereignis ausgiebig in den diversen Medien besprechen? Die Energierevolution geht still und heimlich über die Bühne. Total altruistisch. Total transparent.

Das Kraftwerk ist mittlerweile auch teurer geworden. Im neuesten Bestellformular ist nicht mehr von 12.000 Euro die Rede, sondern von 13.410 Euro netto. Zuzüglich Umsatzsteuer und Transportkosten und ev. Zollkosten. Und der Nachbau ist natürlich untersagt – „strafbewehrt!“ Liebe Leute, kümmert euch nicht um dieses „strafbewehrt“. Es ist nur ein leeres Wort. Die einzige Strafe, die man fürchten muss, ist das Gelächter der Freunde und Verwandten, wenn man für eine Menge Geld ein solches Rohr in seinem Garten stehen hat und es funktioniert nicht. Macht es heimlich und erzählt es möglichst niemandem, denn das Gelächter wird euch über Jahre verfolgen! Andere Strafen müsst ihr nicht fürchten, denn es gibt ohnehin keinerlei Rechte, die diesen Haufen Schrott in irgendeiner Weise schützen. Fragt Herrn Dohmen – er ist der Kopf der Bande, und er weiß es.

Und wenn ihr glaubt, ihr hättet irgendwelche Gewährleistungsansprüche an GAIA oder ROSCH – lest das Kleingedruckte.

Wie geht’s nun weiter? Meint ihr wirklich, dass ihr im August euer „Kraftwerk“ geliefert bekommt? Ich halte das für sehr unwahrscheinlich. GAIA war leider ein „Ausrutscher“, den die Bande zu Spich längst bereut hat. Immer noch hat kein „Großinvestor“ angebissen, im 2- oder gar 3-stelligen Millionenbereich. DAS war von Anfang an das eigentliche Ziel – aber jetzt, mit dieser miesen Publicity, wird das von Tag zu Tag schwieriger ... Jetzt wartet der Rest der Welt wohl erst mal, bis die ersten GAIA-Kraftwerke aufgestellt sind und laufen. Und bis der Böse Wolf seine 12.000 Euro losgeworden ist ...

03.05.2015

Die Rückseite der Medaille

Der Böse Wolf hat vor vielen Monaten ein Schauspiel beschrieben. Dieses Schauspiel entfaltet sich jetzt immer mehr, die Details werden langsam sichtbar. Und so wie es in der Natur jeder Realität dieser Welt liegt, hat eben jedes Ding zwei Seiten. „Gut und böse“, das ist eine Unterscheidung, die wir so gewohnt sind, dass wir nur selten darüber nachdenken, wie sinnvoll sie ist. Der Böse Wolf klettert heute auf den Großen Turm zu Spich und schaut auf die Menge Leute hinunter, die sich dort versammelt hat, um darüber zu rätseln, wie denn das Blendwerk wohl funktionieren mag. Die Physiker konnten es ohnehin nie erklären, fast alle von ihnen sagten von Anfang an: Das ist ein Perpetuum Mobile – so etwas funktioniert nicht. Andere sagten: Das funktioniert nach Gesetzen, welche die klugen Physiker noch nicht entdeckt haben – das ist „Freie Energie“ oder „Raumenergie“ ... sie wussten nicht, worüber sie da reden, aber sie glaubten es zumindest. Für den größeren Teil der versammelten Menge war klar: Hier handelt es sich um einen Betrug. Der andere Teile jedoch, für den war klar: Hier findet eine Revolution statt! Das ist endlich die Befreiung der Menschheit von der Geißel der „Energiemafia“! Die Energiemafia – das sind die „Bösen“, welche die anderen von sich abhängig machen.

Der Böse Wolf sitzt heute also da oben auf dem Turm und beobachtet die Ratten, und er beobachtet die ehrfürchtige Menge, die den Turm zu Spich anbetet, den „Kaiser“. Die Ratten reiben sich hinter den Kulissen die Hände und haben dollarglänzende Augen, die Ehrfürchtigen, die auf die wunderbaren Kleider des Kaiser starren (die im Wesentlichen aus Kabeln und Messgeräten gewebt sind), haben ebenfalls glänzende Augen. Sie träumen von der „Freien Energie“, die nun ihnen gehört und nicht mehr der bösen Mafia.

Der Traum von der „Freien Energie“ ...

Die Zweifler, die nicht recht wissen, auf welche Seite sie sich nun stellen sollen, sind nur noch ein kleines Häufchen. Es gab unter den Gaiern einige, die anfangs auf der Welle der Euphorie mitschwammen, die aber nicht grundsätzlich „Gläubige“ waren. Es waren diejenigen, die für Argumente empfänglich waren und die auch der „andere Seite“ zuhörten, wenn diese lautstark von Betrug sprach. Die meisten von ihnen sind heute unter den „Abtrünnigen“, die ihr Geld zurückverlangten oder gleich gar nicht eingezahlt hatten. Sie sind flügge geworden und haben den Gaierhorst verlassen. Der „harte Kern“ jedoch, der war durch nichts, durch gar nichts zu erschüttern. Kein noch so wissenschaftliches Argument konnte den Glanz in ihren Augen trüben. Man scharte sich noch enger zusammen als bereits zu Anfang, war jetzt erst recht ganz, ganz sicher, dass man zu den Wenigen gehörte, die es besser gewusst hatten, und die jetzt den Lohn für ihre Standhaftigkeit ernten würden. Sie hätten es dem Rest der Welt gezeigt, all diesen neunmalklugen Wissenschaftlern, die einfach nichts davon wissen wollten, dass ihre Physik längst überholt wäre. ROSCH und Gauner? Undenkbar!

Der Böse Wolf grinst. Er ist in letzter Zeit öfter gefragt worden, ob er denn die 12.000 Euro, die er als Preis ausgeschrieben hat, schon auf ein Treuhandkonto eingezahlt hätte ... Im Grunde ging es gar nicht mehr darum, diesen Preis einzustreifen, es ging einfach um die Genugtuung, es ihm gezeigt zu haben und ihn und seine Kumpane in die Schranken gewiesen zu haben.

Der Böse Wolf blickt versonnen hinunter auf die „Gauner“. Er ist ihnen nicht böse. Ganz im Gegenteil. Er wusste von Anfang an, dass das „Schauspiel“ ohne sie nie hätte stattfinden können. Irgendjemand musste(!) die Gauner verkörpern. Es ist eine der schwersten Rollen, die es zu spielen gibt, und der Böse Wolf hat in gewisser Weise durchaus Respekt vor ihnen. Einen Betrug in aller Öffentlichkeit mit dieser Dreistigkeit durchzuziehen, wie es da unten am Fuße des Großen Turms zu Spich gerade inszeniert wird – das macht ihnen so leicht niemand nach! Hut ab! Der Böse Wolf weiß, dass viele von den Gläubigen erst dann eine Chance haben aufzuwachen, wenn die Gauner sie so richtig abgezockt haben. Es wäre im Grunde schade um das schöne Schauspiel, wenn es vorzeitig zu Ende wäre, wenn die Polizisten zu früh auf die Bühne stürmen und den Brennpunkt des Schauplatzes in einen Gerichtssaal verlegen würden ... der Aufschrei wäre zu leise. Der Böse Wolf hat den Eindruck, dass manche der Gaier abgezockt werden wollen! Sie betteln geradezu darum. Nur zu! Der Böse Wolf winkt den Gaunern zu. Er weiß, dass diejenigen, die jetzt, zu diesem fortgeschrittenen Zeitpunkt des Schauspiels, noch immer ehrfürchtig auf die Messgeräte starren, ohnehin nicht mehr umgestimmt werden können. Diejenigen, die bereit waren nachzudenken und hinzuschauen, waren längst abgesprungen. Sie haben erkannt, dass hier nur ein schnöder Betrug stattfindet und dass der Begriff „Freie Energie“ von niemandem wirklich erklärt werden konnte, dass er einfach nur eine Nebelschwade war, ein frommer Wunsch, so etwas wie das „Paradies“, das nach dem Tod auf die „Guten“ wartet ...

Der „innere Kreis“ der Gläubigen hielt noch die Fahnen hoch. Sie würden sich ihren Traum nicht nehmen lassen. Sie schotteten sich ab vor jeglichen Argumenten. Nichts, gar nichts ließen sie an sich heran, was in irgendeiner Weise Zweifel schüren und sie verunsichern konnte. Am letzten Tag der Vorführungen würde der „Messtag“ sein – die heilige Messe! Dann würde endgültig der Durchbruch der Neuen Physik bewiesen sein! Auch der Böse Wolf wäre überrascht, wenn es anders käme. Der „Beweis“ wird tatsächlich erbracht werden, der „Überschuss“ wird mit Sicherheit gemessen werden. Messt, liebe Leute, messt, was das Zeug hält! Messt, dass sich die Zeiger der Messgeräte biegen wie die Balken! Die Gaier haben es euch vorgemacht, und mit ihnen viele, viele „renommierte Ingenieure und Experten“, selbst der TÜV hat seinen Segen gegeben, in der halben Welt werden bereits Großkraftwerke errichtet ... Ihr braucht das, liebe Gaier, dass ihr betrogen werdet. Seid den Ratten zu Spich dankbar, dass sie euch diesen Gefallen tun. Ihr würdet euren Traum sonst noch viele weitere Jahre träumen (einige von euch werden ihn ohnehin bis ans Ende ihrer Tage träumen, dagegen ist kein Kraut gewachsen ...).

Der Traum der Freien Energie ... Wisst ihr, liebe Gläubige, ihr habt noch nicht einmal verstanden, was „normale“ Energie ist. Ihr habt schlicht und einfach keine Ahnung, was Energie überhaupt ist. Aber das gebt ihr nicht zu. Bis es eines Tages knallt – dort, wo ihr alle sehr empfindsam seid, in eurer Geldbörse. Ihr werdet schreien und die bösen Gauner verfluchen ... aber das ist nicht ganz fair. Ihr solltet euch selber anschreien ... ihr solltet in den Spiegel schauen und ... oh, es wird weh tun, denn dort wird euch der Hofnarr entgegenblicken, der es nicht sehen wollte, dass der Kaiser immer schon nackt war. Schimpft nicht auf die Gauner. Haltet ihn aus, diesen Anblick. IHR seid es, die den Kaiser nicht sehen wollten. Die Ratten haben nur ihren Part gespielt. Und sie haben ihn GUT gespielt! Der Böse Wolf kichert in sich hinein ... bald wird der Vorhang fallen ...

30.04.2015

Moment mal – Drehmoment??

Wenn man etwas erfolgreich verkaufen will, von dem so viele Leute behaupten, es sei nur eine Gaukelei, dann ist erforderlich, die Gaukelei möglichst glaubhaft zu machen. Man dreht z.B. ein Demo-Video, um zu demonstrieren, dass alles seine beste Ordnung hat.

In das geschlossene „Große Rohr zu Spich“ kann man ja nicht hineinblicken, also zeigt man ein Manometer, das an die Druckluftleitung des Kompressors angeschlossen ist, und demonstriert auf diese Weise die vorhandenen Druckschwankungen, die jedesmal auftreten, wenn ein Auftriebsbehälter mit Luft gefüllt wird.

Der Böse Wolf hat gar keine Absicht, das zu bezweifeln. Diese Druckschwankungen treten tatsächlich auf, denn es wird ja auch tatsächlich Luft in die Behälter eingeblasen. Ein bisschen blubbern muss es schließlich, es wäre ja sonst kein Auftriebskraftwerk ...

Das Auge des Bösen Wolf ist also gar nicht auf das Manometer gerichtet. (Wir erinnern uns: Die Klamotten des Kaisers bestehen hauptsächlich aus Messgeräten!) Der Böse Wolf starrt auf das kleine Getriebe, über welches der „Generator“ angetrieben wird. Etwa alle 2 Sekunden wird ein Behälter gefüllt. Nachdem 38 Behälter eingebaut sind, braucht das „Kraftwerk“ also für einen Umlauf ca. 76 Sekunden. Die Abtriebswelle macht somit alle 4,5 Sekunden eine volle Umdrehung (die exakten Maße kenne ich nicht, aber das ist ein guter Näherungswert). Bei einer abgegebenen Leistung von 5000 Watt würde an der Welle also ein Drehmoment von knapp 3600 Nm auftreten. Der Böse Wolf starrt immer noch auf dieses kleine Getriebe. 3600 Nm!! Faszinierend, was diese modernen Stahllegierungen heutzutage alles aushalten ... damit verglichen sind hochkarätige Rennautos ein niedliches Spielzeug!

Aber des Rätsels Lösung ist gar nicht so schwer. Wenn man den Generator einfach im Leerlauf antreibt, dann schafft das auch dieses Spielzeuggetriebe locker. Schließlich kommt der Strom ohnehin aus der Steckdose. Ganz speziell beim Kraftwerk zu Spich.

29.04.2015, Abend

Die Katze im Sack

Am letzten Tag der „Verführtermine“ darf gemessen werden. Für diejenigen, die ein Auftriebskraftwerk kaufen wollen und noch unschlüssig sind, ob es auch wirklich funktioniert, weil da im Hintergrund der Böse Wolf & Co infame Behauptungen aufstellen, die allerletzte Möglichkeit, ihre Zweifel auszuräumen. Denn soweit ich gehört habe, wird für alle Besteller ab dem nächsten Tag der volle Restbetrag der Bestellung fällig, sollten sie nicht vom Kauf zurücktreten. Und wer kauft denn schon gerne eine Katze im Sack? Jeder will doch eine Katze vor dem Kauf mal rausnehmen, sie streicheln, ...

Für eine erste Orientierungshilfe, was da gemessen werden kann, ein kleiner Hinweis: Lesen Sie sich bitte die Erklärung, die GAIA heute auf ihrer Website abgab, den Blackout gestern Abend betreffend. Da soll also eine „interne Steuerung“ eingebaut sein, die den „ungewöhnlichen Betriebszustand einer Nullpunktverschiebung“ zwei bis drei Stunden toleriert hat, um dann nach so langer Zeit plötzlich das Kraftwerk abzuschalten.

Klicken Sie bitte zur Vergrößerung auf das blaue Plus-Symbol im Bild rechts.

Für jemanden, der das Ding kaufen will, wäre es durchaus interessant, sich diese Steuerung, die so etwas kann, zeigen und erklären zu lassen. Es soll ja schließlich Ihr Kraftwerk werden! Und wenn Sie dann bei sich zuhause einen Staubsauger zu- oder wegschalten, dann wollen Sie doch wissen, wie Ihr Kraftwerk auf einen so plötzlichen Lastwechsel, der dann Alltag sein wird, reagiert. Fragen Sie doch Herrn Beiser, er hat die Steuerung zwar nicht eingebaut, aber als Chef-Techniker von GAIA wird er Ihnen das sicher erklären können. Und wenn Sie es genau wissen wollen, dann fragen Sie einfach den Hersteller. Sie befinden sich ja schließlich mitten in seiner Produktionsstätte. Wo sonst, wenn nicht dort, soll das gesamte, detaillierte Know-how vorhanden sein.

Noch eine kleine Anmerkung zum Schluss, sozusagen das Kleingedruckte, das auch heute auf der GAIA-Website rechts unten zu finden war (und von mir in der großen Version des Screenshots aus Platzmangel weggeschnitten wurde) – Lesen Sie den Ausschnitt rechts:

Unter den „weiteren Informationen“ führt ein Link zu einem Artikel in der futurezone.at, in dem tatsächlich vor einer Sicherheitslücke in Wordpress (die GAIA-Website ist mit dieser Software erstellt worden) gewarnt wird ... welch ein Pech, dass man ausgerechnet jetzt leider keine Kommentare mehr entgegennehmen kann ...

29.04.2015

BLACKOUT

Nullpunktverschiebungen und andere Lügen

Der Böse Wolf besitzt kein Fernsehgerät. Und er hat nur sehr selten das Gefühl, er hätte etwas versäumt, wenn ihm am nächsten Tag jemand sagt: „Das hättest du unbedingt sehen müssen! Da hast du wirklich etwas versäumt!“ Heute ist so ein Tag, an dem der Böse Wolf das Gefühl hat, er hätte etwas wirklich Spannendes versäumt. Sie wollen wissen, was er versäumt hat? Lesen Sie es nach – es ist eine durchaus spannende Diskussion! (Ab 21:48 Uhr – zu diesem Zeitpunkt wurde via Live-Stream bemerkt, dass die Halle finster war, das „Kraftwerk“ war ausgefallen ... dann wurde es spannend! )

27.04.2015

Endlich bewiesen!

Der Böse Wolf (er hat heute schon ein paar kräftige Schlucke Hochprozentiges intus ...) rät: Fahren Sie unbedingt nach Spich, um sich das Auftriebskraftwerk live anzuschauen! Es lohnt sich wirklich! Falls Sie noch keine Anzahlung für ein Kraftwerk geleistet haben, sollten Sie aber 40 Euro in bar mitbringen. Das ist kein Eintrittspreis (es gibt nichts zu sehen, das auch nur einen Euro Eintritt rechtfertigen würde), das ist für die Brötchen und Getränke, die dort bereitstehen. Es ist sehr kostengünstig, denn Spich, das Weltzentrum der Neuen Physik, ist seit Kurzem ein teures Pflaster geworden. Sämtliche Hotels in weitem Umkreis sind seit Wochen ausgebucht, das treibt natürlich die Preise nach oben ...

Der Ansturm der vielen Physiker und Fachjournalisten ist enorm. An manchen Hochschulen finden seit geraumer Zeit keine Prüfungen mehr statt, weil die Professoren ständig auf irgendwelchen Kongressen unterwegs sind, um sich über die neuesten Erkenntnisse aus erster Hand zu informieren ... der Kongress der ................. Heeeh! Alter Wolf, du bist ja besoffen! Gib mir die Flasche – was, die ist schon leeeer? Mensch, was ist denn los mit dir? Was sagst du? Versuch deutlicher zu knurren, ich versteh dein Gelalle kaum! ... Du sagst, das Kraftwerk funktioniert? Seit wann denn? Bisher hast du mir doch ständig erklärt, dass es nicht funktionieren kann, weil 1000 Gründe dagegen sprechen und kein einziger dafür, und jetzt ... du hast wirklich zu viel getrunken. Und außerdem stinkst du! Komm, ich bring dich ins Bett, ab in deinen Bau!

Wisst ihr, seit ein paar Tagen ist der Wolf kaum wiederzuerkennen. Ständig faselt er etwas von 12.000 Euro, die er jetzt bald zahlen müsse, weil er eine Wette verloren hätte. Und wenn man ihn nach Genauerem fragt, dann sagt er immer nur: „Es läuft! Es läuft! Es läuft!“ Er meint damit das Kraftwerk. Jemand hat ihm Fotos gezeigt, auf denen eine hohe weiße Röhre zu sehen ist, aus der 4 Kabel heraushängen. Und an die Kabel sind eine Unmenge Messgeräte angeschlossen und auch ein paar Lampen. Der Beweis wäre erbracht, stammelte er, unwiderlegbar! Ein Freund von ihm hätte bis auf 5 m an das Wunderwerk herantreten und es sogar fotografieren dürfen! Die ganze Röhre ist auf dem Foto zu sehen. Aus dem Boden kommt garantiert kein Kabel heraus, sagt er, da steht nämlich das tonnenschwere Kraftwerk drauf, da kann gar kein Kabel drin sein ... Und auch die beiden seitlichen Stützen mit den dicken, hohlen 4-Kant-Rohren enthalten keine Kabel. Die Leute von GAIA sind dabeigewesen, als die montiert wurden. Da ist garantiert kein Kabel drin! Alles ist endgültig bewiesen. Leute, kommt nach Spich, kommt jetzt gleich, so billige Brötchen wird es hier auf Jahrzehnte hinaus nicht mehr geben!

Was, das reicht euch nicht aus als Beweis? Es gibt noch weitere Beweise! In den beiden Schaltkästen auf den durchsichtigen Tischen blinken grüne Lämpchen und ein blaues Licht blinkt ebenfalls! Die Lämpchen werden aus dem Kraftwerk versorgt!

Außerdem beantworten Herr Beiser und Herr Otto von GAIA jede Frage! Zwischendurch müssen sie immer mal wieder weg, zu den vielen Pressekonferenzen, auf denen die Fachjournalisten ihre Fragen stellen dürfen. Aber dann kommen sie gleich wieder in die große Halle und beantworten Fragen. Sie sagen Sätze wie: „Das müssen Sie glauben!“

Armer Böser Wolf! Er fantasiert! Naja, morgen hat er seinen Rausch ausgeschlafen. Ich schalte jetzt mal seinen Computer aus, der läuft noch und verbraucht Strom – wir haben hier ja kein Auftriebskraftwerk.

Aha, ich glaube, ich beginne zu ahnen, warum der Böse Wolf so deprimiert ist. Und warum er den Computer hat laufen lassen. Auf dem Bildschirm sieht man einen Livestream aus Spich! Das muss ich mir genauer anschauen. Im Livestream läuft ein Fernsehapparat im Hintergrund. Das ist wohl nur, damit man man weiß, dass das auch wirklich live ist und nicht getürkt ... das sind wirklich gewissenhafte Leute!

Bildbeschreibung: Links der 4,35 m hohe Kaiser – „das Rohr“.             Rechts seine vielen Klamotten.

Und sehen kann man ... so etwas wie ein Foto. Mit dem Unterschied, dass da 2 grüne Lämpchen ständig blinken – ein Foto blinkt nicht. Das ist natürlich sehr beweiskräftig. Ich glaube, ich bestelle mir auch so ein Kraftwerk. Zumal ich als Besteller die Brötchen dann sogar zum Sonderpreis bekomme – sie kosten dann nur 12.000 Euro + Umsatzsteuer.

25.04.2015

Der Böse Wolf hätte sich eben fast den Pelz nass gemacht vor Lachen! Er hat in einem Beitrag im Overunity-Forum obigen Cartoon (Text: von Pluss bearbeitet, Original: Gerhard Haderer) gefunden ...

24.04.2015

Es ist angerichtet!

Das Menü ist fertig, alle Zutaten sind vorhanden, das Blendwerk kann präsentiert werden. Ab morgen ist es soweit: Die Ratten laden zur Besichtigung.

Und was tut der Böse Wolf? Er liegt auf seinem faulen Pelz und blinzelt gähnend in die Sonne. Ab und zu schielt er hinüber auf die Insel der Ratten und amüsiert sich über das wuselnde Treiben, das seit ein paar Tagen dort eingesetzt hat. Der Kaiser rückt mit seinem ganzen Gefolge aus – der komplette Hofstaat hat sich festlicher als sonst herausgeputzt und die Fanfaren schmettern es über die Lande: Die Energierevolution ist ausgebrochen! Der Wolf hat sich schon daran gewöhnt, dass ein Haufen Hofnarren um einen splitternackten Kerl herumtanzen und „Hurra!“ schreien. Er wundert sich nicht mehr, wenn ihm einige Enthusiasten E-Mails schreiben, in denen sie ihre Schadenfreude ausdrücken, dass es jetzt endlich soweit sei und der Wolf bald 12.000 Euro zahlen müsse. Seine Wette wäre verloren und er stünde als der große Depp der Nation da.

Meistens antwortet der Wolf nur kurz auf solche Mails: „Wer zuletzt lacht, lacht am besten!“

Die Boote, die jetzt scharenweise in Richtung der Insel fahren, sind häufig voll besetzt. Es bilden sich Fahrgemeinschaften, denn für die meisten ist die Anreise ziemlich weit, je nachdem von welchem Ort am Ufer sie losfahren. „Wir fahren Kaiser schauen!“, ist das allgemeine Motto. Und dabei leuchten die Augen der Bootsfahrer, denn sie fahren in der Erwartung, einen Kaiser in rubinbesetzter Uniform mit Diamanten am Revers zu sehen. So haben ihn nämlich die Hofmarschälle geschildert, die die Botschaft bis weit über die angrenzenden Länder hinaus verbreitet haben.

Der Wolf liegt in der Sonne und kratzt sich ein Stück Erde unter einer Kralle hervor. Er grunzt ein wenig vor sich hin und dreht sich auf die andere Seite. Er versteht es nicht, wie man mit so weit aufgerissenen Augen so blind sein kann. Er sieht die Leute, wie sie auf den nackten, vergammelten Kerl starren, der angeblich ein Kaiser sein soll, wie sie ergriffen sind und wie manchen von ihnen feuchte Perlen über die Wangen rollen, verstohlen in Taschentüchern versickernd. Was sind da schon lächerliche 14 oder 20 Tausend Euro. Ein schnödes Nichts! Man wird zu den Ersten gehören, die Besitzer einer dieser weißen Röhren sein werden, in denen das Wasser fröhlich vor sich hinblubbert und in alle Ewigkeit Energie aus der Schwerkraft produziert. Was Energie überhaupt ist, das wissen sie nicht. Die Röhre wird sie liefern, das genügt ihnen. Sie müssen nicht wissen, wie es funktioniert. Der Kaiser zu Spich liefert sie ihnen für ganz, ganz wenig Geld.

Wer in einem solchen Traum gefangen ist, der merkt nicht, dass sich seit „Belgrad 1.0“ bis hin zu „Spich 2.0“ nichts geändert hat. Die unbeantworteten Fragen sind nach wie vor nicht beantwortet. Die Patente immer noch nicht erteilt. Nach wie vor gibt es keine „Zertifikate“, die mehr als nur ein Stück Papier sind.

Aber es darf gemessen(!) werden. Mit vielen, vielen Messgeräten. Die Messgeräte erfüllen den Zweck eines Kleidungsstücks. Sie verdecken etliche der peinlichsten Blößen des Kaisers. Sie lenken geschickt davon ab, dass kein Mensch erklären kann, wie diese paar kleinen Behälter soviel Energie produzieren können ... Strom kommt raus! Das sieht man doch! Diese vielen Messgeräte zeigen es doch an! Ja, sie zeigen euch an, dass da irgendein Strom fließt. Aber sie zeigen euch nicht, woher er kommt ...

Kaffeepause! Der Böse Wolf trottet in seine Küche und schneidet sich ein dickes Stück Kuchen ab. Gleich wird der frische Kaffee zu duften beginnen. In ein paar Tagen wird er mehr zu berichten haben, denn unter den Pilgern ist bestimmt auch der eine oder andere Wolf, der ihm ein wenig vom Tanz um das Goldene Kalb erzählen wird ...

21.04.2015

Auch so kann man lügen ...

Am 11. April lief im TV-Programm ORF 1 aus der Sendereihe „NEWTON“ der Beitrag mit dem Thema „Perpetuum Mobile“. Darin wurde vom Physiker Florian Aigner ganz klar ausgesprochen, dass dieses Auftriebskraftwerk nicht funktionieren könne, weil es sich dabei um ein Perpetuum Mobile handelt. Was macht GAIA*) aus der Sendung? Es wird einfach alles herausgeschnitten, was ein Wissenschaftler dazu sagt, und der Rest als Werbung in eigener Sache verkauft ... das Wichtigste, der Kern der Sendung, wurde einfach unterschlagen. Trotzdem schreibt man als Titel darunter: ORF Sendung. So, als wäre das die ganze Sendung gewesen. Auch so kann man lügen!

Ich bin jetzt mal gespannt, was die „Flucht nach vorne“, die vielen angekündigten Besichtigungstermine in Troisdorf, bringen werden. Wird dort ein „Belgrad 2.0“ zu sehen sein? Höchstwahrscheinlich.

Außer ein paar nichtssagenden Bildern auf der GAIA-Website gibt es ja bisher nichts zu sehen. Aber Hauptsache: Viele, viele Messgeräte! Sie lenken prima davon ab, was hier verborgen werden soll, nämlich die versteckte Stromzufuhr. Wenn hinten dauerhaft wie angekündigt Elektrizität mit einer Leistung von 4,8 kW entnommen werden kann, dann muss diese vorne irgendwo hineingesteckt werden. Denn von nix kommt nix. Ein Wasserkarussell hat noch nie und wird auch nie unbegrenzte Energie liefern.

Der versprochene Aufbau von GAIA in Österreich? Den gibt es nicht. Den Aufbau hat ROSCH gemacht. Beiser durfte nur ab und zu zuschauen und „messen“. Irgendeiner macht eben die tragische Figur ... Wenn Beiser zig-mal in Belgrad war und den Kaiser nicht gesehen hat – warum sollte er ihn jetzt sehen? Dabei steht er tatsächlich mitten in Troisdorf ...

In Troisdorf/Spich werden keine Erklärungen geliefert werden, woher die Energie kommt. Es wird einfach nur wie bisher heißen: aus dem Auftrieb. Doch von dorther kommt sie nicht. Sie kommt aus der Steckdose. Wie in Belgrad.

Journalisten? Müssen sich vorher anmelden. Sie könnten ja blöde Fragen stellen ...

Wissenschaftler? Werden keine eingeladen. Die verstehen ohnehin nichts. Schließlich können sie ja nicht erklären, wie das Kraftwerk funktioniert. ROSCH kann das auch nicht. Und GAIA sowieso nicht.


*) Der Video-Schneider Günter Deutschinger hat schnell reagiert. Nur eine Stunde, nachdem ich diesen Text online gestellt hatte, bekam ich eine Mail von ihm, in der er mich bat, meine Aussage dahingehend zu korrigieren, dass er und nicht GAIA das Video in seinen von ihm geführten Kanal gestellt hat. Die Bezeichnung "ORF Sendung" sei rein aus Nachlässigkeit von ihm entstanden. Er hat den Titel und den Text dazu jetzt geändert.

Anmerkung von mir: Günther Deutschinger hat die meisten Videos, die ich von und über GAIA kenne, gedreht bzw. geschnitten. Etliche seiner Videos sind auch direkt in der GAIA-Website eingebettet. Und ich glaube nicht, dass GAIA protestiert hat, als er das Video mit dem Titel "ORF Sendung" in seinen Kanal stellte ...
Ich habe Günter Deutschinger's Bitte also entsprochen. Trotzdem lasse ich oben im Original-Text das Wort GAIA drin – es sei denn, jemand von GAIA gibt hierzu eine Erklärung ab. Das wäre dann das erste Mal überhaupt, dass irgendjemand von GAIA von sich aus Kontakt mit mir aufnimmt ...

Anmerkung 2 (24.04.2015): Mittlerweile wurde das Video auf „Privat“ gestellt und ist somit öffentlich nicht mehr sichtbar. Vermutlich hat ihm der ORF auf die Finger geklopft.
 

19.04.2015

In eigener Sache

Der Böse Wolf bietet jetzt auch eine verbesserte Version seiner Website an – und zwar unter der leicht zu merkenden Domain

boeser-wolf.eu

Die Inhalte sind identisch, jedoch gibt es ein paar Vorteile gegenüber dieser mit der heißen Nadel gestrickten Version (die ursprünglich bloß für eine einzige Seite gedacht war):

  • Bessere Eignung für die Bedienung auf Mobil-Geräten
  • Komfortablere Navigation innerhalb der „Chronik“
  • Eingebaute Volltext-Suche
  • Wer möchte, kann seine E-Mail-Adresse in eine Liste eintragen und bekommt automatisch eine kurze Mitteilung, wenn es Neues auf der Seite zu lesen gibt.
  • Die Website wird später um andere Themen erweitert ...

16.04.2015

Ein Blick durch die Brille einer Blumenverkäuferin

Liebe(r) Leser(in), viele von euch, die sich für so etwas wie ein „Auftriebskraftwerk“ interessieren, sind in irgendeiner Form technisch gebildet, aber längst nicht alle. Und für jemanden ohne technische Ausbildung ist es nahezu unmöglich, sich eigenständig ein klares Bild über Funktion oder Nichtfunktion zu machen. Deshalb hier eine kurze Zusammenfassung abseits technischer Details, in etwa so, wie es eine ... sagen wir, eine Blumenverkäuferin sehen könnte.

Liebe Blumenverkäuferin, wie stellst du dir vor, würde eine Firma handeln, die alle Energieprobleme der gesamten Menschheit mit einfachsten Mitteln gelöst hätte? Wenn der Preis für elektrischen Strom innerhalb weniger Jahre auf einen Bruchteil des derzeitigen fallen würde. Wenn Länder, die heute noch von Wüsten bedeckt sind, morgen mit entsalztem Meerwasser in unbegrenzten Mengen bewässert werden könnten (Meerwasserentsalzung erfordert einen hohen Energieaufwand!). Wenn man alle unsere problematischen Atomkraftwerke nach und nach abschalten könnte, weil es einen völlig ungefährlichen und umweltverträglichen Ersatz dafür gäbe, der noch dazu sehr viel kostengünstiger ist. Wenn wir unsere Häuser nicht mehr aufwändig isolieren müssten, sondern ganz einfach mit billigstem Strom heizen könnten – das Gleiche gilt für unser Warmwasser, unsere Fahrzeuge (Autos, Flugzeuge, Schiffe ...), die derzeit noch teure Produktion von Aluminium (man braucht dafür sehr viel Strom) usw. usf. ... Kurzum: Wenn wir Energie in unbegrenztem Ausmaß äußerst billig zur Verfügung hätten. Im ärmsten Hinterland Somalias genauso wie in unseren großen Städten der industriealisierten Welt. Rund um die Uhr, unabhängig von Sonnenschein und Wetter.

Liebe Blumenverkäuferin, wie denkst du, würde eine Firma handeln, die dieses Problem gelöst hätte? Ich gebe dir keine Antwort darauf, denn du kennst sie selber. Du würdest für die blumige Sprache, in der du deine Antwort formulierst, mehr als sämtliche Blumen deines eigenen Blumenladens benötigen. Dir würden die Worte fehlen, um dieses Feuerwerk zu beschreiben, das über unsere Fernsehkanäle, das Internet, die Zeitungen, ... die Welt über Wochen hin beschäftigen würde. Es wäre DAS THEMA in sämtlichen Medien der Welt!

Von der Wissenschaft rede ich hier nicht. Denn du kannst nicht beurteilen, in welchem Ausmaß die Sterne von Newton, Einstein & Co. plötzlich verblassen würden.

Aber die Frage nach der Justiz stelle ich dir trotzdem. Denn ich denke, du hast ein gutes Gefühl dafür, ob ein Mensch, der die Inhaber dieser Firma, die dieses Wunder vollbracht haben, als BETRÜGER bezeichnet, dies in aller Öffentlichkeit über Monate hinweg laut sagen darf, ohne dafür belangt zu werden. Was würde dein ganz gewöhnlicher Hausverstand dazu sagen, wenn diese Firmeninhaber nach einigen Monaten tatenlosen Zuschauens endlich einen Anwalt einschalten, um diesen Verleumder zum Stillstand zu bringen, und dann genau dieser Anwalt nach einem einzigen erfolglosen Schreiben sein Mandat zurücklegt, ohne irgendwelche rechtlichen Schritte zu unternehmen?

Wie, liebe Blumenverkäuferin, erklärst du dir, dass der Prototyp (also die erste funktionsfähige Maschine) dieser Anlage, seit geraumer Zeit nicht mehr hergezeigt wird? Wieso gibt es keine Vorführungen auf Industriemessen, keine Erklärungen der Funktionsweise für Wissenschaftler, keine Patente, keine Zertifikate, ... schlicht und einfach NICHTS, das irgendeine Substanz hätte?

Wieso hat sich bis heute niemand den ausgeschriebenen Preis von 12.000 Euro abgeholt? So etwas zu bauen ist nicht sehr schwierig. Und es gibt keinen Patentschutz darauf, jeder darf das! *)

*) Ich weiß aus verschiedenen Quellen, dass es längst etliche Leute versucht haben, aber es ist niemandem gelungen ...

Wieso wird diese Errungenschaft über einen Verein(!) vertrieben, dessen Vorstand nur rudimentäre technische Kenntnisse besitzt (vergleichbar einer Blumenverkäuferin), dessen Mitglieder und Käufer die Geräte auch noch selber zusammenbauen müssen?

Dieser Verein hat letzten Sommer und Herbst eine Menge Geld als Anzahlung eingesammelt und seinen Mitgliedern versprochen: Bei Nichtgefallen des 1:1-Modells, das in ihren eigenen Räumlichkeiten im November aufgebaut werden sollte, gibt es das Geld zurück. Mittlerweile gilt das nicht mehr so ganz ... Es gibt bis heute kein Modell, das vom Verein aufgebaut worden wäre. Wir schreiben nicht mehr November sondern April. Ein paar Mitglieder bekamen ihr Geld zurück, in letzter Zeit aber nur mehr mit Hilfe von Anwälten. Würdest du, liebe Blumenverkäuferin, einem solchen Verein dein Vertrauen schenken?

Diese Fragen, die ich dir hier gestellt habe, sind kein Witz. Sie sind die ganz normale Wirklichkeit! ... ... Was sagst du? Ich hab den letzten Satz nicht verstanden ... Ach so, du sagst: „Wieso sind diese Leute nicht längst hinter Schloss und Riegel?“

Nun, diese Frage mögen andere beantworten ...

08.04.2015

ORF 1, Sendereihe „NEWTON“

Zur Erinnerung: Am Samstag, 11.04.2015, 18:40 Uhr, heißt das Thema in der Sendereihe NEWTON diesmal „Perpetuum Mobile“.

Christoph Beiser wird die Ehre haben, GAIA mit ihrem Auftriebskraftwerk zu vertreten ...

Wer die Sendung verpasst, kann sie noch eine Woche lang in der ORF-Videothek online anschauen. Außerdem wird die Sendung am Mittwoch, 15.04.2015 um 12:00 Uhr in 3Sat gesendet und auch dort anschließend in der Videothek zu finden sein (das ist wichtig für Zuseher außerhalb Österreichs, da die ORF-Videothek nur innerhalb Österreichs abgerufen werden kann).
 

04.04.2015

Abgeblitzt

Mir hat heute der Herr Dr. Öhlböck per E-Mail mitgeteilt, dass er das Mandatsverhältnis zur Save the Planet AG beendet hat.

Jetzt wird die Luft schon sehr dünn für euch – und das Wasser steigt unaufhörlich. Es steht euch nun schon knapp bis an den Hals ... Nicht einmal der Anwalt, den ihr euch selber ausgesucht habt, glaubt noch an euch ... Endstation! Bitte alle aussteigen.

27.03.2015

Der nächste Einschüchterungsversuch

Vor knapp zwei Stunden hat mir unser Briefträger einen Brief gebracht, für den ich gleich zweimal unterschreiben musste – eingeschrieben mit Rückschein. Solche Briefe schreiben Anwälte.

ROSCH hat einen weiteren Versuch gestartet mich einzuschüchtern. Nachdem der Angriff auf den Server dieser Website vor einer Woche erfolglos war (lieber Anwalt, ich sag’s hier ganz unmissverständlich: Ich kann nicht beweisen, dass ROSCH hinter diesem Angriff steckt, der gezielt auf die beiden Domains gaia.ws1.eu sowie wolfgang-suess.at erfolgte, und behaupte dies daher auch nicht. Die „Optik“ ist allerdings ... es möge sich jeder selber seinen Reim darauf machen ...)

Ich zitiere jetzt ein wenig aus Ihrem Schreiben:

Das von Ihnen behauptete Vorliegen von „bewusstem und vorsätzlichem Betrug“ heben Sie durch Verwendung von Fettdruck und roter Schrift (der restliche Fließtext ist in Schwarz gehalten) hervor.

Diese Behauptungen sind unrichtig.

Sie werfen meiner Mandantschaft in dem von Ihnen betriebenen Medium vor, ein Betrüger zu sein. Betrug ist nach österreichischem Strafrecht ein Vermögensdelikt, bei dem der Täter in der Absicht rechtswidriger Bereicherung das Opfer durch Vorspiegelung oder Unterdrückung von Tatsachen gezielt so täuscht, dass es sich selbst oder einem Dritten am Vermögen schädigt und damit materiellen Schaden zufügt.

Meine Entgegnung: Meine Behauptungen sind richtig.

Ihre Beschreibung, was im österreichischen Strafrecht unter Betrug verstanden wird, trifft zu. „... bei dem der Täter in der Absicht rechtswidriger Bereicherung das Opfer durch Vorspiegelung oder Unterdrückung von Tatsachen gezielt so täuscht, dass es sich selbst oder einem Dritten am Vermögen schädigt und damit materiellen Schaden zufügt.“

Keines der von ROSCH zum „Beweis“ der Funktionsfähigkeit angeführten „Kraftwerke“ war je in der Lage, dauerhaft Strom aus Auftrieb zu produzieren. Der in Belgrad aufgebaute „Prototyp“ war nie in der Lage, dauerhaft den angeblichen „Überschuss“ von mehr als 10 kW aus dem Auftrieb zu liefern. Er hat nicht ein einziges Watt „Überschuss geliefert“ sondern wurde heimlich mit Strom von außen versorgt. Und das transportable „Funktionsmodell“ hat ebenfalls zu keinem Zeitpunkt einen „Überschuss“ produziert. Dem Publikum wurde gesagt, der Strom, der die angeschlossenen Lampen zum Leuchten brachte, würde aus dem Auftrieb produziert. In Wirklichkeit stammte er aus der eingebauten Batterie. Auf der Klagenfurter Herbstmesse (dort habe ich es mit meinen eigenen Augen gesehen) wurde dem Publikum vorgetäuscht(!), dass die Batterie abgeklemmt würde. Den auf einfachste Weise zu erbringenden Gegenbeweis hat ROSCH nie erbracht: das Modell unter notarieller Aufsicht länger laufen zu lassen als es durch die Batterie versorgt werden könnte ... ROSCH hat hier das Publikum bewusst getäuscht. Wie, lieber Anwalt, haben Sie geschrieben? „...bei dem der Täter in der Absicht rechtswidriger Bereicherung das Opfer durch Vorspiegelung oder Unterdrückung von Tatsachen gezielt täuscht ...“ Genau das hat ROSCH getan.

Lieber Herr Dr. Öhlböck, ich werde der Aufforderung, diese Website zu schließen und 10.000 Euro zu zahlen, damit Ihr Mandant keine gerichtlichen Schritte gegen mich einleitet, nicht nachkommen.

Ich werte Ihr Schreiben im Auftrag Ihres Mandanten „SAVE THE PLANET AG“ (von mir ROSCH genannt) als reinen Einschüchterungsversuch.

Download des eingescannten Briefs vom Anwalt

21.03.2015

Liebe Ratte!

Gestern Nachmittag hast du also von deiner schützenden Insel aus meinen Server angegriffen und die Domains gaia.ws1.eu und wolfgang-suess.at (da liegt ohnehin nichts Wichtiges drauf ...) waren für ein knappes Stündchen nicht erreichbar. Ich vergönn es dir, dass du ein kleines Erfolgserlebnis hattest. Aber dein Pech ist, dass du es mit einem Wolf zu tun hast, und der hat gute Freunde. Weißt du, der Wolf betreibt seine Infrastruktur nicht bei einem windigen Provider für 2,50 Euro im Monat – er leistet sich schon was Ordentliches. Und dafür legt sich der Bär, sein Freund, auch schon mal ordentlich ins Zeug – der kennt sich mit professionellen Linux-Servern noch besser aus als der Wolf und hat da auf die Schnelle etwas installiert, das deine Granaten abprallen lässt.

Es ist halt auch wirklich blöd, dass du ausgerechnet diese beiden Domains angegriffen hast, da muss man nicht allzuviel Fantasie aufbringen, um sich ausrechnen zu können, wer hinter dem Angriff steckt ... In seinem persönlichen Umfeld hat der Wolf nämlich keine Feinde, die so etwas tun würden. Er ist ein Wolf, der ein sehr beschauliches Leben führt. Er hebt nur ab und zu mal seine Lefze, z. B. wenn grad so eine dicke, fette Ratte seinen Weg kreuzt. Diese Biester mag er nicht, der Böse Wolf, das liegt halt in seiner Natur. Was will man da schon machen? Er hat sie halt zum Fressen gern, diese Ratten ...

Jaja, liebe Ratte, gestern hast du wieder mal dein wahres Gesicht gezeigt. Ich kann’s ja verstehen. Es ist schon ein blödes Gefühl, wenn man auf einer Insel eingesperrt ist und nicht herüberkann auf’s Festland, weil hier ein paar Wölfe rumlungern, die nichts Besseres zu tun haben als jeden, der auf die Insel rüberwill, davor zu warnen, dass dort ein paar giftige Ratten hausen. Ist halt ein bisschen langweilig da drüben, stimmt’s? Immer nur Gauner unter sich ... und dann steigt auch noch das Wasser (nein, der Klimawandel ist dafür nicht verantwortlich ...) und bald wird es zunehmend enger auf eurer Insel ... viel Platz habt ihr nicht mehr dort.

Naja, derzeit ist es noch nicht so schlimm. Derzeit seid ihr voll ausgelastet damit, in eurer Ruhmeshalle zu Spich euer letztes Potemkinsches Dorf aufzubauen. Zehn Meter hoch soll es werden! Es wird garantiert euer letztes sein. Ihr wisst das, und drum zeigt ihr Nerven. Die Luft wird dünner für euch. Nicht nur in Spich, auch bei euren Freunden, den GAIern. Die Pleitegaier werden sich an euch schadlos halten wollen. Das erste Brieflein vom Anwalt ist bereits unterwegs zu den Gaiern. Nicht jeder hat es gern, wenn er sein Geld nicht zurückerhält, nachdem er erkannt hat, dass er es nicht nur mit Gaiern, sondern auch mit Ratten zu hat ... Und weißt du, liebe Ratte, die Gaier sind nicht deine Freunde. Das weißt du ohnehin bereits. Als Ratte hast du dafür einen guten Instinkt. Auch wenn sie nur dumme Gaier sind, aber wenn sie mal auf den Geschmack gekommen sind, dann fressen Gaier durchaus auch schon mal Ratten ... wohl bekomm’s!

Der Böse Wolf hat sich wieder in die Sonne gelegt und genießt sein friedliches Leben. Er hat Zeit. Ab und zu blinzelt er rüber auf die Insel und ein wölfisches Grinsen huscht dabei über sein Gesicht ... fast könnte man meinen, er hätte in sich hineingekichert ...


Anmerkung: Die ursprünglich für heute geplante Sendung im ORF wurde auf den 11. April verschoben ...

14.03.2015

 

Wenn man Investoren anlocken will – solche mit möglichst VIEL GELD (dieses liegt derzeit ohnehin auf der Straße, die EZB wirft monatlich 60 Milliarden unters Volk ...) – dann muss man denen auch etwas bieten. In bester potemkinscher Manier.

Man baut also ein GROSSES, GROSSES Rohr auf. Für Leute, die dann in die Röhre gucken können, wenn Sie ihr Geld investiert haben. Das große Rohr hat dafür viele Fensterchen. Von ganz unten bis ganz oben – die obersten Fenster sind wichtig, denn die 8 m großen Leute wollen ja auch etwas zu sehen bekommen, ohne sich bis zu ihren Knien runterbücken zu müssen. Für eine gute Show ist das wichtig. Mit Innenbeleuchtung, damit man dem Alm-Auftrieb bei seiner unermüdlichen Arbeit zuschauen kann ...

 

 

Wenn alles fertig aufgebaut ist und die Auftriebsbehälter in der mit Wasser befüllten Röhre schwimmen, dann wird der epochale Augenblick des Einschaltens kommen. Herr Dohmen und Herr Gaedke werden sich in ihren besten Anzug werfen, der Champagner wird eisgekühlt sein und eine Menge Security wird herumstehen, wichtig, grimmig blickend, denn das wertvollste Rohr des Planeten will gut bewacht sein ...

Halt! Stopp! Nein, Böser Wolf, so wird es nicht laufen. So wie in Belgrad wird das nicht laufen. Und so wie bei dem kleinen, batteriebetriebenen Modell, das zuletzt in Bregenz vorgeführt wurde, wird es auch nicht laufen. Es ist kein Zufall, dass es seit Monaten keine öffentliche Vorführung mehr gegeben hat. Es ist einfach schon zu bekannt, dass die Energie dort nur aus der Batterie kommt. Die Frage, ob man das denn nicht mal einen ganzen Tag lang durchlaufen lassen kann ... es ist einfach zu riskant geworden. Und die Große Röhre wird auch nicht 100 kW ausspeien, die von einem Troisdorfer Transformator geliefert werden. Selbst ein Herr Dohmen weiß, dass er eine solche Nummer nicht durchziehen kann. Also wird er das tun, was er am besten kann: Blenden! Er wird mit der ihm angeborenen Überzeugungskraft und Unverschämtheit eine große Show abziehen. Die natürlich voll in die Hose gehen wird – aber das spielt keine Rolle. Es geht ja nur darum, Investoren anzulocken. Und zwar bevor das Ding in die Hose geht.

ROSCH hat dafür schon seit einiger Zeit ein paar Helferlein angeheuert – als Muster sei der VAA Solarhandel erwähnt. Wenn du investieren willst, lieber Leser, mit 500.000 Euro (Minimum) bist du dabei. Als Rendite werden „ca. 12% p.a.“ versprochen. Und so nebenbei wird auch noch erwähnt: „Weltweit wurden seit Beginn 2014 bereits Kraftwerke im Volumen von mehr als 1,2 Gigawatt Leistung verkauft.“ 1,2 Gigawatt entsprechen etwa der Leistung eines kompletten Atomkraftwerks. Wenn ROSCH das tatsächlich schon verkauft hätte, dann hätte sich Herr Dohmen längst in Thailand zur Ruhe gesetzt ... und Herr Gaedke hätte sieben VW Phaeton in seiner Garage stehen – einen für jeden Wochentag. Und wenn der Aschenbecher voll ist, dann kauft er sich einen neuen.

Szenenwechsel

Der Böse Wolf hält einen Artikel aus dem NET-Journal in den Pfoten. Er liest gerade die Seite 34 der Ausgabe vom Januar/Februar 2015. Da gibt es ein Unterkapitel mit dem Titel „Ein Riesenschiff auf dem Weg zum Abgrund“. Irgendwie erinnert das den Bösen Wolf an seine eigene Geschichte vom 23. September 2014. Diese Geschichte trug den Titel „Sinkende Schiffe“. Eines dieser beiden Schiffe, die er in jener Nacht beobachtete, ist identisch mit jenem, von dem im NET-Journal die Rede ist. Doch die Beschreibung trifft sogar auf beide Schiffe zu.

Der Böse Wolf kratzt sich am Ohr und grunzt. „Irgendetwas stimmt hier nicht“, denkt er. Irgendetwas ist da – er verrenkt seinen Kopf, dass seine Wolfsaugen fast aus den Höhlen fallen und ... Ja! Das Ding ist seitenverkehrt! Wenn man den Artikel von der anderen Seite her betrachtet, dann stimmt er. Er geht zu seinem Spieglein an der Wand und betrachtet den Artikel durch diesen. Die Solarpanels tauscht er noch gegen eine Röhre aus, durch die man gucken kann, dann ist alles im Lot. Zufrieden hebt er eine Lefze und zwinkert sich selber im Spiegel zu. Den Artikel legt er zu seiner Sammlung von TÜV-Zertifikaten – direkt neben die dicke Mappe mit den HTL-Gutachten und den Stapel mit den ROSCH-Patenten. Der Böse Wolf liebt seine Altpapiersammlung über alles.

11.03.2015

Zensur

Ein ganzer Monat ist ins Land gezogen (der Frühling streckt und räkelt sich bereits), seit eine Gruppe Auftriebskraftwerk-Besteller – der Böse Wolf hatte sie etwas respektlos „Spich-Pilger“ genannt – die Pläne für das seit langem angezahlte 5 kW-Modell sowie das geheimnisvolle TÜV-Gutachten einsehen durfte.

Vor ein paar Tagen hat der Böse Wolf mit einem der Pilger ein längeres Gespräch geführt und dabei durchaus Erstaunliches erfahren, das GAIA allerdings in bewährter Manier totschweigt. Transparent eben. Das Wort „Zensur“ gibt es bei GAIA nicht, das verwendet nur der Böse Wolf. Und da es für die restlichen mehr als 2000 Mitglieder natürlich durchaus interessant ist, etwas darüber zu erfahren, was in den leeren – pardon: Heiligen – Hallen zu Spich tatsächlich zu sehen (bzw. nicht zu sehen) war, nimmt eben so manches den Umweg über den Bösen Wolf. Denn dessen Website ist in Bezug auf das Auftriebskraftwerk bei weitem auskunftsfreudiger als jene von GAIA.

Der Teilnehmer an der Spich-Reise hat aus seinem Gedächtnis Folgendes zu Protokoll gegeben:

Meine Eindrücke vom Besuch bei ROSCH:

  • Es musste eine Erklärung unterschrieben werden, der zufolge das Kopieren bzw. Fotografieren des TÜV-Berichts untersagt war, jedoch die mündliche Weitergabe erlaubt wurde.
  • Handys mussten am Empfang abgegeben werden.
  • Der sog. „TÜV-Bericht“ war in extrem schlechtem Englisch verfasst. Aufbau und Form waren dilettantisch. Ich habe selbst schon Geräte beim („richtigen“) TÜV (in Österreich) zertifizieren lassen und weiß die Professionalität der Leute zu schätzen.
  • Im Bericht wurden Batterie und Generator in der Leistungsbilanz als Quelle (positiv), der Kompressor und die Last (= Lampen) als Verbraucher (negativ) gerechnet. Die gelieferte Leistung des Generators und der Batterie deckte den Leistungsbedarf der Verbraucher. Die Batterie war somit immer als Energielieferant dargestellt, es war nicht ersichtlich ob, wann oder wodurch die Batterie aufgeladen wird und die Stromrichtung umgekehrt wird (also in der Energiebilanz als Verbraucher auftaucht). Es war auch nicht klar, was passiert, nachdem die Batterie leer ist.
  • Es wurde nur eine einzige(!) Messung (also ein Momentanwert) angegeben. Es gab kein Protokoll über einen längeren Zeitraum bzw. über das Anlauf- oder Ausschaltverhalten.
  • Bei der Ermittlung der Leistung (Spannung x Strom) wurde nicht auf gültige Ziffern gerundet, ein typisches Zeichen für mangelnde Kenntnis der Messtechnik. Hintergrund: Z. B. ergibt 3,47 A x 21,3 V mathematisch zwar 37,911 W, aber der Wert ist nicht sinnvoll verwendbar, da er „zu viele“ Ziffern aufweist. Eine errechnete Größe kann nicht „genauer“ sein als die (ungenaueste) Eingangsmessgröße.
  • Für alle Messpunkte wurde eine Phasenverschiebung (cos phi) angegeben (immer 1). Dies allerdings auch für Gleichstromkomponenten (Batterie)!
  • Besonders interessant war die Vermischung von Schaltplan und Blockschaltbild. Dabei ist nämlich eine stromführende Leitung (vom Plus-Pol der Batterie) einfach in die Umrahmung eines Blocks gemündet (wo auch immer der Strom dann hingeflossen ist). Andere Leitungen haben diesen Block sehr wohl „durchdrungen“ und waren mit den darin eingezeichneten el. Komponenten verbunden. Der Minus-Pol der Batterie war interessanterweise mit dem Wechselstromkreis (Generator, Kompressor, Verbraucher) verbunden.
  • Auf meine Frage, was der „TÜV“ hier genau gemessen hatte, bekam ich von ROSCH (Hr. Dohmen) in etwa die folgende Antwort: „Die wussten selbst nicht wie das funktioniert und was sie da gemessen haben – das wollten wir ihnen auch nicht sagen, uns ging es darum, dass wir etwas für die Patentanmeldung haben ...
  • Auf meine Frage, wie denn bei 2 m mit etwa 300 Watt durch gerade einmal Verdopplung der Bauhöhe 5 kW zu erwarten wären, erklärte mir Hr. Dohmen, dass die Leistung logarithmisch mit der Höhe anwächst. Es sollte natürlich „exponentiell“ heißen. Aber Achtung: Selbst bei linearer Zunahme müssten pro Meter mindestens 2000 W (!) dazukommen, ganz zu schweigen, wenn das exponentiell wächst ...
  • Das TÜV-geprüfte Modell wurde am Schluss auch wieder hergezeigt, aber nach einigen Minuten hat es sich ausgeschaltet – lt. ROSCH lag es am mechanischen Defekt einer der Komponenten ...
  • Beigefügt der heutige (10.03.) Screenshot von der GAIA-Homepage [ siehe rechts oben zum Vergrößern, Beitrag vom 4. März ]. Mein Kommentar ist weiterhin nicht freigegeben.

Weitere Infos:

  • Ich habe die Bestellung storniert und meine Anzahlung zurückgefordert. Seitens GAIA wird aber keine Rückerstattung geleistet. Folgende Antwort habe ich erhalten:
  • „Vertraglich ist mit ROSCH vereinbart, dass das Rücktrittsrecht zum Zeitpunkt der Präsentation ausgeübt werden kann – so haben wir es auch in unseren Bestellprozess übernommen. Daher können wir zwar jetzt den Rücktritt buchen, aber die Rücküberweisung der Anzahlung erst zum Zeitpunkt der Präsentation von der Bank ausführen lassen.“
  • Die gleiche Antwort erhielten auch andere Besteller, die nach der Besichtigung storniert hatten. Nach dieser Argumentation werde ich das Geld wohl nie erhalten, weil der Prototyp noch beliebig lange hinausgezögert werden kann ...

Nachtrag:

Bezüglich des ominösen „TÜV-Gutachtens“ habe ich nochmal nachgefragt und dazu folgende Antwort erhalten:

Das war kein TÜV – irgendein italienischer „Techniker“ (weil italienische Adresse, dazu passend das „Englisch“ mit schwerem italienischem Touch), der in seinem Logo stehen hat, dass er für den TÜV arbeitet – sehr dubios.


Um es mit den Worten des „Kaisers“ auszudrücken (des nicht nackten!): „Schau’n ma mal“, wie weit GAIA noch kommt mit ihrer Strategie. Für die Freunde der „Alten Physik“ gibt es im ORF eine Sendereihe namens „NEWTON“. Am 11. April, 18:40 Uhr, *) ORF 1, sollten sie ihre Mattscheibe einschalten. Die Sendung dreht sich diesmal um Perpetuum mobiles – und was wäre so eine Sendung ohne GAIA? ...

*) Die Sendung war ursprünglich für den 21. März geplant, wurde jedoch kurzfristig auf den 11. April verschoben.

02.03.2015

Einführung in die Neue Physik nach Robert Schrade

Der Böse Wolf hat schon vor einigen Tagen diese Seite zusammengestellt, jedoch lange gezögert, ob er sie tatsächlich dem gemeinen Volk zugänglich machen soll. Eine Veröffentlichung schien ihm allzu böse zu sein ... Nach reiflicher Überlegung (er hat die Abgründe seiner Bosheit bis in die untersten Schichten der Hölle ausgelotet) gab er sich aber einen Ruck – und präsentiert hier das Ergebnis seiner Recherchen:

Der Vorläufer der heutigen ROSCH Unternehmensgruppe (die wie schon früher erwähnt aus nur einer Handvoll Menschen besteht, aber in ziemlich „aufgeblasener“ Manier auftritt) war die Eurosch GmbH von Robert Schrade. Von dieser existiert bis heute die Leiche einer Website: www.eurosch.com. Im Quellcode der Website ist noch die ursprüngliche Adresse eingetragen:

eurosch Technik GmbH, Klosterstraße 63/1, D 88430 Rot an der Rot

Die Website ist in technischer Hinsicht ... äh ... nun, lassen wir das. Etliche Seiten lassen sich nicht öffnen – wenn man den Quellcode als Basis nimmt, kommt man jedoch trotzdem zu einigen Informationen, die ein gutes Bild davon abgeben, was Robert Schrade und seine „Mannschaft“ geplant haben. Ich habe für die einfache Betrachtung eine PDF-Datei aus der „Kundenmappe“ erstellt. Beim Lesen sollte man darauf achten, dass man gut sitzt, der Böse Wolf empfiehlt die Verwendung eines Stuhls mit stabiler Rückenlehne und massiven seitlichen Armlehnen.

Die geplanten Kraftwerke beginnen bei „Kleinkraftwerken“ ab einer Leistung von 500 kW/h. Die Verwendung der Einheit kW/h ist in der „Neuen Physik nach Robert Schrade“ üblich.

Bis Seite 13 lässt Robert Schrade seine Phantasie in Bezug auf die Größe der „Kraftwerke“ spielen.

Ab Seite 14 geht er dann zum praktischen Teil über:

  Anmerkung: Nicht einmal das modernste Atomkraftwerk kann „garantiert auf Dauerbetrieb ausgelegt“ werden ...

Ab Seite 16 steigt Schrade erstmals in die Physik ein:

Verstanden? Ich nicht. Aber man lernt ja bekanntlich nie aus ... der Erdmagnetismus ist also die Ursache der Gravitation! Das wusste ich bisher noch nicht ... Und dass „die Erdanziehung durch die Dichte der Materie in Gewicht angegeben wird“, wusste ich bisher auch noch nicht. Ich habe den Satz nach dem dritten Mal lesen immer noch nicht verstanden. Fragen Sie bitte bei GAIA (die haben einen Quantenphysiker in ihren Reihen) oder bei ROSCH nach – hier werden Sie geholfen!

Auf Seite 17 der „Erneuerbare Energie“-Kundenmappe wird dann grundlegender Physikunterricht erteilt.

Es handelt sich hier um die „Neue Physik nach Robert Schrade“ (diese ist bisher nur einigen Experten für „Freie Energie“ bekannt). Der Böse Wolf spielt heute (ganz ernsthaft) die Rolle eines Übersetzers von der „Neuen Physik“ in die „Alte Physik“:

Auf den nächsten 5 Zeilen ist die „Neue Physik“ noch identisch mit der „Alten Physik“. Anschließend wird sie jedoch „ganz neu“:

Ich nehme an, dass Robert Schrade mit „0,17 m/s“ nicht die Wegstrecke sondern die Geschwindigkeit eines Auftriebsbehälters meint. Denn die Wegstrecke ist bestimmt größer als 0,17 m ...

Die letzte der drei Zeilen enthält wirklich puren Bockmist [O-Ton B. Wolf, Bildbeschreibung siehe oben rechts]. Es soll hier wohl die Arbeit berechnet werden, also Kraft mal Weg. Der Weg kann aber kaum 0,17 m betragen (und ist schon gar keine Geschwindigkeit, die in m/s angegeben wird). Und Arbeit wurde in der „Alten Physik“ in Nm (Newtonmeter) und nicht in „Newton pro Meter“ angegeben.

Nach „Alter Physik“ ist dieses Ergebnis somit 80-facher Bockmist.

Und das abzugebende „Drehmoment“ (nach Schrade-Physik ist ein Drehmoment das Gleiche wie Arbeit ...) ist dann 90 % vom 80-fachen Bockmist, somit 72-facher Bockmist.

Schrade übersieht dabei die Kleinigkeit, dass nur die Hälfte der Behälter für Auftrieb sorgt (statt 80 dürfte er also nur mit 40 rechnen), da eine Hälfte jeweils mit Wasser gefüllt nach unten sinkt.*)

*) Dank an zwei meiner Leser! Sie haben mich darauf aufmerksam gemacht, dass der Böse Wolf diesen Fehler übersehen hat ...

Das Drehmoment ist bei Schrade neben Arbeit auch noch eine Kraft. Er nähert sich damit der von Einstein leider nicht gefundenen „Weltformel“ – alles ist eins.

Seite 18 trägt den unsichtbaren Titel „Hohle Phrasen“.

Auf Seite 19 erfahren wir endlich, dass die Welt nur deshalb nicht mit „Freier Energie“ gesegnet ist, weil uns die letzten 10 Tage des Hermann von Helmholtz vorenthalten werden.

Die Helmholtz Gesellschaft sowie die entsprechende Seite bei Wikipedia geben den Todestag von Helmholtz sonderbarerweise mit dem 8. September 1894 an. Robert Schrades Urgroßvater weiß es besser. Er hat die letzten 10 Tage beobachtet, wie Helmholtz ... nun, das Geheimnis hat er wohl mit ins Grab genommen – sogar die Sätze verbiegen sich hier und versinken mit Helmholtz am 18. September 1894 ins kühle Erdreich ...

Die Seiten 20 und 21 triefen. Seite 21 endet mit: „Nie war mehr Anfang als jetzt.“

Ersparen wir uns die letzten 5 Seiten. Sie enthalten nur Phantasiezahlen und ein paar Einheiten wie kW/h und MW für die „Jahresleistung“, die man in der „Alten Physik" noch nicht kannte.

Der Leser kennt jetzt die wesentlichen Grundlagen aus den Anfängen der Auftriebskraftwerke, von denen bisher schon eine „große Stückzahl, vorwiegend im Ausland“ gefertigt wurde, sowie die dafür maßgebliche „Neue Physik nach Robert Schrade“. GAIA hat seinem demnächst im Jupiter-Verlag erscheinenden „Band I der Neuen, umgeschriebenen Geschichte“ ein eigenes Kapitel gewidmet.

So, lieber Leser, du kannst jetzt deine fest in die massive Eichenholz-Armlehne gekrallte Hand wieder langsam loslassen ... tief durchatmen ... geht’s wieder? Alles o.k.? Es macht nichts, wenn die Beine noch ein wenig wackelig sind, das wird schon wieder ... Kopf hoch!


Für die wirklich harten Hunde unter Ihnen habe ich noch ein Extrazuckerl:

Auch die Anfänge des mittlerweile ausgereiften Auftriebskraftwerks konnten vom Bösen Wolf auf der eurosch-Website ausgegraben werden. Er will sie Ihnen nicht vorenthalten. Die physikalischen Grundlagen hierfür entsprechen allerdings einer so unglaublich neuen Physik, dass Robert Schrade sie unter Verschluss gehalten hat – die Menschheit ist einfach noch nicht reif dafür.

Bevor wird die heutige Vorlesung beenden, noch ein paar Bilder aus der fernen Urzeit in Rot an der Rot. In jüngerer Vergangenheit ist aus Teilen, die hier verwendet wurden, das Wunder zu Belgrad entstanden.

Im Jahr 1975 hat Bill Gates in Albuquerque Microsoft gegründet – in einer Garage. Robert Schrade wollte ein paar Jahrzehnte später Ähnliches wiederholen: von der Garage zum weltgrößten Energiekonzern.

Zeitgleich mit der Auslieferung des ersten 5 MW Auftriebskraftwerks erscheint auch Band II der „Neuen, umgeschriebenen Geschichte“:

H.U. Gaedke, D. Dohmen: Die Geschichte der Freien Energie – ein Krimi

Und damit Ihnen auch Ihre Oma glaubt, dass Sie stolzer Besitzer eines Kraftwerks sind, erhalten Sie mit Ihren Übergabedokumenten auch ein Zertifikat. Da diese Seite meist nicht funktioniert (die Website ist mit bewährter und ausgereifter ROSCH-Technik erstellt worden – Leading Technology Solutions), hat der Böse Wolf für Sie einen Screenshot erstellt. Ihre Oma kann also beruhigt schlafen, denn Sie haben garantiert höchste Qualität für höchste Ansprüche erhalten.

28.02.2015

 

New York, Paris, Peking, Troisdorf/Spich

Ein Bericht unseres Sonderkorrespondenten aus Deutschland

Die erste Schlüsselkomponente für das 5 kW Serienmuster ist in der Weltzentrale der ROSCH Konzerngruppe eingetroffen. Auf einer goldenen Palette thronend konnten die ersten bereits eingetroffenen Staatsoberhäupter ihre Huldigungen darbringen. Ab morgen, 12:00 Uhr MEZ, wird die Große Halle zu Spich auch für den Publikumsverkehr geöffnet werden. Die Ehrungen finden im verkürzten 15-Minuten-Rhythmus statt, damit möglichst viele Menschen aus der begeisterten Masse, die aus allen Erdteilen rund um die Uhr über den nahegelegenen Flughafen Köln Bonn eintreffen, daran teilhaben können. Die Menschen werden gebeten, bei den rituellen Ehrungen die Schuhe auszuziehen und ihre Anbetungsteppiche genau Richtung Belgrad auszurichten, wo der Urahn aller Generatoren das Licht der Welt erblickt hat und seither rund um die Uhr seine unerschöpfliche Energie in einen Wasserbottich abgibt.

Der Kölner Oberbürgermeister ließ via Lautsprecherwagen verkünden, dass der Kaiser heute doppelt so nackt wie an gewöhnlichen Tagen ist. Auf dem Rhein wird heute Nacht ein 6-stündiges Großfeuerwerk zu Ehren von Hanns Ulrich Gaedke und seinem Mentor Detlef Dohmen abgebrannt. Die Kosten für das Feuerwerk werden von der Europäischen Zentralbank (EZB) übernommen.

Für die weiteren Meldungen – gerüchteweise soll bereits im Laufe der kommenden Woche ein Paket Schrauben aus China eintreffen – wird ein Liveticker eingerichtet, der Sie auf dem Laufenden hält.

Das ZDF berichtet stündlich in einer Sondersendung über das Geschehen in Spich.

Bleiben Sie dran!

28.02.2015

Ein eingeschriebener Brief

Der Böse Wolf hat heute vor 10 Tagen einen eingeschriebenen Brief an Josef Gschwend, den Präsidenten des Verwaltungsrats der ROSCH Holding bzw. der Save The Planet AG, geschrieben.

Josef Gschwend soll nicht sagen können, er hätte von nichts gewusst.

27.02.2015

ROSCH auf der Hannover Messe und andere Märchen ...

Der Böse Wolf war gestern beim GAIA-Infoabend in Marchtrenk. Inkognito. Hätte er sich mit seinem echten Namen angemeldet, dann hätte er sich kein Bild davon machen können, wie so ein Abend ablaufen kann. Also kam er als „Herr Skasa“. 14 Personen waren anwesend – der Böse Wolf mit eingerechnet, es war also eine eher kleine Runde. Der GAIA-Botschafter Harald Breinesberger mühte sich redlich. Er machte auf mich, den Bösen Wolf, den Eindruck eines ehrlichen, redlichen Menschen, der sich nichts sehnlicher wünscht als eine „bessere Welt“. Ich sage das ohne jegliche Polemik. Hätte ich die Möglichkeit, mir einen neuen Nachbarn aussuchen zu können, ich würde ihn sofort nehmen.

Die Vorstellung des Vereins fand mit Unterstützung eines Beamers statt, die Botschaft konnte auf diese Weise also auch mit Bild und Ton verbreitet werden. Wen’s interessiert – man findet diese Bilder auch auf der GAIA-Website. Alles für den Verein Wichtige wurde kurz angeschnitten. Keiner der in der Szene wichtigen Begriffe wurde ausgelassen. Die Köpfe: Nikola Tesla, Viktor Schauberger, Wilhelm Reich, Daniel Dingel und Stanley Meyer (Wasserauto) – alle kamen sie vor. Dann natürlich Hamer, die Lais-Schule, das Finanzsystem. Im Bereich Technik die üblichen Plattheiten: „Die Hummel dürfte nicht fliegen, wenn es nach der herkömmlichen Wissenschaft geht ...“ „Die Gebrüder Wright wurden auch anfangs ausgelacht ...“ „Eine Fliege nimmt so wenig Nahrung auf, dass es nicht möglich ist, damit zu fliegen – sie greift auf die Raumenergie zu!“ (Letzteres Zitat stammt nicht vom Vortragenden sondern von einem Besucher, der offensichtlich so etwas wie eine Art Stammgast war.)

„Der Peter Salocher heizt mit Wasserstoff-Gas, das er selber erzeugt.“ Auf meine Frage, warum er nicht gleich mit Strom heizt, dann kann er sich die Elektrolyse für den Wasserstoff sparen: „Der Wasserstoff ist sehr energiereich.“ Aha ...

Beim Auftriebskraftwerk wurden die Argumente dann wirklich lustig. „In Belgrad wurde ein Generator verwendet, der einen sehr viel höheren Wirkungsgrad hat als herkömmliche Generatoren!“ Ich sagte darauf: Herkömmliche Generatoren mit einer Leistung oberhalb von 10 kW haben bereits einen Wirkungsgrad von 90 % oder sogar noch etwas mehr. Wenn der Wirkungsgrad „sehr viel mehr“ sein würde, dann wäre er ja weit über 100 % – und der Generator somit ein Perpetuum Mobile. Das Wasserspielzeug würde man dann doch gar nicht mehr brauchen. Schulterzucken als Antwort. „Die verwendeten Luft-Kompressoren sind hocheffizient und können die Luft mit geringerem Kraftaufwand einblasen.“ Märchenstunde.

Etwas verstehen? Fehlanzeige. Glauben – nicht verstehen. Nachplappern, nicht nachdenken.

Der Böse Wolf: „ROSCH hat nichts, was nachweislich funktioniert! Ich würde nie und nimmer Geld für etwas ausgeben, von dem ich nicht nachvollziehen kann, dass es überhaupt funktionieren kann!“ Die Antwort war immerhin: „Dann rate ich dir auch nicht, es zu tun.“ Hier waren wir uns einig.

„Das Funktionsmuster ist vom TÜV zertifiziert worden! Der TÜV nimmt bei einer Prüfung jede einzelne Schraube auseinander!“ Auf meine Frage, was denn nun zertifiziert worden wäre, die üblichen Floskeln, dass das Zertifikat von einigen Mitgliedern eingesehen werden konnte, jedoch nicht veröffentlicht würde, weil die Fa. ROSCH nicht ihre Geheimnisse preisgeben wolle. Es werde eine „öffentlich herzeigbare Version“ geben. Nachdem bisher 3 Wochen vergangen sind, gibt es diese allerdings noch immer nicht ... Ich wurde daraufhin etwas ungehalten und stellte die Frage nach der Glaubwürdigkeit einer solchen Vorgangsweise. „Wir haben ein Zertifikat, zeigen es euch aber nicht. Ätsch!“ Ein bisschen unangenehm war ihm das dann doch ... zumal ich nicht der einzige Anwesende war, der so dachte.

Einer der Besucher war mit seiner Begleitung 180 km weit aus Deutschland angereist, er wollte ein Auftriebskraftwerk erwerben und erkundigte sich über die Zahlungsmodalitäten. Es gibt immer noch Leute, die so etwas tun! „Wenn nicht einige Mutige vorausgehen, dann wird sich nie etwas ändern!“ Nur zu, lieber Herr, schreiten Sie voran und spenden Sie ROSCH und GAIA ein paar Tausender, ganz altruistisch ...

„Gibt es denn wirkliche Physiker im Verein, die durchschauen können, was hier abläuft?“ „Ja! Wir haben sogar einen Quantenphysiker!“ „Der hilft euch beim Auftriebskraftwerk aber auch nicht weiter ...“

„ROSCH wird auf der Hannover Messe vertreten sein!“

Der Mann hat einfach nachgeplappert, was ihm gesagt wurde. Ich habe im Ausstellerverzeichnis kein Unternehmen namens ROSCH XXX oder Save the Planet AG gefunden ... es hätte mich auch SEHR gewundert.

Anmerkung: Die Hannover Messe ist die weltgrößte Industriemesse und findet jedes Jahr im Frühling statt – heuer vom 13.–17. April.

„Habt ihr mit dem Macher dieser lästigen Website schon gesprochen?“ „Nein, das bringt nichts.“ Harald Breinesberger machte kein Hehl daraus, dass er „so etwas gar nicht mag, was dieser Mensch macht“. „Aber Negativwerbung ist immerhin auch eine Werbung!“ So redet man sich die Welt schön ...

Einer der Besucher hatte eine Idee, wie man sich die Luftpumpen beim Auftriebskraftwerk sparen könnte. Ich ließ es mir von ihm erklären. Er zeichnete mir auf ein Blatt Papier eine Skizze, die ich hier in Form einer Computerzeichnung wiedergebe:

 

 

Auf einer drehbaren Walze, die sich in einem Wasserbehälter befindet, sind Blasebälge angebracht, deren eine Seitenplatte (grau) starr radial montiert sind, während die andere (schwarz) beweglich ausgeführt ist. Die schwarzen Seitenplatten sind aus schwerem, massivem Stahl (also sehr viel schwerer als Wasser). Auf der linken Seite befinden sich die schweren Platten auf der Oberseite des Blasebalges und drücken durch ihr Gewicht die darin befindliche Luft in die Walze hinein. Auf der rechten Seite ziehen die schweren, schwarzen Platten durch ihr Gewicht die Blasebälge auseinander und saugen so Luft vom Inneren der Walze in sich hinein. Die Bälge sind hier also mit Luft gefüllt und erzeugen einen Auftrieb, während auf der linken Seite die Bälge keine Luft enthalten. Das Gesamtgewicht der Bälge auf der linken Seite ist gleich groß wie jenes der Bälge auf der rechten Seite (das Gewicht der Luft kann hier vernachlässigt werden – es ist sehr viel kleiner als das aller anderen Materialien). Durch den Auftrieb beginnt sich die Konstruktion gegen den Uhrzeigersinn zu drehen und treibt einen Generator an, dem man elektrischen Strom entnehmen kann – dauerhaft! Wo ist der Fehler? Lieber Leser, ihn zu finden überlasse ich diesmal dir ... für einen Ungeübten ist es alles andere als trivial!

Wenn du meinst, es herausgefunden zu haben, dann solltest du auch noch die Frage beantworten, wie hoch der Luftdruck im Inneren des Systems sein muss ... (Pst! Horch! ... Hat der Böse Wolf da jetzt nicht hämisch leise in sich hineingekichert?)

Der Mann war mir sympathisch. Er will bei sich zuhause diese Konstruktion mit einfachen Mitteln bauen und sie ausprobieren. Ich wünschte ihm viel Spaß dabei und meinte das auch so. Seine Augen haben geleuchtet, als er mir seine Idee schilderte. Kein Wort von „damit kann ich reich werden, wenn es funktioniert“ oder Ähnliches. Er ist kein Vertreter von ROSCH. Ich wünsche ihm, dass er es herausfindet, warum es nicht funktionieren kann. Und sollte es funktionieren und ich mich irren – er möge steinreich werden!

Ich wünsche allen GAIA-Mitgliedern, dass sie Fiktion und Wirklichkeit erkennen können. Dass sie erwachsener werden und aufhören, jeden Mist zu glauben, den man ihnen erzählt. Ich übertreibe hier natürlich ein wenig, mir ist das bewusst. Und es ist auch längst nicht alles Mist, was bei GAIA gemacht wird. Aber es ist an der Zeit, den gröbsten Unfug zu erkennen und den Ratten in Spich und Belgrad nicht noch mehr Geld hinterherzuwerfen. Und sich die Motive ihrer Vereinsführung genauer anzusehen – vor allem die „altruistischen“.

Willst du wissen, WO der Kaiser steht?
Dann klicke nochmal auf das Bild.

Willst du den nackten Kaiser sehen?
Dann klicke auf das Bild.

22.02.2015

Geschäftsschädigend

Ich bekenne: Ich habe mich massiv geschäftsschädigend dem Verein GAIA gegenüber verhalten. Ich habe viel Energie investiert, damit diese 500 Bestellungen für ein „Auftriebskraftwerk“ nicht zustande kommen. Dieses Ziel habe ich erreicht – einige Mitstreiter in div. Diskussions-Foren haben mir dabei geholfen. Es ist aber nur ein Zwischenschritt. Das eigentliche Ziel habe ich vor mehr als einem halben Jahr anlässlich meiner Wette formuliert: Erkennt den Kaiser – er ist nackt!

Daran hat sich bis heute nichts geändert. Ihr – die „ordentlichen Mitglieder“ des Vereins – seid immer noch blind. Der Kaiser steht vor euch immer noch in prächtigen, goldverzierten Gewändern und hält das Zepter der „freien Energie“ hoch. Naja, ein paar Kratzer hat er abbekommen. Das Gold glänzt nicht mehr gar so hell, ihr seid euch nicht mehr ganz so sicher, ob die Knöpfe wirklich aus Diamanten bestehen.

Ich, der Böse Wolf, und mit ihm viele andere Menschen, sahen von Anfang an nur einen nackten Mann da stehen, der ein Stück Holz in Händen hält.

Und wir sagen es bis heute öffentlich: Da steht ein nackter Mann!

Andere Menschen kommen vorbei und hören und lesen das und entscheiden dann, ob sie sich auch solche prächtigen Kleider kaufen wollen, von denen ihr ihnen erzählt habt. Ihr habt sie ihnen sogar gezeigt! Ihr seid auf Messen und Kongresse gefahren und habt den Leuten die Kleider gezeigt. Ihr habt ihnen Kleider gezeigt, die ihr nicht selber geschneidert habt – das war jemand anderer. Die Kammerdiener des Kaisers waren es, die sie geschneidert und vor euch hingehalten und in den höchsten Tönen gelobt haben, und ihr habt genickt und euch von deren Begeisterung anstecken lassen.

Ihren Kindern erzählen Eltern das, was sie selber glauben. Im Iran erzählen sie ihnen von Allah, in Spanien von Jesus, in Tibet von Buddha. Daraus entsteht „Glauben“. Von sich aus sieht ein Kind nur das, was ihm die Umgebung reflektiert. Ein Gebäude, einen Baum, Gras, eine Katze. Es befühlt den Baum und hört das Geräusch des Windes in seinem Laub. Es streichelt die Katze oder spürt ihre Krallen. Ein Kind taucht einen Ball unter Wasser und dieser springt wieder empor. Erfahrung! Es findet das lustig und probiert es nochmal ... solange, bis es langweilig wird, denn das Verhalten ist immer dasselbe.

Ein Kind probiert alles aus und lernt aus Erfahrung. Es lernt, dass das Gras immer so ist, wie Gras eben ist: Hellgrün, dunkelgrün, saftig, braun, verwelkt. Eine Katze hat sehr viel mehr Eigenschaften. Und noch viel mehr hat ein Mensch. Er ist das einzige Lebewesen, das in der Lage ist zu lügen. Und das einzige Lebewesen, das in der Lage ist zu glauben. Eine Katze glaubt nicht, sie reagiert. Instinktiv.

Wir Menschen haben das großteils verlernt. Wir reagieren kaum noch instinktiv. Wir riechen den Braten nicht mehr. Dafür sehen wir die Illusion. Und sind von ihr so sehr geblendet, dass alles, was rundum passiert, aus unserem Blickfeld verschwindet. Der eine rennt einem „Glauben“ hinterher, der andere einer „Tradition“, der nächste einem „...ismus“. Je stärker emotional besetzt, desto heller das Bild, desto größer die Täuschung, die Illusion. „Freie Energie“ – das ist in etwa GAIA hoch 7, also GAIA, 7-mal mit sich selber multipliziert. Sie strahlt heller als der hellste Stern. Für manchen.

Der zufällig des Weges kommende Wolf sieht ... die dicke, fette Ratte. Und er reagiert instinktiv. Er knurrt sie an. Er hätte sie längst gepackt, wäre sie nicht auf einer schützenden Insel, umgeben von tiefem Wasser. Von dort aus strahlt sie ihre Illusion herüber, die Illusion, auf welche die Jünger der Freien Energie so sehr abfahren.

Leute kommen des Weges und gesellen sich zum Wolf. Die einen sehen so wie er die dicke, fette Ratte, andere sehen einen hellen Schein und prächtige Gewänder.

Die Ratte ist gefangen auf ihrer Insel der Illusion. Wenn sie herüberkommt aufs Festland, dann wird sie von den Wölfen, die hier warten, zerfetzt. Vor den Augen der Jünger. Das helle Licht wird dann erlöschen und die Illusion sich in das auflösen, was sie von Anfang an gewesen ... ein Nebelschleier. Ein paar wenige werden selbst in den Resten des Nebels noch die prächtigen Gewänder erkennen wollen ...

Das große Pech der dicken Ratte ist, dass sie auf’s Festland herüberkommen muss, um ihre Kleider zu verkaufen. Doch ewig warten selbst die Gläubigsten der Jünger nicht ... Manchmal gelingt es der dicken Ratte, ein paar Pilger auf ihre Insel zu locken. Und diesen macht sie dann große, große Versprechungen und erzählt von riesengroßen, rubinbesetzten Schulterklappen, die der Kaiser angeblich trägt. Und sie erzählt davon, dass sie noch einen Vorschuss braucht, weil das güldene Garn, das sie zum Weben benötigt, so teuer ist. Und dass das Schneidern leider länger dauert als vereinbart, denn da drüben lauert ja ein Böser Wolf, der die Transportwege bewacht und die Lieferanten erschreckt. Sie braucht also noch mehr Vorschuss, die fette Ratte. Und sie bekommt ihn. Sie bekommt ihn von denen, die das Licht am hellsten strahlen sehen, von den Treuesten der Gläubigen.

Der Böse Wolf sitzt daneben und schüttelt seinen Kopf. Er ist nur ein gewöhnlicher Wolf mit gewöhnlichen Instinkten. Ein Wolf unter Wölfen. Er wundert sich, dass da eine Gruppe Menschen immer mehr Geld auf die Insel rüberwirft zu dieser hässlichen Ratte. Er sieht keinen Lieferanten, der die Insel betritt und güldenes Garn hinüberbringt. Er sieht nur die Ratte, die mit ein wenig Papier hantiert. Mit schönen Stempeln und Beglaubigungen. Das hinübergeworfene Gold sackt sie ein und grinst hämisch herüber. Der Wolf kann es sich nicht verkneifen, mit der fetten Ratte ein wenig mitzugrinsen. Er weiß zwar, dass die Ratte in absehbarer Zeit an dem hinübergeworfenen Gold ersticken wird, aber es ist eben auch allzu lustig, den Gläubigen dabei zuzusehen, wie sie ihre eigenen Kleider in Gold umtauschen und dieses dann auf die Insel rüberwerfen. Es ist lustig und gleichzeitig zum Heulen. Auuuuuuuuhhu!!!

Am Ufer halten morgen die Pleite-Gaier ihre Jahreshauptversammlung ab. Bald werden die ersten von ihnen die Adler verständigen und sich mit deren Hilfe die Reste des Aases holen wollen, das von der Ratte noch übrig ist. Dem Wolf werden ein paar auf die Schulter klopfen und mit ihm ein Fass Bier anschlagen. Dann wird er weiterziehen – und bald wird auch er nur noch Erinnerung sein ...

 

20.02.2015

Zielgerade

Die Perlen sind also endgültig bei den Säuen angekommen: „Die Anzahlung zum 5 kW AuKW Serienmuster ist erbracht“, schreibt Christoph Beiser heute via GAIA-Website. Wie hoch der Betrag ist, schreibt er nicht. Ist auch besser so.

10 Tage nachdem groß angekündigt wurde, dass die Abordnung der Spich-Fahrer hier ihre Kommentare abgeben würden, ist immer noch NICHTS veröffentlicht. Nicht weil keine Kommentare geschrieben worden wären, sondern weil sie nicht veröffentlicht wurden. Transparent eben. GAIA-mäßig transparent – man kann glatt hindurchschauen.

Liebe Leute, die ihr immer noch dran glaubt und euer Geld in der Hoffnung auf unbegrenzte Energie investiert habt: Dieses Geld ist futsch.

„Wir bedanken uns herzlich bei jedem einzelnen Unterstützer für das Vertrauen und bei ROSCH für das partnerschaftliche Entgegenkommen.“ ROSCH und partnerschaftlich ... habt ihr das laute Donnergrollen gehört? Das war der Böse Wolf, der sich vor Lachen brüllend zerkugelt hat! Er hat gewiehert vor Lachen, dass er meinte, er wär ein Pferd! Er hatte in seinem Leben ja schon viele Narren kennengelernt und gemeint, närrischer als die närrischsten unter den Narren könne man nicht sein. Da hatte er aber GAIA noch nicht gekannt ...

Er freut sich jetzt schon auf den nächsten Schritt: „Aufbau des Serienmusters durch ROSCH sowie Planung und rechtzeitige Bekanntgabe des realistischen Besichtigungszeitraumes.“

Es wird also schon der Besichtigungszeitraum geplant. Man lasse sich diese Formulierung auf der Zunge zergehen ...

Der Böse Wolf kennt auch schon den Fertigstellungstermin, und zwar auf die Sekunde genau: Es ist der 32. Dezember 8543, 24:05:13 Uhr.


Lieber Leser, solltest du den Eindruck haben, dieser Text sei sarkastisch – nun, dann kennst du den Bösen Wolf noch nicht richtig ... der findet diesen Text harmlos, verglichen mit dem, was er wirklich darüber denkt ...

15.02.2015

Aufgeblasen

Gaedke, Dohmen

Wie bläht man sich auf, damit man größer erscheint als man ist? Man wird am besten international. Die ROSCH Gruppe ist ein hervorragendes Beispiel dafür. Detlef Dohmen, CEO der ROSCH Gruppe – das klingt doch gut! Ja, aber dahinter ist nur ein aufgeblasenes Gebilde, bestehend aus heißer Luft. Schauen Sie sich einmal die Standorte der ROSCH Innovations an: Schaut auf den ersten Blick imposant aus. Schweiz, Deutschland, Serbien, Kroatien, Südafrika. Wenn man näher hinschaut, dann sieht man ... nichts, was auch nur annähernd Substanz hätte. Diese vielen Standorte und die „Aktiengesellschaft“ (in der Schweiz gibt es haufenweise Aktiengesellschaften, die aus nur ein oder zwei Personen bestehen ...) dienen nur einem Zweck: der Verschleierung, dass hier nur eine Handvoll Leute im Spiel ist. Die „Unternehmenszentrale“ in der Schweiz, Amriswil, Einfangstraße 14, ist nur ein gewöhnliches Wohnaus – hier wohnt der „Präsident des Verwaltungsrats“, der pensionierte Josef Gschwend. Mehr ist da nicht.

Und die neue Deutschland-Zentrale in Troisdorf/Spich? Große, menschenleere Hallen, ein leeres Büro. Mehr gibt’s da nicht zu sehen. Von wegen „Entwicklungsabteilung“.

Belgrad? Nun, dort haben immerhin geschätzte 3 Leute den „Prototypen“ gebaut, der seinen „Überschuss“ aus dem öffentlichen Belgrader Stromnetz bezieht. Mehr ist auch dort nicht.

Kroatien (Vukovar)? Wohnhäuser.

Südafrika (Polokwane)? Ein Postfach.

Schauen wir uns ein wenig die „News“ an, die ROSCH so zu bieten hat. Die „neueste“ stammt vom 15. Oktober 2014, also von vor genau 4 Monaten.

Dort heißt es: „In einer der Hallen entsteht zudem in den nächsten Tagen mit Hochdruck ein Rosch-Auftriebskraftwerk, welches nach Fertigstellung 100 kW Leistung liefern wird und von ausgewählten Kunden besichtigt werden kann.“ Wahrscheinlich sind Sie kein „ausgewählter Kunde“, denn auch wenn Sie, so wie die GAIA-Delegation vor 5 Tagen, dort hineinschauen, dann sehen Sie weit und breit kein 100 kW-Kraftwerk. Da ist genau NICHTS zu sehen.

Die vorletzten „News“ stammen vom 14.06.2014, also von vor 8 Monaten.

Dort schreibt man vollmundig: „Die kooperierenden Unternehmen der Rosch Innovations Gruppe sind froh einen weiteren starken Partner für die Produktion der KPP-Technologie mit an Board zu haben.“ Klingt unglaublich gut. Dort heißt es auch: „In Süddeutschland entsteht auf dem Unternehmensgelände eine 5 MW Kraftwerksanlage, die den gesamten Produktionsbetrieb der Firma mit ihren 200 Mitarbeitern zukünftig mit grünem Strom versorgt.“ Fragen Sie mal nach, was aus den 5 MW geworden ist ... und fragen Sie am besten bei der Haslach Blechverarbeitung nach. Früher wurde diese auf der ROSCH-Website noch namentlich erwähnt ...

Liebe Leser, zum Abschluss werfen wir gemeinsam noch einen Blick auf „die Strukturen der ROSCH Firmengruppe“:

  • Die Muttergesellschaft – kennen wir schon, das Wohnhaus in Amriswil.
  • ROSCH Tech – das ist dort, wo der Strom aus der Steckdose kommt.
  • ROSCH Produktion – kennt niemand, denn ROSCH hat noch nie etwas produziert.
  • ROSCH Technik – ein schlechter Witz.
  • ROSCH Energy – siehe ROSCH Technik.

Daneben steht noch etwas über Patente. ROSCH besitzt aber nur ein einziges Patent. Ein wertloses.

Und die Chefs? Siehe oben ...

Freundlichst, Ihr

Böser Wolf

11.02.2015

Das potemkinsche Dorf

Kennen Sie den Begriff „potemkinsches Dorf“? Bei Wikipedia wird der Begriff so beschrieben: „Als Potemkinsches Dorf wird etwas bezeichnet, das fein herausgeputzt wird, um den tatsächlichen, verheerenden Zustand zu verbergen. Oberflächlich wirkt es ausgearbeitet und beeindruckend, es fehlt ihm aber an Substanz.“

Bei ROSCH arbeiten Experten auf diesem Gebiet. Ihre Leidenschaft ist es, Fassaden zu errichten, die ein stabiles, glaubwürdiges Objekt darstellen sollen. Ein TÜV-Gutachten zum Beispiel. Hanns Ulrich Gaedke, Geschäftsführer der ROSCH Innovations Deutschland GmbH, ist auch beim TÜV Saarland als Fassadenbauer involviert. Zumindest behauptet er das in seinem LinkedIn-Profil (seit 2007 „Senior Product Manager, Adviser“ beim TÜV Saarland) sowie in seinem XING-Profil (dort ist zu lesen, er biete „Beratung und Zertifizierung durch den TÜV“). Für Interessierte: Fragen Sie doch mal beim TÜV Saarland an, unter welchen Umständen dieses Gutachten für ROSCH erstellt wurde ...

ROSCH hat gestern also diese Pilgergruppe bei sich empfangen. Und noch einige andere Leute ... Das macht sich gut, signalisiert es doch ein reges Treiben, das an den anderen Tagen während der Woche allerdings wie weggeblasen ist ...

Gegen Ende der gut 2-stündigen Audienz wurde noch ein Gruppenbild mit Gaedke gemacht. Die Pilgergruppe ist hübsch aufgestellt vor dem „zertifizierten“ Funktionsmodell, dahinter noch gut zu sehen ein großer Kompressor und ein großer Generator (beide sehr kostengünstig aus China importiert). Fassade ist eben alles, was man für die Errichtung eines potemkinschen Dorfes braucht.

Und ROSCH braucht eine solche Fassade, hat es doch dahinter ... nichts. „Baupläne“ für ein paar im Kreis laufende Behälter kann heute jeder durchschnittliche HTL-Schüler [In Österreich: HTL = Höhere Technische Lehranstalt] zeichnen – diese lernen alle mit CAD-Programmen umzugehen. Potemkinsche Pilger sind mit so etwas leicht zu beeindrucken. Und wenn auf einem der Papiere auch noch ein TÜV-Siegel zu sehen ist, dann geht der Daumen hurtig nach oben.

ROSCH benutzt euch, Pilger zu Spich, ihr seid Teil der errichteten Fassade.

„Wir haben uns mehrheitlich von der Glaubwürdigkeit überzeugt und entschieden, das Projekt bis zum Serienmuster zu finanzieren“, schreibt GAIA. Mehrheitlich? Also nicht alle. Immerhin. „... zu finanzieren“ – hoppla, ich dachte, der Hersteller finanziert das. Mitnichten. Der zahlende Teil von GAIA finanziert das! Altruistisch eben. Man wirft den Säuen die Perlen direkt ins Maul.

Lesen wir weiter bei GAIA: „Das uns vorgelegte Gutachten des 2m hohen Funktionsmodells wurde eingesehen und ausgiebig diskutiert. Es weist einen Überschuß aus. Es ist Teil einer Patentdokumentation und wird als Zusammenfassung durch ROSCH zu gegebener Zeit veröffentlicht.“

Das Gutachten weist also einen „Überschuss“ aus. Soso. Der TÜV erstellt ein Gutachten für ein Perpetuum Mobile? Ich glaub’s nicht. Obwohl – dem „TÜV Gaedke“ traue ich das durchaus zu ...

Und „Teil einer Patentdokumentation“ ist es also, das Gutachten. Das kann nicht sein. Denn ROSCH besitzt kein Patent für ein Auftriebskraftwerk. ROSCH hat noch nie eines besessen und wird auch nie eines besitzen. Suchen Sie danach, wenn Ihnen langweilig ist. Patente sind nicht geheim! Möglich wäre allenfalls, dass ROSCH ein Patent beantragt hat, aber erteilt wurde und wird garantiert keines. Derzeit gibt es kein Patentamt auf diesem Planeten, das Patente für Perpetuum Mobiles erteilt.


Nachsatz: Ein aufmerksamer Leser hat mich darauf hingewiesen, dass in diesem Zusammenhang noch etwas Wesentliches erwähnt werden sollte:

GAIA hat in den letzten Wochen auf seiner Website versprochen, dass jeder Besteller das Gutachten unaufgefordert zugeschickt bekommen würde: „Sobald die bereits beantragte öffentliche Version des Prüfberichtes vorliegt, werden wir sie jedem Besteller eines AuKW Bausatzes ohne Aufforderung zusenden.“

Aktuell heißt es nur noch, dass „die Zusammenfassung durch ROSCH zu gegebener Zeit veröffentlicht“ werde. Also eine von ROSCH(!) geschriebene Zusammenfassung, bei der kein Mensch überprüfen kann, was im Original drinsteht. Und „zu gegebener Zeit“ kann man auch mit „am Sankt-Nimmerleinstag“ übersetzen ...

Liebe GAIA-Mitglieder, ich wiederhole mich: Ihr werder hier gehörig verarscht! [O-Ton Böser Wolf]

03.02.2015

An die 10 Spich-Pilger

Ihr „dürft“ nächste Woche also auf eigene Kosten eine 1.500 km lange Reise (für einige sind es etwas mehr) antreten, um 2 Stück Papier zu betrachten:

1) Den allerheiligsten TÜV-Bericht (die „abgespeckte“ Version, damit ROSCH keine „Betriebsgeheimnisse“ verraten muss)

2) Den Bauplan für das Gerät, das euch in einer 1:1-Version bereits für Mitte November versprochen wurde – ursprünglich war geplant, es in Kuchl bei Salzburg aufzustellen.

Euch wurden für den Besuch stolze 3 Stunden eingeräumt, in denen ihr mit ziemlicher Sicherheit auch das laufende und längst bekannte „Verführ-Modell“ zu sehen bekommen werdet. Man wird dort natürlich auch die „dicke Berta“ – die eingebaute Batterie – „abklemmen“. Herausnehmen wird man sie nicht, die Batterie, nur „abklemmen“.

Vermutlich ist die dicke Berta mit serbischen Spezialschrauben befestigt, sodass sie mit gewöhnlichen deutschen Schraubenschlüsseln nicht herausgenommen werden kann.

Mit euren bereits geleisteten Anzahlungen (etwa eine halbe Million Euro) wurde also immerhin bereits ein Bauplan gezeichnet. Die Kosten für eine E-Mail, um euch den Bauplan als PDF-Datei zuzusenden und euch diese unsinnig lange Anreise zu ersparen, waren natürlich bei einer so kleinen Anzahlung nicht zumutbar.

Die max. 3 Stunden, die ihr die Heiligen Hallen von ROSCH betreten dürft, reichen leider nicht aus, um das „Verführ-Modell“ zu testen. Es hätte ansonsten ja jemand auf die Idee kommen können, eine geruhsame Nacht im Schlafsack neben dem isoliert dastehenden und flüsterleise vor sich hinblubbernden Modell zu verbringen. Man will euch vermutlich nicht den Schrecken zumuten, der euch befallen könnte, wenn aus dem flüsterleisen Geräusch nach ein paar Stunden plötzlich Totenstille wird ...

Während der tagelangen TÜV-Prüfung muss wohl irgendein Verschleißteil ... gerade kein Ersatzteil auf Lager ... Lieferzeit dummerweise 6 Wochen ...

Wenden wir uns realistischeren Szenarien zu: Sollte euch dort zufällig der „Leiter der Rechtsabteilung“, Klaus-Peter Gerharz, über den Weg laufen, dann könntet ihr ihn ja so beiläufig mal fragen, warum er denn noch immer nicht den „Bösen Wolf“ wegen massiver Geschäftsschädigung und übelster Verleumdung verklagt hat. Eine so seriöse Firma wie die ROSCH Innovations Deutschland GmbH wird es doch nicht hinnehmen wollen, dass ...

Vielleicht fragt ihr aber auch Herrn Hanns Ulrich Gaedke, ob er schon einen Investor mit 13 Mio. Euro gefunden hat – für das angeblich in Österreich geplante „5 MW Schaukraftwerk“. Bei der versprochenen jährlichen Mindestrendite von 10 % müsste sich schon eine Menschenschlange vor der Brüsseler Straße 15 gebildet haben, die alle ein paar Millionen investieren wollen ...

Die Bonner Polizei wird Überstunden schieben, um den auftretenden Verkehrsstrom halbwegs geordnet ablaufen zu lassen.

Apropos Bonner Polizei: Diese ... hoppla, da hätte ich mich jetzt beinahe verplappert ...

16.01.2015

Offene Worte an den Vorstand von GAIA

Eben habe ich eure „Stellungnahme zum AuKW-Projekt“ gelesen. Untertitel: Aufruf und wichtige Informationen. [Anmerkung: Der Link führt zu einer Kopie der Seite, die den Inhalt, Stand heute, wiedergibt.]

Ich habe euch in eurer Dummheit und Dreistigkeit – oder ist es Gier? – ein wenig unterschätzt. Ihr tut wirklich alles, um weitere Mitglieder in die Sache mit hineinzuziehen, obwohl es doch längst die Spatzen von den Dächern pfeifen, dass es hier um einen glasklaren Betrugsfall geht. Seid ihr denn von allen guten Geistern verlassen?? Ihr stellt euch doch tatsächlich vor eure Mitglieder hin und sagt ihnen offen ins Gesicht: Ja, das TÜV-Gutachten ist da, aber wir dürfen es nicht öffentlich zeigen, weil ... Sagt mal, für wie dumm haltet ihr denn die Leute?

Ihr schreibt: „Der vollständige Prüfbericht liegt auch bei ROSCH vor [na wo denn sonst??] und wurde von Vereinsmitgliedern bereits in Händen gehalten. Dieser Bericht beinhaltet sämtliche Details über das AuKW und kann somit – in dieser Form – nicht veröffentlicht werden.“

Ich sag’s euch auf den Kopf zu (ohne dieses Papier gesehen zu haben): Dieser „Prüfbericht“ ist entweder eine Fälschung oder es steht nur nutzloses Blabla drin, in ähnlicher Manier wie der „Prüfbericht“ der HTL-GmbH.

Zu den Gebrüdern Wright: Die Brüder haben NICHT über etwas nachgedacht, das es noch nicht gab, sondern über etwas, das es seit Urzeiten schon gab. Über etwas, das es gibt, seit es Vögel gibt. Ihr aber „denkt über etwas nach“, das es tatsächlich noch nie gegeben hat. Versteht ihr das „Funktionsprinzip des AuKW“? Nein. Keiner von euch! Also klopft doch nicht solche Sprüche von irgendwelchen Pionieren, mit denen ihr genau NICHTS gemeinsam habt! Ihr könnt die einfache Frage, auf welcher Grundlage das AuKW funktioniert, nicht beantworten.

In Klagenfurt, das war vor 4 Monaten, habt ihr mir gesagt, bis November werde in Kuchl ein 1:1-Modell gebaut, eines, das die vollen 5 kW liefern wird, auf dessen Basis dann die Bausätze ausgeliefert werden. Bis heute gibt es ... genau: NICHTS.

Es braucht schon eine gehörige Portion Frechheit, sich dann vor seine (zahlenden) Mitglieder hinzustellen und zu sagen: Ätsch, wir haben noch immer nix. Alles was wir haben, ist ein Stück Papier, aber auch das zeigen wir euch nicht! Statt dessen: Gebt uns noch mehr Geld!

„Vertraut auf den unabhängigen und unlimitierten Zugang zu eigenem Strom durch diese Technologie. Mehr noch, damit wir dieses Projekt zügig weiter bringen, brauchen wir nicht nur Euer Vertrauen, sondern auch Eure aktive Unterstützung.“

Soll heißen: Wir brauchen euer Geld! Denn um nichts anderes geht es hier.

Herr Burgstaller, Sie haben mir auf der Messe persönlich gesagt, dass von den 2.400 Euro Anzahlung je Mitglied 1.000 Euro an GAIA und der Rest an ROSCH gehen. Ob es beim Rest, der zu den 12.000 Euro noch fällig wird, eine weitere Provision für GAIA gibt, weiß ich nicht.

Wenn man von den kriminellen Machenschaften von ROSCH absieht – denn diese Bande wird garantiert NIE etwas liefern! –, dann bleibt für GAIA (sprich: für den „kassierenden Teil“ von GAIA), eine ganze Menge Kohle hängen. Und das, einzig und allein das ist der Grund, warum ihr immer noch weiter diesen Quatsch verbreitet von einer „bahnbrechenden Technologie“, mit der ihr „Geschichte schreiben“ wollt. 500 Bestellungen x 1.000 = 500.000 Euro für den kassierenden Teil, überwiesen vom zahlenden Teil. Das macht blind. Man sieht die einfache Realität nicht mehr, dass der Kaiser nackt ist.

Es gibt keine „Energie aus dem Nichts“, wenn man einfach ein paar Behälter im Kreis laufen lässt. Auftrieb ist keine Energie!! Da könnt ihr noch so lange drüber nachdenken und euch mit Vergleichen wie den Brüdern Wright schmücken (die würden sich im Grab umdrehen). Wenn ein Flugzeug nicht auf eine bestimmte Mindestgeschwindigkeit beschleunigt wird, kann es durch den Auftrieb der Luft nicht oben gehalten werden – es fällt runter wie ein Stein. Wenn man Glück hat, erwischt man eine Thermik und gleitet ein Stück „umsonst“. Aber auch die Energie dieser Thermik kommt von irgendwo her – von der Sonne. In unserem 3-dimensionalen Raum gibt es keine „Freie Energie“. Da müsst ihr schon ein paar Dimensionen dazunehmen ...

Fazit: Ihr habt NICHTS, absolut NICHTS in der Hand, das auch nur ansatzweise irgendeinen Beweis abgeben könnte, dass dieses Wasserspielzeug Energie ohne Ende liefert. Und dennoch fordert ihr eure Mitglieder auf, weiter Geld zu „spenden“ (denn das, was bei euch, beim „kassierenden Teil“ hängen bleibt, ist nichts anderes als eine Spende) [Kopiert von den GAIA-FAQs].

In meinen Augen macht ihr euch mitschuldig am Betrug, den ROSCH betreibt!

15.01.2015

Liebe Mitglieder von GAIA,

ihr werdet in der nächsten Zeit den Zusammenbruch eines Lügengebäudes erleben. Einigen von euch ist ja längst klar geworden, dass die Sache mit dem AuKW ein Schuss in den Ofen ist. Ein anderer Teil von euch hält die Wagenburg wacker aufrecht. Jetzt erst recht! Wir müssen zusammenhalten!

Ja, GAIA ist „unter Beschuss“. Von mir und anderen. Euer Vereinsvorstand hat euch im Stich gelassen. Von Anfang an. Die wissen längst, dass sie von ROSCH gelinkt worden sind. Aufgrund ihrer eigenen Dummheit. Und nun haben sie das klitzekleine Problem, wie sie damit umgehen sollen ... Es offen zugeben? Ach du dicke Scheiße, so etwas tut WEEEH!

Geld zu verlieren ist eine unangenehme Sache. Aber sehr viel unangenehmer ist der Gesichtsverlust. Wenn das eigene Ego derart massiv verletzt wird, das schmerzt weitaus mehr als der Verlust von Geld. Bei euch sind es ja nicht so horrend hohe Summen, dass es jemanden „umbringt“. Aber trotzdem ...

Wieviele von euch sind schon bereit, es offen zuzugeben, dass sie sich von simplen Betrügern haben hereinlegen lassen? Ein paar wenige sind es. Das weiß ich. Einige von euch sagen es noch nicht offen, wissen jedoch längst, dass es stimmt, was ich sage.

Ich habe im September mit drei von euren Vorstandsmitgliedern gesprochen (Burgstaller, Beiser, Reuter). Keinen von denen hat auch nur im Geringsten interessiert, was ich zu sagen hatte. Keiner ist auf irgendwelche Argumente eingegangen. ROSCH war für sie der große Held!

Doch der Wind dreht sich mittlerweile selbst für euren Vorstand. Denn ROSCH liefert nichts. ROSCH wird NIE etwas liefern, denn das war von Anfang an nicht geplant. Für euch gewöhnliche Mitglieder, die ihr ein „Kraftwerk“ bestellt habt, ist es schon peinlich genug, auf Gauner hereingefallen zu sein. Aber ihr werdet darüber hinwegkommen. Was soll’s, die Welt dreht sich weiter! Für euren Vorstand ist die Lage ein wenig „gröber“. Für Burgstaller & Co. ist es nicht so einfach. Denn die haben wirklich Mist gebaut. Fragt sie doch mal, persönlich. Und achtet darauf, wie sie sich immer mehr winden und wie sie herumdrucksen, weil sie keine Antworten auf eure Fragen haben. Oder wie sie mich einfach als Spinner hinstellen, ohne jedoch selber auch nur die kleinsten Argumente zu liefern. Das Hinauszögern und Hinausschieben auf immer neue Termine, bei denen NICHTS passiert – wie lange wollt ihr noch zusehen? Vor Weihnachten wurde euch ein sog. „TÜV-Gutachten“ versprochen (wofür auch immer). Habt ihr es gesehen? Ihr werdet es in 100 Jahren nicht zu sehen bekommen. Ihr werdet noch ein paar Versuche erleben, euch zu verarschen, ein paar dünne Worte und heiße Luft. Aber KONKRET wird gar nichts passieren.

Ihr wisst, wie euer Verein aufgebaut ist. Vereinfacht könnte man es so beschreiben: Der Verein setzt sich aus mehr als 2000 zahlenden und aus 6 kassierenden Mitgliedern zusammen. Jeder Zehnte von euch hat vor Monaten 2.400 Euro angezahlt, in der Hoffnung, die „Energierevolution“ zu erleben. Dieses Geld ist zum Teil beim „kassierenden Teil“ eures Vereins gelandet, zum Teil in der Schweiz verschwunden.

Versucht doch mal, die Lage möglichst objektiv zu betrachten – emotionslos und nüchtern. Glaubt ihr wirklich, dass von Kuchl oder gar von Belgrad aus die Weltrevolution auf dem Energiesektor stattfinden wird? Manche von euch waren letzten September noch euphorisch (ab Minute 1:45) – ist davon noch etwas übrig geblieben? Was ist denn passiert seither? NICHTS. Genau.

Euer Vorstand hatte sich auf den windigen Deal eingelassen, mindestens 500 Bestellungen einzusammeln, damit ROSCH in die Serienproduktion gehen kann. Daraus wurde nichts. Diese Website ist via Google über das einfache Suchwort „Auftriebskraftwerk“ in allen deutschsprachigen Ländern unter derzeit 13.500 Ergebnissen ganz vorne zu finden. Seit Monaten! Ich bin also „mitschuldig“ (neben noch ein paar anderen wie z. B. dem Allmystery-Forum) daran, dass die 500 nicht erreicht wurden und auch nicht erreicht werden. Alle meine Argumente sind objektiv nachvollziehbar und konnten bis heute von KEINEM Menschen widerlegt werden. Im Gegenteil. Ich weiß, dass es eine ganze Menge Interessenten gegeben hat, die vorsichtig waren und erst mal ein wenig nachgeforscht haben, was es über diese „revolutionäre Erfindung“ bereits zu lesen gibt. Und dann sind sie über diese Website gestolpert ... viele von denen fehlen jetzt in der Liste der angestrebten 500.

Mein E-Mail-Ordner mit der Bezeichnung GAIA enthält seit vorgestern mehr als 1000 Mails. Ein erheblicher Teil davon sind Anerkennungs- und Danke-Schreiben für meine Arbeit. Einige (ganz wenige) haben mich auch beschimpft. Bei etlichen konnte ich letzte Zweifel durch weitere Argumente ausräumen. Oft auch telefonisch.

„Warum machen Sie das? Warum tun Sie sich das an?“, wurde ich etliche Male gefragt. Anfangs aus dem Unglauben heraus, dass jemand „so saudumm sein kann, einen solchen Bockmist zu glauben“. Später aus Interesse, wie denn so ein Betrug überhaupt durchgezogen werden kann. Und mittlerweile ist es eine Art Freizeit-Vergnügen geworden – ich habe schon als Kind gerne „Räuber und Gendarm“ gespielt. Damals war ich immer am liebsten bei den Räubern ... und heute spiele ich den „Bösen Wolf“ ...

14.01.2015

Zombies leben länger

ROSCH – dieser Firmenname ist eine Abkürzung des Namens RObert SCHrade. Robert Schrade gründete im März 2010 die eurosch GmbH in Heilbronn (Deutschland) sowie die eurosch Technik GmbH in Wil (Schweiz). Die deutsche Firma existierte nur bis August 2011, die Schweizer Firma bis September 2013 [Quelle: psiram.com – im Allg. empfinde ich diese Website allerdings als ekelhaft].

Robert Schrade hat auch ein XING-Profil – dort steht, er sei „bis heute“ Geschäftsführer der eurosch Technik GmbH. Neben der Schweizer Adresse in Wil wird auch die Adresse der deutschen Niederlassung in 89073 Ulm, Gutenbergstraße 28, angegeben. In allen ROSCH-Firmen (mir sind derzeit 5 bekannt, alle bestehen nur aus wenigen Personen, teilweise sind diese firmenübergreifend tätig) ist Robert Schrade nicht mehr offiziell als Teilhaber oder in einer sonstigen Funktion tätig.

Nun gibt es da aber seit Kurzem eine bollmann - energy GmbH i.G. in 89073 Ulm, Gutenbergstraße 28. Das ist exakt die gleiche Adresse wie die der ehemaligen eurosch GmbH. Selbst die Telefonnummer ist identisch! Inhaber ist ein Herr Uwe Bollmann. Wenn man auf dieser Website die Seite Projekte aufruft, sieht man eine Konstruktionsskizze, die im Zeichnungskopf noch die Bezeichnung „eurosch GmbH“ enthält. Bollmann ist also so etwas wie der „Zombie von Schrade“.

Der lebende Schrade hat nicht ganz das erreicht, was er wollte – nämlich Millionen. Möglichst viele Millionen. Das soll seine untote Version jetzt nachholen. Falls Sie Interesse daran haben, können Sie sich an einem Projekt beteiligen. Für schlappe 10.000.000 Euro (in Worten: zehn Millionen) sind Sie dabei. Bei 8 % Zinsen, bankgarantiert. Neben der Bankgarantie gibt es auch noch eine Extra-Garantie, und die ist dann tatsächlich garantiert: Ihr Geld werden Sie nie mehr wieder sehen. Diese Garantie gebe ICH Ihnen – der „Böse Wolf“.

Sie haben Zweifel an meiner Garantie? Bollmann schreibt doch selber: Beteiligung verbleibt auf Bankkonto zu 100%. Er lügt also nicht einmal, der gute Mann. Die Beteiligung verbleibt zu 100% auf seinem Bankkonto. Jetzt muss er nur noch einen finden, der ihm auch das Geld dafür gibt ...

03.01.2015

Verstärkung

Auf Facebook gibt mir jemand „Schützenhilfe“. Ich stecke da nicht selber dahinter, das macht jemand anderer auf eigene Faust. (Ich besitze keinen Facebook-Account, daher schadet es nicht, wenn auch dieses Mittel genutzt wird.)

24.12.2014

Erster Artikel in der Presse

Pünktlich zu Weihnachten ist im Schweizer „Beobachter“ ein erster Artikel zum Thema erschienen.

Der Artikel kann auch online gelesen werden.

14.12.2014

ROSCH hat mich angezeigt!

Vor etwa 3 Wochen habe ich ROSCH öffentlich als vorsätzliche Betrüger bezeichnet. Ich habe die Firma, die das Energieproblem der Menschheit endgültig gelöst hat, als simple Betrüger bezeichnet. Das wertvollste Unternehmen der Welt wurde von mir des Betrugs bezichtigt und hat natürlich sofort darauf reagiert. Heerscharen von Anwälten wurden gegen mich in Bewegung gesetzt. Binnen einer Stunde wurde mir die erste Unterlassungserklärung zugeschickt unter Androhung einer milliardenschweren Strafzahlung, wenn ich nicht sofort alles widerrufen würde und sämtliche von mir publizierten Inhalte von dieser Website verschwinden würden.

...

Schweißnass bin ich aufgewacht.

Ich bin zum Postkasten gelaufen und habe nachgeschaut, ob er schon überquillt ob der vielen Anwalts- und Gerichtsbriefe ... komisch, irgendjemand muss wohl meine Post geklaut haben.

Ich habe mein Handy abgehört, ob meine Mailbox wohl schon am Ende ihrer Speicherkapazität angelangt wäre ob der vielen Anrufe ... ist mein Handy kaputt? Nichts drauf ...

Auch vor dem Haus sind keine Blaulichter zu sehen, keine Polizisten. Auch nach drei Wochen noch ... NICHTS!

Seit wann dürfen Böse Wölfe einfach so herumlaufen? Ein so seriöses und glaubwürdiges Unternehmen wie ROSCH lässt mich einfach so frei herumlaufen ... das ist ja, das ist ... das ist ... na, wie war das nochmal? ... Ah, ich hab's: Das ist ALTRUISTISCH!

26.11.2014

„Freie Energie“ – eine Szene

Vor einigen Tagen sah ich einen Link auf eine Schülerzeitung, in welcher ein Artikel zum Auftriebskraftwerk erschienen war. Ein Physik-Lehrer an dieser Schule hatte das AuKW auf einem Kongress gesehen und war davon so angetan, dass er darüber einen knapp halbseitigen Artikel in der Schülerzeitung schrieb. Er beschrieb überblicksmäßig die Art der Konstruktion und teilte dann mit, dass „ab Dezember diesen Jahres der 5 m hohe Prototyp eines solchen Heimauftriebskraftwerkes (AuKW) mit einer Dauerleistung von 4 kW Überschuss in dem Fertigungswerk in Köln zu besichtigen sein soll. Außerdem wird dort auch ein 100 kW-Kraftwerk aufgestellt, denn die Zielrichtung der Firma Rosch AG ist der große Energiemarkt mit 5 MW auf 500 m², 40 MW auf 10.000 m² oder 100 MW auf 20.000 m².“ Für seine Schule wünschte er sich auch ein solches Kraftwerk, „plätschernd, beleuchtet, demonstrativ für eine Energiewende der anderen Art: dezentral, effektiv ohne übermäßigen Geld- und Rohstoffverbrauch. Ein Kraftwerk, das gleichzeitig auch zeigt, dass es sich lohnt, die Physik in Richtung Freie Energie weiterzuentwickeln.“ Nach einer Berechnung, wieviel Strom man damit in einem Jahr erzeugen könne und dem Link zur GAIA-Website, zum Schluss noch: „Wer will im Dezember oder Januar mit nach Köln fahren, um sich den Prototypen anzuschauen, wer würde mithelfen bei Aufbau und Wartung? Bitte melden Sie sich bei mir unter Tel. ...“

Rührend.

Ich machte ihn per Mail an die Schulleitung (seine persönliche E-Mail konnte ich nicht ermitteln) darauf aufmerksam, dass er hier wohl einem Irrtum aufgesessen sei – mit Link zu dieser Website. Er schrieb mir am Tag darauf etwas kurz angebunden zurück, er „habe die Webseite zur Kenntnis genommen“. Nach einer weiteren freundlichen Mail von mir wurde auch er freundlicher und gab zu: „... Sie haben selbstverständlich recht, dass mit unseren Schulmathematik- und Physikmitteln dieses Auftriebs-Kraftwerk nicht erklärbar ist. Das werde ich auch nicht behaupten! ... Für mich gibt es nur eins: das Serienmuster, wenn es soweit ist, auf seine Funktion genau zu untersuchen und dann darüber nachzudenken, ob die Physik in bestimmten Punkten erweitert werden muss.

Ich habe dieses Beispiel als eines für viele gewählt, das ich unter den Sammelbegriff „Freie-Energie-Szene“ stellen möchte. Ein Großteil der Mitglieder im Verein wird sich wohl selber dieser Szene zuordnen. „In der Physik ist noch lange nicht alles erforscht!“ Ein oft gehörter und immer wieder vorgebrachter Satz, dem auch ich durchaus voll zustimme. Aber stimmt deshalb plötzlich die Mechanik nicht mehr? Wird deshalb in Verbindung mit dem Auftrieb plötzlich möglich, „Raumenergie auszukoppeln“ oder ähnlicher Unfug, den ich in dieser Szene schon gehört und gelesen habe? Verstehen wir denn die offensichtlichen, einfachen, grundlegenden Zusammenhänge von Bewegung und Energie in einem dreidimensionalen Raum nicht mehr?

Wäre ich ein Mensch mit unlauteren Absichten, ich würde mir genau diese Szene aussuchen, um ordentlich abcashen zu können! Man wirft ihnen einen Brocken des Zauberworts „Freie Energie“ (kein Mensch weiß, was das ist ...) vor die Füße, spricht von Altruismus (damit sind generell die anderen gemeint) und von einer Art „schönen, neuen Welt“ – und reihenweise fallen sie drauf herein. Frohlockend, die Geldtaschen öffnend, begeistert, enthusiastisch. Sie gehören mit zu den Ersten, die dabei sein werden, beim Beginn der „Energiewende“. Ausgerechnet in ihrem Garten und nicht in dem des Nachbarn wird eines der ersten Kraftwerke weltweit stehen, das mit „freier Energie“ sauberen, billigen (naja ...) Strom liefert. Die Augen leuchten wie damals, als sie sich noch auf’s Christkind freuten.

Versteht mich nicht falsch, liebe Anhänger der „freien Energie“! Unsere Wünsche nach einer sauberen, überall verfügbaren, sehr kostengünstigen Energiequelle stimmen weitgehend überein. Aber den Bauernfänger, der gleich um die Ecke lauert, den seht ihr nicht. Ihr erkennt ihn nicht, denn er sagt euch so nette Worte. Worte, die ihr so gerne hört, vorgetragen von jemandem, der sehr „altruistisch“ ist, sehr „innovativ“, oder der als Leitziel vorgibt: „Wir wollen unsere Tätigkeit stets umwelt- und menschenverträglich gestalten! Bei unserem geschäftlichen Handeln nehmen wir die Regelungen des Deutschen Corporate Governance Codes ernst, um der Öffentlichkeit und unseren Gesellschaftern ein fairer Partner zu sein.– AUFWACHEN!!


Betreiber dieser Website: Wolfgang Süß, Schramlgut 31, A 4180 Zwettl an der Rodl, Tel. +43 699 11702749, E-Mail: wolfgang@wolfgang-suess.at

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