16.07.2015

Bravo ROSCH!

Ihr habt es also geschafft und seid den „ungeliebten Kunden“ GAIA losgeworden. „In beiderseitigem Einvernehmen“, wie es in der aktuellen Veröffentlichung auf der GAIA-Website heißt. Die Formulierung „beiderseitiges Einvernehmen“ kannte ich bisher nur von Scheidungen ...

Die Lieferbedingungen wurden nun schon zum zig-ten Mal geändert. GAIA wird ab sofort vom „zuständigen Lizenznehmer“ direkt betreut. Wer auch immer dieser Lizenznehmer sein mag ... ev. die von GAIA selbst vor Kurzem gegründete Vertriebs-GmbH? GAIA würde sich somit quasi selber beliefern. Nun gut, wie auch immer – die Formulierung ist GAIA-typisch sehr transparent und gibt natürlich Anlass für Spekulationen.

Liebe Auftriebskraftwerk-Besteller: Für euch heißt das jedenfalls nichts Gutes. Auch wenn es im Titel heißt: „Veränderung zum Wohle aller“. Stellt ihn auf den Kopf, diesen Satz, damit er stimmt. Freuen werden sich nur jene Hardcore-Mitglieder, die davon träumen, auch dann noch Kraftwerke bestellen zu können, wenn die ursprünglich vereinbarten 500 Stück verbaut sind. Denn nun gibt es diese Obergrenze nicht mehr. Ihr dürft jetzt Tausende, ach was sag ich, Millionen Geräte bestellen!

Der wichtigste Satz in der Mitteilung lautet: „Nach erfolgreicher Überprüfung und Inbetriebnahme ist dann die Restzahlung fällig, mit der wir die Bestellung der Schlüsselkomponenten ausführen.“

GAIA wird also nach immerhin fast einem Jahr ein eigenes „Produktionsmuster“ (früher: Serienmuster) aufbauen und überprüfen. Die große Frage ist: Wird es auch hier in Österreich eine „löcherige Wand“ geben? Wohl kaum ... Also dürfen alle Jünger der freien Energie schon mal Vorbereitungen für den Fall treffen, dass sie auf ihr eigenes Gesicht treten, weil dieses so lang geworden ist, dass die Kinnlade bis zum Boden hinunterhängt.

Ihr dürft dann ROSCH klagen, weil das Ding aus irgendeinem Grund nicht funktioniert ... und der Rest der Welt wird sich biegen vor Lachen! Tausende Leute haben es euch ein ganzes Jahr lang immer wieder und wieder gesagt, dass ROSCH euch über’s Ohr haut. Nun, wer nicht hören will, muss fühlen ...

Der letzte Satz im Text bei GAIA heißt: „Sobald das Serienmuster bei uns eingetroffen ist, werden wir die nächsten Neuigkeiten in der kommenden Woche mit weiteren Details veröffentlichen.“ Na, ich bin gespannt, ob das Ding tatsächlich eintreffen wird. Wer weiß, vielleicht wird es ja einen „Transportschaden“ aufweisen ... ROSCH wird sich schon eine Begründung einfallen lassen, warum das Ding in Österreich plötzlich nicht mehr so läuft wie in Deutschland ...


Betreiber dieser Website: Wolfgang Süß, Schramlgut 31, A 4180 Zwettl an der Rodl, Tel. +43 699 11702749, E-Mail: wolfgang@wolfgang-suess.at

Diese Website benutzt Google Analytics, einen Webanalysedienst von Google, zur (anonymen) statistischen Auswertung der Besucher.