02.03.2015

Einführung in die Neue Physik nach Robert Schrade

Der Böse Wolf hat schon vor einigen Tagen diese Seite zusammengestellt, jedoch lange gezögert, ob er sie tatsächlich dem gemeinen Volk zugänglich machen soll. Eine Veröffentlichung schien ihm allzu böse zu sein ... Nach reiflicher Überlegung (er hat die Abgründe seiner Bosheit bis in die untersten Schichten der Hölle ausgelotet) gab er sich aber einen Ruck – und präsentiert hier das Ergebnis seiner Recherchen:

Der Vorläufer der heutigen ROSCH Unternehmensgruppe (die wie schon früher erwähnt aus nur einer Handvoll Menschen besteht, aber in ziemlich „aufgeblasener“ Manier auftritt) war die Eurosch GmbH von Robert Schrade. Von dieser existiert bis heute die Leiche einer Website: www.eurosch.com. Im Quellcode der Website ist noch die ursprüngliche Adresse eingetragen:

eurosch Technik GmbH, Klosterstraße 63/1, D 88430 Rot an der Rot

Die Website ist in technischer Hinsicht ... äh ... nun, lassen wir das. Etliche Seiten lassen sich nicht öffnen – wenn man den Quellcode als Basis nimmt, kommt man jedoch trotzdem zu einigen Informationen, die ein gutes Bild davon abgeben, was Robert Schrade und seine „Mannschaft“ geplant haben. Ich habe für die einfache Betrachtung eine PDF-Datei aus der „Kundenmappe“ erstellt. Beim Lesen sollte man darauf achten, dass man gut sitzt, der Böse Wolf empfiehlt die Verwendung eines Stuhls mit stabiler Rückenlehne und massiven seitlichen Armlehnen.

Die geplanten Kraftwerke beginnen bei „Kleinkraftwerken“ ab einer Leistung von 500 kW/h. Die Verwendung der Einheit kW/h ist in der „Neuen Physik nach Robert Schrade“ üblich.

Bis Seite 13 lässt Robert Schrade seine Phantasie in Bezug auf die Größe der „Kraftwerke“ spielen.

Ab Seite 14 geht er dann zum praktischen Teil über:

  Anmerkung: Nicht einmal das modernste Atomkraftwerk kann „garantiert auf Dauerbetrieb ausgelegt“ werden ...

Ab Seite 16 steigt Schrade erstmals in die Physik ein:

Verstanden? Ich nicht. Aber man lernt ja bekanntlich nie aus ... der Erdmagnetismus ist also die Ursache der Gravitation! Das wusste ich bisher noch nicht ... Und dass „die Erdanziehung durch die Dichte der Materie in Gewicht angegeben wird“, wusste ich bisher auch noch nicht. Ich habe den Satz nach dem dritten Mal lesen immer noch nicht verstanden. Fragen Sie bitte bei GAIA (die haben einen Quantenphysiker in ihren Reihen) oder bei ROSCH nach – hier werden Sie geholfen!

Auf Seite 17 der „Erneuerbare Energie“-Kundenmappe wird dann grundlegender Physikunterricht erteilt.

Es handelt sich hier um die „Neue Physik nach Robert Schrade“ (diese ist bisher nur einigen Experten für „Freie Energie“ bekannt). Der Böse Wolf spielt heute (ganz ernsthaft) die Rolle eines Übersetzers von der „Neuen Physik“ in die „Alte Physik“:

Auf den nächsten 5 Zeilen ist die „Neue Physik“ noch identisch mit der „Alten Physik“. Anschließend wird sie jedoch „ganz neu“:

Ich nehme an, dass Robert Schrade mit „0,17 m/s“ nicht die Wegstrecke sondern die Geschwindigkeit eines Auftriebsbehälters meint. Denn die Wegstrecke ist bestimmt größer als 0,17 m ...

Die letzte der drei Zeilen enthält wirklich puren Bockmist [O-Ton B. Wolf, Bildbeschreibung siehe oben rechts]. Es soll hier wohl die Arbeit berechnet werden, also Kraft mal Weg. Der Weg kann aber kaum 0,17 m betragen (und ist schon gar keine Geschwindigkeit, die in m/s angegeben wird). Und Arbeit wurde in der „Alten Physik“ in Nm (Newtonmeter) und nicht in „Newton pro Meter“ angegeben.

Nach „Alter Physik“ ist dieses Ergebnis somit 80-facher Bockmist.

Und das abzugebende „Drehmoment“ (nach Schrade-Physik ist ein Drehmoment das Gleiche wie Arbeit ...) ist dann 90 % vom 80-fachen Bockmist, somit 72-facher Bockmist.

Schrade übersieht dabei die Kleinigkeit, dass nur die Hälfte der Behälter für Auftrieb sorgt (statt 80 dürfte er also nur mit 40 rechnen), da eine Hälfte jeweils mit Wasser gefüllt nach unten sinkt.*)

*) Dank an zwei meiner Leser! Sie haben mich darauf aufmerksam gemacht, dass der Böse Wolf diesen Fehler übersehen hat ...

Das Drehmoment ist bei Schrade neben Arbeit auch noch eine Kraft. Er nähert sich damit der von Einstein leider nicht gefundenen „Weltformel“ – alles ist eins.

Seite 18 trägt den unsichtbaren Titel „Hohle Phrasen“.

Auf Seite 19 erfahren wir endlich, dass die Welt nur deshalb nicht mit „Freier Energie“ gesegnet ist, weil uns die letzten 10 Tage des Hermann von Helmholtz vorenthalten werden.

Die Helmholtz Gesellschaft sowie die entsprechende Seite bei Wikipedia geben den Todestag von Helmholtz sonderbarerweise mit dem 8. September 1894 an. Robert Schrades Urgroßvater weiß es besser. Er hat die letzten 10 Tage beobachtet, wie Helmholtz ... nun, das Geheimnis hat er wohl mit ins Grab genommen – sogar die Sätze verbiegen sich hier und versinken mit Helmholtz am 18. September 1894 ins kühle Erdreich ...

Die Seiten 20 und 21 triefen. Seite 21 endet mit: „Nie war mehr Anfang als jetzt.“

Ersparen wir uns die letzten 5 Seiten. Sie enthalten nur Phantasiezahlen und ein paar Einheiten wie kW/h und MW für die „Jahresleistung“, die man in der „Alten Physik" noch nicht kannte.

Der Leser kennt jetzt die wesentlichen Grundlagen aus den Anfängen der Auftriebskraftwerke, von denen bisher schon eine „große Stückzahl, vorwiegend im Ausland“ gefertigt wurde, sowie die dafür maßgebliche „Neue Physik nach Robert Schrade“. GAIA hat seinem demnächst im Jupiter-Verlag erscheinenden „Band I der Neuen, umgeschriebenen Geschichte“ ein eigenes Kapitel gewidmet.

So, lieber Leser, du kannst jetzt deine fest in die massive Eichenholz-Armlehne gekrallte Hand wieder langsam loslassen ... tief durchatmen ... geht’s wieder? Alles o.k.? Es macht nichts, wenn die Beine noch ein wenig wackelig sind, das wird schon wieder ... Kopf hoch!


Für die wirklich harten Hunde unter Ihnen habe ich noch ein Extrazuckerl:

Auch die Anfänge des mittlerweile ausgereiften Auftriebskraftwerks konnten vom Bösen Wolf auf der eurosch-Website ausgegraben werden. Er will sie Ihnen nicht vorenthalten. Die physikalischen Grundlagen hierfür entsprechen allerdings einer so unglaublich neuen Physik, dass Robert Schrade sie unter Verschluss gehalten hat – die Menschheit ist einfach noch nicht reif dafür.

Bevor wird die heutige Vorlesung beenden, noch ein paar Bilder aus der fernen Urzeit in Rot an der Rot. In jüngerer Vergangenheit ist aus Teilen, die hier verwendet wurden, das Wunder zu Belgrad entstanden.

Im Jahr 1975 hat Bill Gates in Albuquerque Microsoft gegründet – in einer Garage. Robert Schrade wollte ein paar Jahrzehnte später Ähnliches wiederholen: von der Garage zum weltgrößten Energiekonzern.

Zeitgleich mit der Auslieferung des ersten 5 MW Auftriebskraftwerks erscheint auch Band II der „Neuen, umgeschriebenen Geschichte“:

H.U. Gaedke, D. Dohmen: Die Geschichte der Freien Energie – ein Krimi

Und damit Ihnen auch Ihre Oma glaubt, dass Sie stolzer Besitzer eines Kraftwerks sind, erhalten Sie mit Ihren Übergabedokumenten auch ein Zertifikat. Da diese Seite meist nicht funktioniert (die Website ist mit bewährter und ausgereifter ROSCH-Technik erstellt worden – Leading Technology Solutions), hat der Böse Wolf für Sie einen Screenshot erstellt. Ihre Oma kann also beruhigt schlafen, denn Sie haben garantiert höchste Qualität für höchste Ansprüche erhalten.


Betreiber dieser Website: Wolfgang Süß, Schramlgut 31, A 4180 Zwettl an der Rodl, Tel. +43 699 11702749, E-Mail: wolfgang@wolfgang-suess.at

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